Corona in Ede­ren -- Empfeh­lun­gen

[Foto: Cen­ters for Disease Control and Preven­tion's Pub­lic Health Image Library, #23312 ]

Nach­dem die Nach­richt vom ers­ten Corona-Fall in Ede­ren größere Auf­merk­samkeit erregt hat, hier in Abspra­che mit einem loka­len Arzt ein paar Empfeh­lun­gen - ins­be­sondere auch für die Teil­neh­mer der Ver­an­stal­tung am ver­gan­ge­nen Frei­tag.

Die bisher vor­liegen­den Informa­tio­nen zei­gen, dass Über­tragun­gen ins­be­sondere bei engem (z.B. häus­li­chen) Kon­takt zwi­schen Men­schen vor­kom­men. Nach derzei­tigem Kennt­nis­stand erfolgt die Über­tragung vor allem über respi­ra­to­ri­sche Sekrete, in ers­ter Linie Tröpfchen, etwa beim Hus­ten und Nie­sen. Außerdem kann es zu indirek­ten Über­tragun­gen, z.B. über Hände oder kontami­nierte Ober­fläc­hen kom­men.

Als Ers­tes gilt für Alle, dass die allgemei­nen Empfeh­lun­gen beach­tet wer­den soll­ten. Wie bei Influenza und ande­ren Atem­wegs­erkrankun­gen schüt­zen das Einhal­ten der Hus­ten- und Nies-Etikette, eine gute Hände­hygiene sowie das Einhal­ten eines Abstands zu Erkrank­ten (etwa ein bis zwei Meter).

Konkret bedeu­tet dies:

  • Nie­sen oder hus­ten Sie in die Armbeuge oder in ein Taschen­tuch.
  • Ents­orgen Sie Papier­ta­schen­tüc­her nach einma­ligem Benut­zen sofort.
  • Waschen Sie sich regelmäßig und sorgfäl­tig die Hände mit Seife, min­des­tens 20 bis 30 Sekun­den.
  • Des­in­fi­zie­ren Sie regelmäßig Ihre Hände.
  • Ver­mei­den Sie unnö­tigen Körperkon­takt mit ande­ren Per­so­nen wie z.B. Hän­de­schüt­teln.
  • Berüh­ren Sie ins­be­sondere die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase nicht mit den Hän­den.
  • Hal­ten Sie aus­rei­chend Abstand von Men­schen, die Hus­ten, Schnupfen oder Fieber haben – empfoh­len wer­den min­des­tens ein bis zwei Meter.
  • Mei­den Sie belebte Orte und Ver­an­stal­tun­gen.

Die Teil­neh­mer der Ver­an­stal­tung am ver­gan­ge­nen Frei­tag, auf der sich meh­rere Per­so­nen infi­ziert haben, soll­ten nach Mög­lichkeit zu Hause blei­ben und Kon­takte ver­mei­den. Arbeit­stä­tige soll­ten ihren Arbeitgeber informie­ren und evtl. das weitere Vor­ge­hen abspre­chen.

Wich­tig zu erwäh­nen ist, dass durch eine selbst auf­er­legte Minimie­rung von Kon­tak­ten vor allem auch ältere und/oder vor­erkrankte Mit­bür­ger geschützt wer­den, für die eine Infek­tion kri­ti­scher ver­lau­fen kann als für eine jüngere und gesunde Per­so­nen.

Eine Corona-Infek­tion äußert sich durch grippeähn­li­che Sym­ptome, wie tro­cke­ner Hus­ten, Fieber, Schnupfen und Abge­schla­gen­heit. Auch über Atem­probleme, Hals­k­rat­zen, Kopf- und Glieder­schmer­zen, Übel­keit, Durch­fall sowie Schüt­telfrost wurde berich­tet. Tests auf eine Infek­tion wer­den in der Regel nicht ohne das Vor­han­den­sein ent­spre­chen­der Symtome durch­ge­führt. Soll­ten Sym­ptome auf­tre­ten, soll­ten Sie tele­fo­nisch (!) einen Arzt kon­taktie­ren oder den Ärzt­li­chen Notdi­enst unter 116 117 anru­fen und zu Hause blei­ben.