»Baum des Jahres« auf der Ederener Runde

Im soge­nann­ten Brüc­hel­chen, am Orts­ausgang Rich­tung Welz, stand bis zum Frühjahr 2010 eine Reihe alte Pap­peln. Diese hat­ten ihr Lebens­ende als Nutz­holz erreicht und muß­ten nun wei­chen. Im Herbst 2010 wurde mit der Neu­anpfl­anzung begon­nen und die ers­ten Obstbäume wur­den gesetzt.

Gefällte Pappeln und ...
... in 2010 neu gepflanzte Obstbäume

Im Frühjahr 2011 ging es daran den Bereich wei­ter auf­zu­fors­ten. Dabei ist im Vor­feld eine schöne Idee ent­­­stan­den. Wie einige vielleicht wis­sen, wird seit 1989 in jedem Jahr der »Baum des Jah­res« vom gleich­na­migen Kura­to­rium gekürt. Diese Bäume soll­ten alle in Ede­ren heimisch wer­den.

Die Idee begeis­terte nicht nur uns selbst. Die Kon­zep­tion und Durch­füh­rung die­ser Auf­for­s­tung wurde im April 2012 mit dem Opens internal link in current windowRWE-Kli­ma­schutz­preis 2011 aus­gezeichnet.

Nach­folgend fin­den Sie eine Liste aller aus­gezeichne­ten und ange­pflanz­ten Bäume, sowie jeweils eine kurze Beschreibung.

JahrBaumbotanischer Namegepflanzt
(* Bäume sind neu gepflanzt, (** Anpflanzung ist geplant
1989Stiel-EicheQuércus róbur L.AltbestandBeschreibung
1990BucheFágus sylvática L.3 (*Beschreibung
1991Sommer-LindeTilia platyph´yllos Scop.AltbestandBeschreibung
1992Berg-UlmeUlmus glábra Huds. emend. Moss3 (*Beschreibung
1993SpeierlingSórbus doméstica L.3 (*Beschreibung
1994EibeTaxus baccata L.Beschreibung
1995Spitz-AhornÁcer platanoides L.AltbestandBeschreibung
1996HainbucheCárpinus bétulus L.AltbestandBeschreibung
1997EberescheSórbus aucupáriax2 (*Beschreibung
1998Wild-BirnePýrus commúnis L.3 (*Beschreibung
1999Silber-WeideSálix álba L.AltbestandBeschreibung
2000Sand-BirkeBetula pendula RothAltbestandBeschreibung
2001EscheFraxinus excelsior L.AltbestandBeschreibung
2002WacholderJuniperus communis L.3 (*Beschreibung
2003Schwarz-ErleAlnus glutinosa L.AltbestandBeschreibung
2004Weiß-TanneAbies alba MILL2 (*Beschreibung
2005RosskastanieAesculus hippocastanum L.3 (*Beschreibung
2006Schwarz-PappelPopulus nigra L.AltbestandBeschreibung
2007Wald-KieferPinus sylvestris L.2 (*Beschreibung
2008WalnussJuglans regia L.AltbestandBeschreibung
2009Berg-AhornAcer pseudoplatanus L.3 (*Beschreibung
2010Vogel-KirschePrunus avium L.3 (*Beschreibung
2011ElsbeereSorbus torminalis L.(*Beschreibung
2012Europäische LärcheLarix decidua L.Beschreibung
2013WildapfelMalus sylvestris L.Beschreibung
2014TraubeneicheQuercus petraea L.Beschreibung
2015FeldahornAcer campestre L.Beschreibung
2016WinterlindeTillia cordata L.Beschreibung
2017Gewöhnliche FichtePicea abies L.Beschreibung
2018EsskastanieCastanea sativa L.Beschreibung
2019FlatterulmeUlmus laevis L.Beschreibung
2020RobinieRobinia pseudoacacia L.Beschreibung
2021StechpalmeIlex aquifolium L.Beschreibung
2022RotbucheFagus sylvaticaBeschreibung

1989 - Die Stiel-Eiche (Quércus róbur L.)

Stieleiche, © Nikanos, 2006
Stieleiche, © Johann Georg Sturm: Deutschlands Flora in Abbildungen, 1796

Die Stielei­che, auch Sommerei­che oder Deut­sche Eiche genannt, ist eine Laub­baum-Art aus der Gat­tung der Eichen (Quer­cus) in der Familie der Buchenge­wächse (Faga­ceae).

Die Stielei­che ist die in Mit­tel­eu­ropa am wei­tes­ten ver­brei­tete Eichen-Art. Sie kommt in fast ganz Europa vor. Sie fehlt nur im Süden der Ibe­ri­schen Halb­in­sel, auf Sizilien, im Süden Grie­chen­lands, im nörd­li­chen Skan­di­navien und in Nor­druss­land. Gegenüber der Trau­ben­ei­che reicht ihr Ver­brei­tungs­gebiet wei­t­aus wei­ter in den Osten mit kon­ti­nen­talem Klima. Die Stielei­che steigt in den Baye­ri­schen Alpen bis auf 1000 Meter über dem Normalnull.

Holz der Stieleiche, © Fabian R, 2007

Die Stielei­che ist ein 20 bis 40 Meter hoher Baum und erreicht einen Stammdurch­mes­ser bis drei Meter. Ihr Höch­st­al­ter liegt bei 500 bis 1000 Jah­ren, in Aus­nah­mefäl­len bis zu 1400 Jah­ren. Ihre Rinde ist in der Jugend glatt und schwach grau-grün glänzend, spä­ter wird eine dicke, tief längsris­sige, graub­raune Borke gebil­det. Die Knos­pen sind stumpf eiför­mig und sit­zen an den Trieben­den gehäuft. Die wech­sel­stän­digen, led­rigen Blät­ter sind nur kurz gesti­elt und wer­den 10 bis 15 Zentime­ter lang. Sie sind ober­seits tief­grün glänzend, auf der Unter­seite hel­ler und in fünf bis sechs Buch­ten gel­appt.

Das Eichen­holz ist hart, zäh, sehr dau­er­haft und gut zu bear­bei­­ten. Es ist sehr viel­sei­tig ver­wendbar: als Bau­holz, im Was­ser­bau, für Eisen­bahnschwel­len und für Pfähle und Mas­ten. Im Innen­ausbau eig­net es sich als Parkett, für Treppen und als Möbel­holz. Hoch­wer­­tiges Eichen­holz wird als Fur­nier ver­arbei­tet oder zum Fassbau ver­wen­det. Die Stielei­che liefert auch ein hervor­ra­gen­des Brenn­holz.

Aus­züge aus Wiki­pedia

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1990 - Die Buche (Fágus sylvática L.)

Buche, © Darkone, 2004
Buche, © F.E. Köhler: Köhler's Medizinal-Pflanzen, 1897

Die Buchen (Fagus) sind eine Gat­tung in der Familie der Buchenge­wächse (Faga­ceae). Die Gat­tung besteht aus etwa zehn ein­an­der ähn­li­chen Arten in der nörd­li­chen gemäßig­ten Zone Nord­ame­rikas, Euro­pas und Asi­ens.

Buchen sind sommer­grüne Bäume die Höhen von bis zu 40 Metern errei­chen. Ihre Rinde ist grau und glatt und zeigt nur sel­ten im Alter eine geringe Borkenbildung, sie gehört daher zu den Peridermbäu­men. Die Zweige sind braun, dünn und hin- und hergebogen. Die Knos­pen wer­den 1 bis 3 Zentime­ter lang. Sie sind lang spindelför­mig, meist spreizend, von brau­ner Farbe, mit zahlrei­chen Knos­pen­schuppen bedeckt und silb­rig behaart. Die Blät­ter ste­hen wech­sel­stän­dig, an auf­rech­ten Trie­ben schraubig, an abste­hen­den sind sie mehr oder weni­ger zwei­zei­lig ange­ord­net. Die Blatts­preite ist glänzend grün, ganzran­dig, leicht buch­tig gezähnt, wel­lig gebuch­tet oder fein gezähnt. Die Nebenblät­ter sind schmal und hin­fäl­lig. Die Blü­ten sind ein­häu­sig ver­teilt und ste­hen an jun­gen Trie­ben. Sie erschei­nen gleichzei­tig mit den Blättern. Die männ­li­chen Blü­ten ste­hen in dich­ten, lang gesti­el­ten, hän­gen­den Büscheln. Die Ein­zel­blüte zeigt eine vier- bis sieben­spal­tige Blü­tenhülle und acht bis sechzehn Staubblät­ter. Als Früc­hte wer­den drei­kan­tige, 1 bis 1,5 Zentime­ter lange, glänzend kas­ta­ni­en­braune Nussfrüc­hte, die Buch­e­ckern, gebil­det. Sie sit­zen zu zweien, sel­ten zu dreien, in einem stark ver­holz­ten, außen weich­sta­che­ligen, vier­klapp­rigen Frucht­be­cher (Kupula). Die Buch­e­ckern rei­fen im Herbst.

Holz der Buche, © P. Zinger, 2004

Die Buchen besit­zen ein har­tes und schwe­res Holz, das nach einer Vor­be­hand­lung eine hohe Biege­fes­tigkeit auf­weist. Die Rotbu­che spielt bei der Nutzung die wich­tigste Rolle. Sie ist in Deutsch­land und Teilen West- und Mit­tel­eu­ro­pas die mit Abstand häufigste Art der Laub­bäume und hat einen Anteil von durch­schnitt­lich 13,7 % an der deut­schen Gesamt­­wald­­fläche. Im Wes­ten Deutsch­lands beträgt er bis 16 %. Das Buchen­holz ist zudem mit einem Ein­schlag von jähr­lich etwa 7 Mil­lio­nen Fest­me­tern (ca. 1/6 des Gesamt­holz­ein­schla­ges in Deutsch­land pro Jahr) eines der bedeu­ten­ds­ten Laubhölzern als Nutz- und Indu­s­trie­holz.

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1991 - Die Sommer-Linde (Tilia platyph´yllos Scop.)

Sommer-Linde, © Darkone, 2005
Sommer-Linde, Dr. Karl Rothe et. al.: Naturgeschichte für Bürgerschulen, Wien 1895

Die Som­mer-Linde, auch Großblät­t­rige Linde genannt, ist eine Laub­baum-Art aus der Gat­tung der Lin­den (Tilia) in der Familie der Malvenge­wächse (Malvaceae).

Die Sommer­linde ist in Mit­tel- und Süd­eu­ropa heimisch, aber rela­tiv sel­ten wild vor­kom­mend. An schuttrei­chen Hang­stand­or­ten ver­mag sie sich auf­grund ihrer hohen Aus­triebs­kraft gegen­über ande­ren Baum­ar­ten durch­zu­set­zen. Sie ist daher häufig in Hang­schuttwäl­dern und Schluchtwäl­dern ver­tre­ten. Sie gilt als Baum der mit­tle­ren Gebirgsla­gen. Im Frei­stand ent­wi­ckelt sie eine mäch­tige Krone, ist jedoch empfind­lich gegen Spätfröste.

Die Sommer­linde ist ein Baum, der Wuchs­höhen von bis zu 40 Metern und Stammdurch­­­mes­ser bis zu 1,8 Metern erreicht. Sie hat dun­kel­grüne und feinris­sige Blät­ter. Die Baum­krone ist hoch mit ziem­lich steil anstei­gen­den Ästen. Als jun­ger Baum hat die Sommer­linde meist eine mehr halbkuge­lige Krone.

Die jun­gen Aus­triebe sind röt­lich­grün und deut­lich behaart. Die eiför­migen Knos­pen sind dun­kelrot. Die Laubblät­ter sind eirund und plötz­lich lang zuge­spitzt, sie sind an der schiefen Basis herzför­mig. Der Blatt­rand ist scharf kerbig gesägt. Die Blät­ter sind oben dun­kel­grün und behaart, unten hel­ler und vor allem auf den Nerven dicht behaart. Die Größe der Blät­ter ist sehr ver­änder­lich mit etwa 6 bis 15 cm (Länge wie Breite). Das Blatt sitzt an einem behaar­ten etwa 2 bis 5 cm lan­gen Stiel.

Die Sommer­linde blüht im Juni und ist damit in Mit­tel­eu­ropa die am früh­es­ten blüh­ende Lin­den­art. Die Blü­ten hän­gen in Trug­dolden meist zu 3 bis 4 (manchmal bis 6). Die Blü­ten sind etwa 12 mm groß mit einem weiß­l­ich­grü­nen Hoch­blatt. Die kuge­lige Frucht hat fünf Rippen, ist dicht behaart und wird etwa 8 bis 10 mm groß.

Lin­den wer­den häufig sehr alt, was viele Baumdenkmäler in Deutsch­land zei­gen. Der Volks­­­mund behaup­tet, dass Lin­den »dreihundert Jahre kom­men, dreihundert Jahre ste­hen und dreihundert Jahre ver­ge­hen«. Selbst uralte, hohle Lin­den ent­wi­ckeln manchmal noch eine erstau­n­li­che Vitali­tät. Das Geheim­nis ihrer Lang­lebigkeit sind neue Innenwur­zeln, die vom grei­sen Stamm aus in Rich­tung Boden wach­sen, sich dort ver­an­kern und eine junge Krone bilden, wenn der alte Baum abstirbt. Die Linde ver­jüngt sich also sozu­sa­gen von innen her­aus.

Die Sommer­linde spielt in Forstkultu­ren Mit­tel­eu­ro­pas eine unter­ge­ord­nete Rolle. Als Park- und Alleebaum wurde und wird sie jedoch häufig gepflanzt.

Die Blü­ten der Sommer­linde sind in der Imke­rei eine recht gute Bie­nenweide auf­grund des hohen Zuckerge­halts ihres Nektars. Honiger­träge von rund 0,8 kg pro Blüh­sai­son und Baum sind mög­lich.

Holz der Sommer-Linde, © A. Raschka, 2008

Das Holz der Sommer­linde ist ein gutes Schnitz­holz, gilt aber als geringwer­ti­ger als dasje­nige der Win­ter­linde. Die Sommer­linde gehört zu den Baum­ar­ten mit der bes­ten Aus­triebs­fähig­keit. Die schnellwüch­sige Baum­art wurde als Unter­holz in Mit­telwäl­dern her­angezogen. Ihr Holz wurde, trotz des rela­tiv gerin­gen Brenn­­werts, daher als Brenn­holz genutzt.

Die jun­gen, noch wei­chen Lin­denblät­ter sind essbar und eig­nen sich wegen ihres aus­ge­spro­chen milden Geschmacks gut für Salat.

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1992 - Die Berg-Ulme (Ulmus glábra Huds. emend. Moss)

Berg-Ulme, © Garry R. Osgood, 2005
Berg-Ulme, © D. Brandis: Illustrations of the Forest Flora of North-West and Central India, 1874

Die Bergulme ist ein großer Baum aus der Gat­tung der Ulmen (Ulmus) und gehört in die Familie der Ulmenge­wächse (Ulmaceae).

Die Bergulme ist fast über ganz Europa ver­brei­tet, von Mit­telspa­nien, Italien und Südost­­eu­ropa, bis Süd­skan­di­navien, von den Bri­ti­schen Inseln bis zum Ural. Sie ist vom Tief­land bis in eine Höhe von 1300 Metern anzu­treffen.

Man fin­det die Berg-Ulme zer­streut in Schluchtwäl­dern und schat­tigen Hangwäl­dern. Sie bevor­zugt sickerfeuchte, nähr­stoff- und basenrei­che, auch bewegte Lehm- und Tonböden. Auch als Alleebaum wird sie gepflanzt.

Die­ser Laub­baum wird bis 40 Meter hoch und ist sommer­grün. Seine Knos­pen sind groß und behaart, ebenso die jünge­ren Zweige. Die Blät­ter der Bergulme sind, wie bei allen mit­tel­­eu­ro­päi­schen Ulmen­ar­ten, asym­me­trisch, ver­änder­lich, 8-20 cm lang, größere Blät­ter sind oft drei­spitzig, sie sind in der Mitte am brei­tes­ten, häufig mit 13 bis 20 Nerven­paa­ren, ober­seits eher rau, unter­seits kurzhaa­rig. Bei der Frucht liegt das oft län­ger grün bleibende Nüßchen in der Mitte des Flügels. Das Kern­holz der Bergulme ist blaßbraun, das schön­gezeichnete Holz wird oft auch als Rüs­ter bezeichnet.

Holz der Berg-Ulme

Das Holz der Ulme wird »Rüs­ter« genannt. Das ringpo­rige Holz der Bergulme hat drei Zonen, die den Jahrrin­gen folgen: ein gelb­lich-weißes Spl­in­t­holz, ein ähn­lich hel­les Reif­holz und ein blassbrau­nes bis röt­li­ches Kern­holz. Es ist zäh, mäßig hart, sehr stoß- und druck­fest und gut zu bearbei­ten. Das wertvolle Holz wird zu Fur­nie­ren, Möbeln, Gewehr­schäf­ten, Parkett und Täfe­lun­gen ver­arbei­tet. Auch zum Drech­seln wird es ver­wen­det. Früher wur­den auch Langbögen, Felgen, Räder, Spei­chen und Wagen­käs­ten aus Rüs­ter gefer­tigt.

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1993 - Die Speierling (Sórbus doméstica L.)

Speierling, © Christoph Wagener, 2005
Speierling, © Johann Georg Sturm: Deutschlands Flora in Abbildungen, 1796

Der Spei­er­ling - regio­nal auch Sperberbaum, Sporapfel, Spierapfel, Sprei­gel genannt - ist ein Wild­obstbaum aus der Familie der Rosenge­wächse (Rosaceae). Der Spei­er­ling ist in Deutsch­­land sehr sel­ten gewor­den, es gibt nur noch wenige Exem­plare in der Natur.

Der Spei­er­ling ist ein 10?20 m hoher Baum. Er kann im Wald maximale Höhen von über 30 m und als Ein­zelbaum Stammdurch­mes­ser über 100 cm errei­chen. Er erreicht ein Alter bis zu 600 Jah­ren, in Mit­tel­eu­ropa aber meist deut­lich weni­ger. Der Spei­er­ling hat eine klein­­schuppige, graub­raune Borke und besitzt bis zu 25 cm lange Fiederblät­ter. Ein Unkun­di­ger kann ihn haupt­säch­lich durch seine deut­lich größe­ren Früc­hte von der Vogelbeere unter­­schei­den.

Aus den Blü­ten im Mai ent­wi­ckeln sich im Sep­tember/Oktober 2-4 cm große bir­nen- bis apfelför­mige Früc­hte. Sie wer­den von Vögeln und Säuge­tie­ren ver­brei­tet. Der Spei­er­ling ist eine sub­medi­ter­rane Art und kommt in Deutsch­land im sommerwar­men und tro­cke­nen Eichen-Hai­nbu­chen-Wald und Flaumei­chen-Wald vor.

Im Mit­tel­al­ter war der Spei­er­ling ein wich­tiges Kulturgehölz. Die Früc­hte sind aber erst im über­rei­fen Zustand essbar. Der gerb­stoff­rei­che Saft der unrei­fen Früc­hte wird manchmal in gerin­gen Men­gen dem Apfelwein zugefügt. Die­ser haltbare, herbe Apfelwein wird Spei­er­ling genannt und ist eine Spe­ziali­tät im Frankfur­ter Raum.

In der Volks­medi­zin spiel­ten die vollrei­fen Früc­hte wegen ihres Gerb­stoffge­hal­tes eine Rolle als Haus­medi­zin gegen Durch­fall, Ruhr und Erbre­chen (davon hat der Baum sei­nen Namen). Heute wer­den sie zu Mus, Marme­la­den und zu Spei­er­lingsbrand ver­arbei­tet. Die Frucht­er­träge sind beacht­lich: So bringt der größte exis­tierende Spei­er­ling in Öst­er­reich, der einen Stammdurch­mes­ser von 1,5 Meter auf­weist, im Jahr rund 500 Kilogramm Früc­hte.

Holz des Speierling

Der Spei­er­ling besitzt ein dun­kelbrau­nes, schwe­res und har­tes Holz. Es wird im Werkzeug- und Musik­in­stru­men­tenbau sowie als wertvol­les Möbel- und Fur­nier­holz, zum Schnit­zen und Drech­seln ver­wen­det.

Seit mehr als 100 Jah­ren ist ein starker Rückgang der Spei­er­ling­be­stände in Europa bemerkbar. Der Spei­er­ling ist eine cha­rak­te­ris­ti­sche Baum­art jener Laub­waldge­sellschaf­ten, die viel­fach nur noch bis vor 100 Jah­ren im so genann­ten Mit­tel­wald­be­trieb bewirt­schaf­tet wur­den. Der Spei­er­ling wurde in den letz­ten 100 Jah­ren Opfer der For­cie­rung der Hoch­­wäl­der, er unter­lag dem Konkur­renz­druck der durch­wach­sen­den Nach­bar­bäume.

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1994 - Die Eibe (Taxus baccata L.)

Eibe, © MarianSz, 2003
Eibe

Die Euro­päi­sche Eibe, auch Gemeine Eibe oder nur Eibe genannt, ist die einzige euro­päi­sche Art in der Pflanzen­gat­tung der Eiben (Taxus). Sie ist die älteste (Ter­tiär­relikt) und schat­ten­ver­träg­l­ichste Baum­art Euro­pas. Sie kann ein sehr hohes Alter errei­chen. Bis auf den bei Reife durch Karotino­ide lebhaft rot gefärb­ten Samenman­tel, den Arillus, der becher­ar­tig den Samen umgibt, sind alle Pflanzen­teile der Euro­päi­schen Eibe stark gif­tig. In allen euro­päi­­schen Ländern gehört die Euro­päi­sche Eibe zu den geschütz­ten Pflanzen­ar­ten. In Deutsch­­land steht sie auf der Roten Liste der gefähr­de­ten Arten.

Die immer­grüne Euro­päi­sche Eibe ist in ihrer Gestalt eine sehr varia­ble Art, die je nach Stand­ortbedingun­gen als Baum oder Strauch wächst. An extre­men Stand­or­ten wie etwa im Hoch­ge­birge oder in Felswän­den wächst sie sogar als Kriech­strauch. Cha­rak­te­ris­tisch und auf­fäl­lig ist die dünne grau- bis rotbraune Schuppen­borke der Eiben­stämme. In Mit­tel­eu­ropa errei­chen nur sehr wenige Bäume Wuchs­höhen über 15 Meter.

Die Euro­päi­sche Eibe ist die schat­tenver­träg­l­ichste Baum­art Euro­pas. Bei einer Tempe­ratur von 20 Grad kann sie bei einer Beleuch­tungs­stärke von 300 Lux noch über­le­ben. Junge Eiben sind obligate Schat­tenpflan­zen, das heißt sie gedeihen nur im Schat­ten, vor allem im schat­tigen Unter­stand unter ande­ren Bäu­men. Her­ange­wach­sene Eiben ver­tra­gen dagegen auch volle Sonne. Wäh­rend Euro­päi­sche Eiben in Wäl­dern mit einem völ­lig geschlos­se­nen, immer­grü­nen Kro­nen­dach, wie es für einen rei­nen Fich­ten­be­stand typisch ist, nicht gedeihen, rei­chen ihnen noch fünf Pro­zent der Licht­menge des Frei­lan­des, um erfolg­reich Blü­ten und Samen zu bilden.

Die Euro­päi­sche Eibe ist ein Kern­holzbaum. Der schmale Spl­int ist gelb­lich-weiß und etwa zehn bis zwanzig Jah­res­ringe stark. Das Kern­holz weist eine röt­lichbraune Farbe auf. Das wegen des lang­sa­men Wachstums feinringige Holz ist sehr dau­er­haft, dicht, hart und elas­tisch. Ein Kubikme­ter Eiben­holz wiegt zwi­schen 640 und 800 Kilogramm. Im Ver­gleich dazu wiegt ein Kubikme­ter Holz des Mammutbaums 420, der Kiefer 510 und der Buche und Eiche jeweils 720 Kilogramm. Eiben­holz trock­net sehr gut, schwin­det dabei nur mäßig und lässt sich leicht ver­arbei­ten. Die Euro­päi­sche Eibe hat heute allerdings keine wesent­li­che forst­wirt­schaft­li­che Bedeu­tung mehr. Das im Holzhandel nur sel­ten ange­bo­tene Holz wird für Fur­nier­arbei­ten sowie für Holzschnitze­reien und Kunst­drechs­le­rei sowie zum Bau von Musik­in­stru­men­ten ver­wen­det.

Holz der Eibe

In der Geschichte der Menschheit hat Eiben­holz eine wesent­lich größere Bedeu­tung gehabt, als dem Holz heute beige­mes­sen wird. Das harte und elas­ti­sche Holz ist besonders für den Bau von Bögen und Spee­ren geeig­net: Bei den bei­den ältes­ten hölzer­nen Artefak­ten, die bislang bekannt sind, handelt es sich um zwei Speere, die jeweils aus Eiben­holz gefer­tigt sind. Der ältere Speer wurde in der Nähe von Clac­ton-on-Sea, Essex gefun­den und wird auf ein Alter von 150.000 Jah­ren datiert.

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1995 - Der Spitz-Ahorn (Ácer platanoides L.)

Spitz-Ahorn, © Darkone, 2005
Spitz-Ahorn, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Der Spit­zahorn, auch Spitzblät­t­ri­ger Ahorn genannt, ist eine Laub­baum­art aus der Gat­tung der Ahorne (Acer).

Der Spit­zahorn gehört zu den häufigs­ten Bäu­men in deut­schen Städ­ten und ist besonders zu Frühlingsbe­ginn auf­fäl­lig, wenn eine Viel­zahl gelb­grüner Blü­ten­dolden noch vor dem dunkle­ren Laubau­s­trieb Straßen, Alleen und Parks in ein fri­sches, hel­les Grün taucht, wäh­rend viele andere Bäume noch weitge­hend kahl sind.

Der Spit­zahorn ist ein sommer­grüner Baum, der durch­schnitt­li­che Wuchs­höhen von 20 bis 30 m erreicht und damit nicht so hoch wird wie der Berg-Ahorn. Er kann etwa 150, maximal 200 Jahre alt wer­den. Seine Rinde ist in der Jugend glatt und blassbraun; im Alter ist die Borke dun­kelbraun oder grau. Die Struktur ist längsris­sig und nicht schuppig.

Die Laubblät­ter sind handför­mig, fünf­lappig mit lang zuge­spitz­ten, ganzran­digen Blatt­lappen. Die Buch­ten zwi­schen den Lappen sind stets stumpf. Bei Ver­letzung der Blät­ter oder der jun­gen Zweige tritt Milch­saft aus.

Die Früc­hte des Spit­zahorn sind paarweise geflügelte Nüs­sc­hen. Die Flügel sind stumpf­win­ke­lig bis waa­ge­recht abste­hend. Da sich der Fruchtkno­ten bei der Reife spal­tet, wird die Frucht Spaltfrucht genannt.

Holz des Spitz-Ahorn, © Lumbar, 2005

Der Spit­zahorn ist über weite Teile Euro­pas ver­brei­tet. Er reicht nach Nor­den bis Mit­tel­schwe­den und Süd­finn­land und ist im Osten bis zum Ural ver­brei­tet. Von den euro­päi­schen Ahorn­ar­ten ist er dieje­nige, deren natür­li­che Vor­kom­men am wei­tes­ten nach Nor­den rei­chen. Seine Westgrenze ver­läuft am west­li­chen Rand Mit­tel­eu­ro­pas. Er fehlt also in Teilen Nord­west­deutsch­lands und im Groß­teil Frank­reichs. Im Süden kommt der Spit­zahorn in den Gebirgen vor, in den Pyre­näen, im Apennin, in den Gebirgen Grie­chen­lands und Klei­n­a­si­ens sowie im Kauka­sus.

Als Halb­schat­tenbaum­art ist der Spit­zahorn waldbau­lich viel­sei­tig und mischungs­fähig ver­­wend­bar. Er fin­det zuneh­mend Beach­­tung im Waldbau. Die gut zer­setzbare Laub­streu ist bodenpfleg­lich, das Holz in stärke­ren Dimen­sio­nen gefragt. Abge­se­hen davon ist der Spitz­ahorn auch sehr gut für den Bogenbau geeig­net, da das Holz sehr zug- und druck­fest ist.

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1996 - Die Hainbuche (Cárpinus bétulus L.)

Hainbuche, © Willow, 2007
Hainbuche, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Hai­nbu­che ist ein sommer­grüner Laub­baum, der Wuchs­höhen bis 25 Meter und Stammdurch­mes­ser von bis zu einem Meter erreicht. Im Kauka­sus wird der Baum bis 35 Meter hoch. Das Höch­st­al­ter beträgt etwa 150 Jahre. Die Stämme bilden in geschlos­se­nen Bestän­den acht bis zehn Meter lange Schäfte aus, im Extremfall auch bis 18 Meter lange. Der Stamm hat meist einen unregelmäßigen Quer­schnitt (spannrü­ckig). Häufig ist der Stamm krumm.

Die Äste sind bei jun­gen Bäu­men senk­recht ori­en­tiert und biegen im Alter in die Horizon­tale um. Die Kro­nen sind dicht und set­zen sich aus weit aus­la­den­den Ästen der unte­ren Berei­che und senk­recht ori­en­tier­ten Ästen der obe­ren Berei­che zusam­men. Frei­ste­hende Bäume bilden mäch­tige, breit-ovale Kro­nen.

Die wech­sel­stän­digen Blät­ter sind vier bis zehn Zentime­ter lang, zwei bis vier Zentime­ter breit, eiför­mig und am Ende zuge­spitzt. Der Blatt­rand ist dop­pelt gesägt. Es gibt 10 bis 15 par­allel ste­hende Blatt­adern-Paare. Die Unter­seite der Blät­ter ist anfangs behaart (zumin­dest in den Win­keln der Blatt­adern), spä­ter jedoch kahl. Die Herbstfärbung ist leuch­tend gelb, die Blät­ter haf­ten teilweise in brau­nem Zustand bis zum Frühjahr an den Zwei­gen.

Die Frucht ist eine kleine, ein­sa­mige Nuss, die in der Ach­sel eines drei­lappigen, drei bis fünf Zentime­ter lan­gen Blat­t­or­gans steht, wel­ches aus den Deck- und Vor­blättern der Blüte ent­steht. Die­ses Blat­t­or­gan ist zunächst grün und dient der Ver­sorgung der sich ent­wi­ckeln­den Frucht mit Assimi­la­ten. Zur Fruchtreife ver­trock­net es und dient als Flügel bei der Wind­ausbrei­tung der Früc­hte. Zur Reifezeit (August/Sep­tember) sind die Frucht­stände bis 17 Zentime­ter lang. Die Früc­hte lösen sich aber erst im Oktober/November ab.

Das Holz der Hai­nbu­che ist weiß bis gräu­lich-weiß, was ihr den Namen Weißbu­che im Gegen­satz zum röt­li­chen Holz der Rotbu­che einbrachte. Es gibt keine Farb­un­ter­schiede zwi­schen Spl­int- und Kern­holz. Das Holz ist gleichmäßig auf­ge­baut, Jah­res­ringe sind nur schwer erkennbar. Das Holz ist sehr hart und schwer. Diese Eigenschaft hat der Hai­nbu­che - wie einigen ande­ren Baum­ar­ten - den Namen Eisenbaum ein­ge­bracht.

Holz der Hainbuche, © Beentree, 2006

Die wirt­schaft­li­che Bedeu­tung der Hai­nbu­che ist heute eher gering. Das Holz wird wegen sei­ner Dichte und Härte zur Her­stel­lung von Parkett und bestimm­ten Werkzeugen, zum Bei­spiel Hobelsoh­len, für Werkzeughefte und Hackblö­cke ver­­wen­det. Im Klavierbau ver­wen­­det man das Holz für die Häm­mer. Die frühe­ren Ein­satzberei­che waren weit umfang­rei­cher: Web­­stühle, Zahnräder, Schuhleis­ten, Stell­ma­che­rei, land­wirt­schaft­­li­che Geräte und vieles mehr. Die Hai­nbu­che liefert hervor­­ra­gen­des Brenn­holz, wel­ches sich von Hand jedoch nur außer­or­dent­lich schwer spal­ten lässt.

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1997 - Die Eberesche (Sórbus aucupáriax)

Eberesche, © Magnus Manske, 2008
Eberesche, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Eber­e­sche oder Vogelbeere ist ein Laub­baum in der Gat­tung Mehlbee­ren (Sorbus). Andere Bezeich­nun­gen sind Dros­selbeere, Quit­sche oder Kra­metsbeerbaum.

Der Name Eber­e­sche lei­tet sich vom altdeut­schen »Aber« (wie in »Aber­glaube«) und von »Esche« ab und rührt daher, dass die Blät­ter jenen der Eschen ähneln, aber dennoch keine nähere Ver­wandt­schaft zwi­schen die­sen Baum­ar­ten besteht.

Die Vogelbeere ist in Europa (mit Aus­nahme des Mit­telmeer­rau­mes) sowie in den gemäßig­ten Berei­chen Asi­ens heimisch. Die anspruchs­lose Vogelbeere ist ein schnel­ler Besied­ler von Brach­fläc­hen und kommt auf Lich­tun­gen, in Hecken oder an Wald­rändern, in Nord­deutsch­land vor­wiegend in Knicks als Über­häl­ter vor. Ihr Bodenspektrum reicht von mager bis nähr­stoff­reich, von tro­cken bis feucht und von sauer bis basenreich. Sie gedeiht sowohl in Laub- als auch in Nadelwäl­dern, auf Moorböden ebenso wie auf tro­cke­nen Stein­hän­gen. Im Gebirge fin­det man den Baum bis an die Baumgrenze, in Nor­wegen bis an die Eis­meerküste. Er löst in den Gebirgsvor­wäl­dern häufig die Birke als vor­herr­schen­den Baum ab. Die Eber­e­sche wird außerdem oft im Gar­ten- und Landschafts­bau ange­pflanzt. Des­halb ist sie in Städ­ten häufig an Straßen als Allee- oder Ein­zelbaum und in Gär­ten sowie Parks als Zier- und Vogel­schutzgehölz zu fin­den. Die Eber­e­sche gilt als Licht- bis Halb­schat­tenbaum­art.

Die sommer­grüne Vogelbeere erlangt ein gewöhn­li­ches Alter von 80, in sel­te­nen Fäl­len, vor allem als Gebirgsbaum auch bis 120 Jah­ren. Mit einer durch­schnitt­li­chen Höhe von 15 m ist die Eber­e­sche ein eher kleinwüch­si­ger Baum. Ein­zel­ste­hend, ohne Beschat­tung kon­kurrie­ren­der Gewächse kann sie auch Wuchs­höhen bis 25 m errei­chen.

Holz der Eberesche

Kennzeich­nend für die Eber­e­sche ist ihre zier­li­che Gestalt sowie die oval bis rund­li­che, unregelmäßig auf­ge­baute und locker gehal­tene Krone. Der Stamm der Eber­e­sche zeichnet sich durch eine schlanke, walzenför­mige Wuchs­form aus. Die Äste ste­hen vom Stamm ab oder sind schräg nach oben gerich­tet.

Die Win­terknos­pen der Eber­e­sche sind meist dun­kel­violett ge­färbt und weißfilzig behaart. Dies stellt ein wich­tiges Unter­scheidungs­merkmal zum Spei­er­ling dar, des­sen grüne und kleb­rige Knos­pen allen­falls an den Schuppen­rändern eine feine Behaa­rung ent­wi­ckeln. Die Endknospe an den Zweig­spit­zen ist gewöhn­lich gekrümmt.

Nach den ers­ten Frös­ten ver­lie­ren die Früc­hte ihren bitte­ren Geschmack und wer­den leicht süß­l­ich. Regio­nal, zum Bei­spiel im Baye­ri­schen Wald und in Böh­men, wird aus den Früc­h­ten Kon­fi­türe gekocht, die, wie Prei­selbee­ren, als leicht säuer­li­che Kon­fi­türe zu Wildge­rich­ten gereicht wird.

Der magenfreund­li­che Sechs­äm­t­er­tropfen, der seit dem Ende des 19. Jahrhunderts im Fich­telgebirge gebrannt wird, weist als Grund­stoff Vogelbee­ren auf. Auch der tsche­chi­sche Eber­e­schenlikör, der Jeřabinka, ist eine Spe­ziali­tät aus die­sen Früc­h­ten. Vogelbeer­schnaps hat vor allem in Tirol, Salzburg und in der Stei­er­mark eine lange Tra­di­tion.

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1998 - Die Wild-Birne (Pýrus commúnis L.)

Wildbirne, © K. Wanninger, 2007
Wildbirne, © Roger Griffith, 2008

Die Wildbirne (Pyrus pyras­ter), auch Holzbirne genannt, ist ein sommer­grüner Baum. Sie erreicht eine Höhe von acht bis 20 Meter, kommt aber auch als mit­tel­großer Strauch mit einer Höhe von zwei bis vier Meter vor. Die Wildbirne hat eine graue, klein­schuppige Rinde. Sie blüht von April bis Mai. Anders als bei den Kultur­for­men sind die Äste mit Dor­nen besetzt. Die Pflan­zen kön­nen ein Alter von 100 bis 150 Jah­ren errei­chen.

Die Früc­hte wei­sen Stein­zel­len­nes­ter auf, die für die Ver­holzung sorgen. Aus der Wildbirne sind hunderte von Kultur­sor­ten mit wei­che­ren und schmackhafte­ren Früc­h­ten gezüch­tet wor­den. Der Baum der nähr­stoff­rei­chen und war­men Auwäl­der ist in Mit­tel­eu­ropa vor­nehm­­lich in den wärme­ren Gegen­den Mit­tel- und Süd­deutsch­lands ver­brei­tet; die Kultur­form kommt übe­r­all vor.

Das Holz der Wildbirne ist schwer, nur wenig elas­tisch, aber dau­er­haft und auch poli­tur­fähig. Es kann für Tisch­ler-, Drech­sel- und Schnitz­arbei­ten ver­wen­det wer­den. In der Ver­gan­gen­heit fand es als Imi­tat von Eben­holz Ver­wendung.

Das Ver­brei­tungs­gebiet der Wildbirne reicht von West­eu­ropa bis zum Kauka­sus. In Nord­­eu­ropa kommt sie nicht vor, da sie wärm­ebe­dürf­tig ist. Sie wird unter natür­li­chen Ver­hält­­nis­sen auf extrem tro­ckene Stand­orte ver­drängt und kommt daher am häufigs­ten an der Tro­ckengrenze des Waldes vor, so auf basenrei­chen und flach­grün­digen, süd- oder westge­rich­te­ten Hän­gen im Mit­telgebirgsraum. Aber auch in Auenwäl­dern an Rhein und Elbe ist sie von Natur aus anzu­treffen. Ange­pflanzt wer­den kann sie dagegen auf den meis­ten Stand­or­ten, solange sie genügend Licht erhält - nur sauer oder vernässt soll­ten sie nicht sein, und auch Frost­la­gen sind unge­eig­net.

Holz der Wildbirne

Wildbir­nen-Holz ist sehr begehrt, allerdings auf­grund sei­ner Sel­ten­heit kaum auf dem Holz­­markt zu bekom­men. Die wenigen Wildbir­nen-Stämme gehen oft zu Liebha­ber­prei­sen in die Möbel­­tisch­le­rei und fin­den dort als Ersatz für Nussbaum (gebeizt für Eben­holz) oder wertvolle Fur­nier- und Intar­si­en­arbei­ten Ver­wendung. Es hat eine blass-röt­li­che bis hell-röt­li­ch­braune Farbe, kann im soge­nann­ten Falschkern aber auch dunk­ler wer­den und wird vor der weite­ren Ver­­wendung meist gedämpft. Das Holz ist hart, schwer und rela­tiv dau­er­haft ? in man­chem alten Holzhaus tra­gen noch heute jahrhunder­te­alte Bir­nen­holz­bal­ken die schwe­ren Decken. Es lässt sich sehr gut bearbei­ten.

Neben die­ser Ver­wendung des Holzes hat die Wildbirne - wie alle Wild­ob­star­ten - einen hohen öko­logi­schen Nut­zen, vor allem wegen ihrer für viele Insek­ten wich­tigen Blü­ten und der für die Tierwelt bedeut­s­a­men Früc­hte (z. B. Siebenschläfer, Mar­der, Dachs, Igel).

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1999 - Die Silber-Weide (Sálix álba L.)

Silberweide, © Willow, 2007
Silberweide, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Silber-Weide ist eine Pflanzen­art in der Gat­tung der Wei­den (Salix) aus der Familie der Wei­den­ge­wächse (Sali­caceae). Der Name nimmt auf die silb­rig erschei­nen­den schmal-lanzett­li­chen Laubblät­ter Bezug. Sie ist eine der wenigen baumför­migen Wei­den.

Die Silber-Weide kann als Laub­baum eine Wuchs­höhe bis zu 35 Metern errei­chen, sie wächst nur aus­nahms­weise strau­chig. Jüngere Bäume haben noch eine spitz-kegelför­mige Baumkrone; die Krone älte­rer Bäume wirkt dagegen form­los. Der Stamm kann einen Durch­mes­ser von bis zu einem Meter errei­chen, der bei älte­ren Bäu­men durch eine gräu­li­che, tiefge­furchte Borke gekennzeichnet ist. Die Rinde ist dun­kelgrau mit dicken, dicht zusam­men­ste­hen­den Leis­ten. Die Ver­zweigun­gen sind spitz­wink­lig. Junge Zweige sind gelb bis (rot)braun, kurz anliegend behaart und bieg­sam. Ältere Zweige ver­kah­len. Die Sommerblät­ter wer­den 5 bis 12 Zentime­ter lang. Sie sind schmal-lanzett­lich mit der größ­ten Breite in der Mitte und bei­der­seits gleichmäßig ver­schmälert.

Die zweihäu­sigen Blü­ten erschei­nen nach dem Blat­tau­s­trieb von April bis Mai. Die männ­­li­chen Blü­ten sind gelb, die weib­li­chen grün und spä­ter wol­lig-weiß. Die Kätzchen wer­den bis zu 7 Zentime­ter lang und sind zylindrisch.

Die Silber-Weide ist in ganz Europa - mit Aus­nahme von Skan­di­navien - von der Ebene bis in mit­tlere Gebirgsla­gen (bis 850 m), in Nord­afrika und nach Osten bis nach Zen­tral­a­sien heimisch. Sie wächst in Überflu­tungs­gebie­ten in Ufergebü­schen, in Auwäl­dern, an Alt­wäs­sern, an Bäc­hen oder Seen.

Holz der Silber-Weide

Die Silber-Weide wurde häufig als Kopfweide geschnit­ten. Die Wei­den­ru­ten wur­den früher als Flechtma­te­rial ver­wen­det. Das weißgraue Holz mit brau­nem Kern wird sel­te­ner genutzt. Es ist weich, wenig belastbar, gut spaltbar und bieg­sam. Es wer­den meist Cri­cket­schlä­ger, Pro­the­sen oder Holz­schuhe dar­aus herge­stellt. Öfter wird es als Brenn­holz oder in der Papier­indu­s­trie genutzt.

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2000 - Die Sand-Birke (Betula pendula Roth)

Sand-Birke, © Darkone, 2004
Sand-Birke, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Hänge-Birke, auch Sandbirke, Weißbirke oder Warzenbirke genannt, ist eine sommer­­grüne Laub­baum-Art aus der Gat­tung der Birken (Betula). Ihr schlan­ker, elegan­ter Wuchs, ihre weiße Borke und ihr zar­tes Frühjahrs­grün machen sie zum Frühjahrs­symbol. In Skan­di­navien und in Russ­land hat sie im Volks­brauch­tum eine ähn­li­che Rolle wie die Linde und die Eiche in Deutsch­land.

Die Hänge-Birke ist zwi­schen 15 und 25 Meter hoch. Sie erreicht eine Maximalhöhe von 30 Meter und einen maxima­len Stamm-Durch­mes­ser von 0,9 Meter. Das Höch­st­al­ter beträgt 150 Jahre. Die Art besitzt eine mehr­schich­tige Krone. Die Äste ste­hen spitz­wink­lig ab, die Zwei­gen­den hän­gen über. Die Hänge-Birke hat eine weiße Glat­trinde. Sie platzt borkig auf. Die ältes­ten Schich­ten der weißen Glat­trinde kön­nen sich mehr oder min­der groß­fläc­hig abringeln oder in schma­len Strei­fen ablösen.

Die Hänge-Birke ist eine Lichtbaum­art In Mit­tel­eu­ropa ist sie die wich­tigste Pio­nierbaum­art, die als erste Brach-, Trüm­mer- und Kahl­fläc­hen besiedelt. Sie ist gegenüber dem Boden anspruchs­los, wächst aber wegen der Konkur­renz ande­rer Baum­ar­ten überwiegend auf sau­ren Böden; sie mei­det dabei reine Kalkböden, kommt aber auf Gips vor. Sie wächst überwiegend auf tro­cke­nen Stand­or­ten, hat aber einen hohen Was­server­brauch. Wäh­rend Jungbirken immer viel Was­ser benö­tigen, kön­nen alte Bäume an sehr tro­ckene Stand­orte adap­tie­ren.

Holz der Sand-Birke

Die Hänge-Birke ist ein Spl­in­t­holzbaum. Die Holzfarbe ist weiß bis röt­lich-gelb. Das mit­telschwere Holz ist weich, aber zäh und elas­tisch. Es lässt sich gut bearbei­ten, ist jedoch schwer spaltbar. Im Außenbereich ist die Dau­er­haf­tigkeit gering. Das Birken­holz wird für den Möbel- und Innen­ausbau ver­wen­det, aus ihm wer­den Span-, Sperr­holz- und Faser­plat­ten und Zell­stoff herge­stellt. Aus ver­schiede­nen Mas­er­for­men wer­den wertvolle Fur­niere herge­stellt. Die Hänge-Birke liefert ein hervor­ra­gen­des Brenn­holz, das auf Grund des hohen Ter­penge­halts auch im grü­nen Zustand brennt. Das Rei­sig wird für Besen ver­wen­det.

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2001 - Die Esche (Fraxinus excelsior L.)

Esche, © Willow, 2007
Esche, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Gemeine Esche, Gewöhn­li­che Esche oder Hohe Esche ist eine in Europa heimi­sche Baum­art, die mit einer Wuchs­höhe von um die 40 Metern zu den höchs­ten Laubbäu­men Euro­pas zählt. Sie besiedelt sowohl feuchte als auch zeitweise tro­ckene Stand­orte. An ande­ren Stand­or­ten kann sie sich nicht gegen die Buche durch­set­zen und wird von ihr ver­drängt.

Auf­grund ihrer hohen Holzquali­tät wird die Esche zu den Edellaubhölzern gezählt. Nach Buche und Eiche gehört sie zu den wich­tigs­ten Laub­nutzhölzern Mit­tel­eu­ro­pas. Eschen­holz wird besonders dann ein­ge­setzt, wenn höchste Ansprüche an Fes­tigkeit und Elas­tizi­tät gestellt wer­den. So wird es häufig bei der Her­stel­lung von Werkzeug­stie­len, Sportge­rä­ten und von Biege­form­teilen ver­wen­det.

Seit Beginn der 1990er Jahre wird die Esche durch ein zuerst in Polen auf­tre­ten­des und inzwi­schen in wei­ten Teilen Euro­pas ver­brei­te­tes Eschenster­ben bedroht, das von dem Schlauch­pilz Chalara fraxinea ver­ur­sacht wird.

Die Gemeine Esche erreicht eine Höhe von bis zu 40 Metern und einen Stammdurch­mes­ser von zwei Metern. Nach 100 Jah­ren hat sie eine durch­schnitt­li­che Höhe von 30 Metern und einen Brust­höh­endurch­mes­ser von 30 bis 40 Zentime­tern. Das Höch­st­al­ter beträgt etwa 250 bis 300 Jahre. Die Stammachse ist meist ger­ade und gabelt sich nicht. In Randberei­chen des Ver­brei­tungs­gebiets wer­den die zuvor genann­ten Werte jedoch deut­lich unter­schrit­ten, oder sie kommt sogar nur strauchför­mig vor, etwa in Nor­wegen.

Die Borke jun­ger Bäume ist grün­lich bis glänzend grau mit nur wenigen Korkporen. Nach etwa 15 bis 40 Jah­ren setzt die Ver­korkung ein; eine Netzborke wird gebil­det.

Die Blät­ter ste­hen kreuz­weise gegen­stän­dig, nur an besonders wüch­sigen Trie­ben fin­den sich dreizäh­l­ige Blattquirle. Die Blät­ter wer­den mit dem 5 bis 10 Zentime­ter lan­gen Stiel bis zu 40 Zentime­ter lang und sind übl­i­cherweise 9 bis 15-zäh­lig gefiedert, sel­ten tre­ten weni­ger Fiederblätt­chen auf. Die ein­zel­nen Fiederblätt­chen sind 4 bis 10 Zentime­ter lang und 1,2 bis 3,5 Zentime­ter breit. Sie sind eilanzett­lich, lang zuge­spitzt und am Grunde keil­för­mig, klein und scharf gesägt. Die Ober­seite ist kahl und satt­grün. Die Unter­seite ist hell­bläu­lich grün.

Als Früc­hte wer­den ein­sa­mige, geflügelte Nussfrüc­hte an dün­nen Stie­len gebil­det. Sie sind 19 bis 35 Mil­lime­ter lang und 4 bis 6 Mil­lime­ter breit, schmal läng­lich bis läng­lich ver­kehrt-keil­för­mig, glänzend braun und schwach gedreht. Die Nuss ist 8 bis 15 Mil­lime­ter lang und 2 bis 3 Mil­lime­ter breit. Die Früc­hte wer­den von Oktober bis November reif und fal­len wäh­rend des gan­zen Win­ters ab. Sie sind Schrau­benflie­ger und errei­chen dabei Ent­fernun­gen von 60 Meter, in sel­te­nen Fäl­len bis zu 125 Meter.

Holz der Esche

Das Eschen­holz ist ein schwe­res und auch har­tes Holz mit güns­tigen Fes­tigkeits­ei­genschaf­ten. Seine Zug­fes­tigkeit und Biege­fes­tigkeit über­trifft die der Eiche. Es ist elas­tisch, abrieb­fest und durch die hohe Bruchschlag­arbeit zäher als die meis­ten ande­ren heimi­schen Holz­ar­ten. Eschen­holz kann sowohl händisch als auch maschi­nell gut bearbei­tet wer­den, gedämpft lässt es sich ähn­lich gut wie die Buche biegen. Die Ober­fläc­hen sind ein­fach behandelbar, was besonders für das Bei­zen gilt. Das Holz ist wider­standsfähig gegen schwa­che Lau­gen und Säu­ren. Es ist jedoch nur wenig witte­rungs­be­stän­dig, und auch bei Kon­takt mit dem Boden wird das Holz rasch geschä­d­igt. Da es sich nur schwer imprägnie­ren lässt, wird das Holz im Freien sel­ten ver­wen­det. Eschen­holz wird sowohl als Mas­siv­holz als auch in Form von Fur­nie­ren häufig ein­ge­setzt, so für Küc­hen-, Wohn- und Schlafzimmermöbel oder in geboge­ner Form für Sitzmöbel. Des Weite­ren wird es für Wand- und Deckenver­kleidun­gen und zur Her­stel­lung von Parkett- und Dielenböden ver­wen­det.

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2002 - Der Wacholder (Juniperus communis L.)

Wacholder, © Nikanos, 2006
Wacholder, © F.E. Köhler: Köhler's Medizinal-Pflanzen, 1897

Die Wachol­der sind eine Pflanzen­gat­tung in der Unterfa­milie Cupresso­ideae aus der Familie der Zypres­senge­wächse (Cupres­saceae). Mit den etwa 50 bis zu etwa 70 Arten, die die­ser Gat­tung zuge­rech­net wer­den, stellt sie fast 40 Pro­zent der Arten inn­er­halb der Zypres­sen­ge­wächse. In Mit­tel­eu­ropa kom­men in freier Natur nur zwei Arten, näm­lich der Gemeine Wachol­der und der Sade­baum vor.

Wachol­der-Arten sind immer­grüne Sträu­c­her oder Bäume. Als größ­tes Ein­zel­ex­em­plar gilt ein Syri­scher Wachol­der (Juni­pe­rus dru­pacea) in der Türkei, mit einer Wuchs­höhe von 40 Meter. Das Holz besitzt einen schma­len Spl­int und einen röt­lich-brau­nen Kern und duf­tet oft aroma­tisch. Die Zweige sind rund oder vier- bis sechsflüge­lig. Die Blät­ter sind im Allge­mei­nen kurz und liegen eng an den Zwei­gen an. Sie sind in der Jugend nadelför­mig, spä­ter schuppen- oder nadelför­mig. Die Blät­ter sind in gegen­stän­digen Paa­ren in vier Reihen oder in wech­sel­stän­digen Quirlen in drei bis sechs Reihen oder sel­ten in Quirlen mit vier bis acht Reihen an den Zwei­gen ange­ord­net.

Die bee­renför­migen, ei- bis kugelför­migen weib­li­chen Zapfen sind 0,3 bis 2 Zentime­ter groß. Sie benö­tigen bis zur Reife ein bis zwei Jahre, blei­ben geschlos­sen und wer­den bläu­lich.

Die Bee­ren sind ein wich­ti­ger Roh­stoff bei der Alko­holher­stel­lung. Es ent­steht Wacholder­schnaps bezie­hungs­weise Gin. Auch Spi­rituo­sen wie Kramb­ambuli, Stein­hä­ger und Genever gibt die Wacholderbeere die spe­zi­elle Geschmacks­note.

Im getrock­ne­ten Zustand wird die Wachol­der-Beere (»Kronwittbirl«), gebiets­weise auch Gewürzbeere genannt, gerne bei der Zuberei­tung von Sauerk­raut, wie auch bei vieler­lei Fleisch­zu­berei­tun­gen (Sauer­b­ra­ten, Wildb­ra­ten) ver­wen­det.

Holz des Wacholder

Gleichfalls ist sie wich­tig bei der Her­stel­lung von geräu­c­her­tem Fleisch oder Fisch. Die Bee­ren wer­den in zer­stoße­nem Zustand den Pök­elmi­schun­gen beigege­ben, sowohl in die Salzmi­­schun­gen als auch in wäss­rige Pök­ellake. Wachol­der-Holz, -Zweige und -Bee­ren wer­den auch gerne zum Ver­räu­c­hern von Fleisch oder Fisch ver­wen­det. Wachol­der-Rauch gilt als rei­nigend und des­in­fi­zierend und wurde schon im Mit­tel­al­ter ver­wen­det. Er riecht sehr holzig und gleichzei­tig frisch; die Rauch­entwick­lung ist mäßig bis stark.

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2003 - Die Schwarz-Erle (Alnus glutinosa L.)

Schwarz-Erle, © Willow, 2007
Schwarz-Erle, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Schwarz-Erle ist ein mit­tel­großer Laub­baum aus der Gat­tung der Erlen und gehört damit zur Familie der Birkenge­wächse (Betulaceae). Weitere gebräuc­h­li­che Namen für die Schwarz-Erle sind Eller oder Else. Weil sich frisch geschnit­te­nes Holz rot färbt, wird sie auch Rot-Erle genannt - ein Name, der jedoch auch für die in Nord­ame­rika beheima­tete Rot-Erle (Alnus rubra) ver­wen­det wird.

Die Schwarz-Erle ist in ganz Europa ver­brei­tet und fehlt nur im Nor­den Skan­di­navi­ens und auf Island. Sie ist durch ihre zäpfchen­ar­tigen Frucht­stände, die über den Win­ter am Baum blei­ben, durch die vorne abge­run­de­ten bis ein­gekerb­ten Blät­ter, die kah­len Triebe und durch die schwarzbraune, zer­ris­sene Borke älte­rer Bäume ein­fach zu erken­nen.

Ihr ver­gleichs­weise nied­riges Höch­st­al­ter von 120 Jah­ren, ihr rasches Wachs­tum und das hohe Lichtbe­dürf­nis jun­ger Bäume wei­sen die Art als Pio­nierbaum­art aus. Auf den meis­ten Stand­or­ten ist sie damit der Konkur­renz ande­rer Arten auf Dauer nicht gewach­sen. Sie ist jedoch ande­ren Laubbäu­men auf aus­ge­spro­chen nas­sen, grund­was­serbe­einfluss­ten oder zeitweise über­schwemm­ten Stand­or­ten über­legen und bil­det dort auch Rein­be­stände, so zum Bei­spiel im Spree­wald süd­lich von Ber­lin. Da man die Erle häufig in feuch­ten, auch sumpfigen Gebie­ten fin­det, die als unheim­lich gal­ten, wird sie im Volks­glau­ben häufig mit dem Teufel und Hexe­rei in Ver­bindung gebracht.

Holz der Schwarz-Erle

Das Holz der Schwarz-Erle ist weich und von gleichmäßi­ger, fei­ner Struktur. Es gehört zu den mit­telschwe­ren ein­heimi­schen Holz­ar­ten. Das Holz ist wenig fest und wenig elas­tisch und in die­sen Eigenschaf­ten ver­gleichbar mit Lin­den­holz. Der Witte­rung aus­ge­setzt oder bei Kon­takt mit der Erde ist es wenig dau­er­haft, hat aber unter Was­ser ver­baut eine ähn­lich hohe Dau­er­haf­tigkeit wie Eichen­holz. Es wurde daher schon in der Jung­stein­zeit für Pfahlbau­ten ver­wen­det. Auch Vene­dig wurde auf Eichen- und Erlen­holz errich­tet. Das Holz ist ein­fach zu bearbei­ten und kann mühe­los gesägt, gemes­sert und geschält wer­den und es lässt sich gut fräsen, drech­seln und schnit­zen. Schrau­ben hal­ten gut und es kann gut ver­leimt wer­den, jedoch ist das Holz wenig nagel­fest und neigt beim Nageln zum Splittern. Die Ober­fläc­hen­be­hand­lung, zum Bei­spiel durch Polie­ren, Bei­zen oder Lackie­ren, ist unproblema­tisch.

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2004 - Die Weiß-Tanne (Abies alba MILL)

Weiß-Tanne, © Crusier, 2009
Weiß-Tanne, © F.E. Köhler: Köhler's Medizinal-Pflanzen, 1897

Die Weiß-Tanne ist eine euro­päi­sche Nadelbaum­art aus der Gat­tung Tan­nen (Abies) in der Familie der Kiefern­ge­wächse (Pin­aceae). Der Name lei­tet sich von der im Ver­gleich zur Gemei­nen Fichte (Picea abies) auf­fal­lend hellgrauen Borke ab.

Die Weiß-Tanne erreicht eine Wuchs­höhe von 30 bis 50 Metern, im Ein­zel­fall sogar bis 65 Meter bei einem Brust­höh­endurch­mes­ser von bis zu 2, in Extremfäl­len bis zu 3,8 Metern. Wäh­rend die Hauptäste in Scheinquirlen abge­hen, sind die kleine­ren Äste spi­ra­lig ange­ord­net. Die Kro­nen­form kann stark variie­ren und hängt vor allem vom geo­gra­fi­schen Stand­ort und den Licht­ver­hält­nis­sen ab. Junge Bäume, die unter optima­len Licht­ver­hält­nis­sen wach­sen, bilden eine spitze Krone aus. Überwach­sene Jungbäume sind flachkro­nig, ent­wi­ckeln aber nach einer Frei­stel­lung schnell eine lange, spitze bis spitzkegelför­mige Krone. Bei Altbäu­men redu­ziert sich das Höh­enwachs­tum der Gipfel­t­riebe, die obers­ten Sei­ten­triebe wach­sen jedoch noch in die Länge.

Die kurz gesti­el­ten und led­rigen Nadeln wer­den bis zu 3 Zentime­ter lang und 3 Mil­lime­ter breit. Die Größe und Form variie­ren je nach Baumal­ter und der Stel­lung der Nadeln in der Krone. Licht­nadeln sind kürzer, steifer und schma­ler als Schat­ten­nadeln. Die Nadel­ober­seite ist dun­kel­grün und die Nadel­un­ter­seite blass­grün gefärbt.

Die walzenför­migen Zapfen ste­hen auf­recht an den Ästen und wer­den bis zu 16 Zentime­ter lang und 3 bis 5 Zentime­ter dick. Sie rei­fen im Sep­tember oder Oktober des Blütejah­res und sind dann von grünbrau­ner Farbe. Der obere, zurückge­bogene Teil der zun­genför­migen Deck­schuppen ragt zwi­schen den Samen­schuppen hervor. Jede der Zapfen­schuppen trägt zwei Samen. Nach­dem die Samen im Sep­tember bis Oktober des Blütejah­res rei­fen, fal­len die Samen­schuppen ab. Die Zapfen­spindel kann noch meh­rere Jahre am Baum ver­blei­ben, ehe sie abfällt.

Holz der Weiß-Tanne

Das Holz der Weiß-Tanne wird vor allem zur Her­stel­lung von Faser­plat­ten, Fur­nie­ren, Kis­ten, Mas­ten, Möbeln, Palet­ten, Sperr­holz und Span­plat­ten sowie als Roh­stoff für die Zell­stoff- und Papier­indu­s­trie ver­wen­det. Es ist ein gefrag­tes Holz für die Fer­tigung von Fenstern, Fuß­böden, Türen und Ver­täfe­lun­gen. Da es selbst bei stän­di­ger oder wech­seln­der Feuch­tigkeit wenig schwin­det und quillt, ist es für den Erd- und Was­serbau bes­ser geeig­net als Fich­ten­holz. Wegen des hohen Gewichts und der Ring­schäle wird es von Zimmer­leu­ten wenig geschätzt, fin­det aber dennoch als Bau- und Kon­struk­ti­ons­holz Ver­wendung. Auf­grund der guten Spaltbarkeit eig­net es sich gut zur Her­stel­lung von Schindeln. Im Musik­in­stru­­men­ten­bau wird Tan­nen­holz als Reso­nanzbo­den und zur Her­stel­lung von Orgel­pfei­fen ver­wen­det. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts fand das Holz auch Ver­wendung im Schiffs­bau.

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2005 - Die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum L.)

Rosskastanie, © Sannse, 2004
Rosskastanie, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Gewöhn­li­che Ross­kas­ta­nie, auch Gemeine Ross­kas­ta­nie oder Weiße Ross­kas­ta­nie genannt, ist eine auf dem Bal­kan heimi­sche, in Mit­tel­eu­ropa ver­brei­tet ange­pflanzte Art der Gat­tung Ross­kas­ta­nien (Aes­culus).

Die Gewöhn­li­che Ross­kas­ta­nie ist ein schnell wach­sen­der, sommer­grüner Baum, der Wuchs­höhen von bis zu 30 m erreicht. Sie kann ein Alter von bis zu 300 Jah­ren errei­chen. Der Baum ist in der Jugend raschwüch­sig, und bil­det einen kur­zen, voll­holzigen Stamm mit run­der und brei­ter Krone aus. Alte Bäume errei­chen Stammdi­cken bis 1 Meter. Der Stamm ist immer nach rechts dreh­wüch­sig, und von einem gelb­lich­weißen, kern­lo­sen Holz. Wie alle Ross­kas­ta­nien ist die Gewöhn­li­che Ross­kas­ta­nie ein Flach­wurzler, mit weit­strei­chendem, starkem Wur­zel­werk.

Die Rinde ist bei jun­gen Bäu­men hell­braun bis braun und glatt, spä­ter wird sie manchmal etwas röt­lich und ältere Bäume haben eine graub­raune, gefelderte Borke, deren grobris­sige Plat­ten sich auf­biegen und in Schuppen abblättern. Die fingerför­mig zusam­men­ge­setz­ten Laubblät­ter sind sehr groß, ober­seits satt­grün, kahl, schwach glänzend und unter­seits hell­grün mit filzigen Adern. Der Blatt­stiel ist bis zu 20 cm lang und rin­nig. Die ein­zel­nen Fiederblät­ter, 5-7 an der Zahl, sind läng­lich ver­kehrt- eiför­mig, 10 bis 20 cm lang und etwa 10 cm breit, vorn zuge­spitzt und mit dop­pelt gesäg­tem Blatt­rand.

Die Blütezeit reicht je nach Witte­rung von April/ Mai bis in den Juni. Die Blü­ten sit­zen zu vie­len in auf­recht ste­hen­den Blü­ten­stän­den zusam­men, die im Volks­mund auch ?Ker­zen? genannt wer­den. Die weißen, fünfzäh­l­igen Blü­ten haben, solange sie befruch­tungs­fähig sind, einen gel­ben Fleck. Nur in die­ser Phase wird der zuck­er­rei­che (bis zu 70%) Nektar pro­du­­ziert. Wenn die Blü­ten bestäubt wur­den, färbt sich der Fleck rot. Das zeigt den Bestäu­bern, dass in den Blü­ten mit rotem Fleck nichts mehr an Nektar und Blü­ten­staub zu holen ist. Je Staubblatt gibt es eine der höchs­ten bekann­ten Pollen­zah­len: 26 000. Je Blü­ten­stand sind es bis zu 42 Mil­lio­nen.

Holz der Rosskastanie

Die Gewöhn­li­che Ross­kas­ta­nie wird viel­fach genutzt, ist jedoch keine wirt­schaft­lich bedeu­­tende Baum­art. Das Holz wird zu Fur­nie­ren in der Möbel­erzeugung, für Schnitze­reien und als Ver­­­pa­ckungs­ma­te­rial ver­wen­det. Die Holzkohle dient zur Her­stel­lung von Schieß­pulver.

Aus den Samen wer­den die Saponine zur Her­stel­lung von Kos­me­tika, Far­ben und Schäu­­men gewon­nen, die Stärke wird zu Alko­hol und Milch­säure ver­goren, die Öle wer­den zu Sei­den­pulver ver­arbei­tet. Die Samen wer­den auch zur Win­ter­fütte­rung von Rot­hir­schen, Rehen und ande­ren Scha­lenwildar­ten ver­wen­det. Die Blü­ten bilden aus­giebig Nektar und Pol­len und sind damit eine gute Bie­nenweide.

Die Gewöhn­li­che Ross­kas­ta­nie ist ein belieb­ter Baum in Erho­lungs­anla­gen, als Schat­ten­spen­der etwa in Biergär­ten und als Zierbaum. In vie­len Ländern wird er auch als Straßen­baum ange­pflanzt.

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2006 - Die Schwarz-Pappel (Populus nigra L.)

Schwarz-Pappel, © Christian Fischer, 2007
Schwarz-Pappel, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Schwarz-Pap­pel, auch Saarbaum genannt, ist eine Laub­baum-Art aus der Gat­tung der Pap­peln in der Familie der Wei­den­ge­wächse (Sali­caceae).

Die Schwarz-Pap­pel wächst als Flussbe­glei­ter in den gemäßig­ten Klima­berei­chen wei­ter Teile Euro­pas mit Aus­nahme von Skan­di­navien, Schott­land, Irland und Nor­druss­land. Sie ist in größe­ren Bestän­den an den großen euro­päi­schen Flüs­sen Loire, Rhône, Po, Donau, Elbe, Rhein und Weich­sel beheima­tet. Die Art Populus nigra ist inzwi­schen sehr sel­ten gewor­den. In Deutsch­land wird die ursprüng­l­i­che Wild­form der Schwarz-Pap­pel in den Roten Lis­ten der Farn- und Blü­tenpflan­zen bundes­weit als gefähr­det ein­ge­stuft.

Die Schwarz-Pap­pel stellt hohe Ansprüche an Licht und Wärme. Ihre Stand­orte müs­sen dar­über hin­aus sehr gut nähr­stoff- und gut was­server­sorgt sein. Sie besiedelt bevor­zugt Kies- und Sandböden, die gut durch­lüf­tet sind. Bei ent­spre­chen­den Bedingun­gen sind Zuwächse von einem Meter pro Jahr keine Sel­ten­heit.

Schwarz-Pap­peln wer­den 100 bis 150 Jahre alt; in sel­te­nen Fäl­len kön­nen sie ein Alter von 300 Jah­ren errei­chen. Ältere Exem­plare der Schwarz-Pap­peln sind von mäch­tigem, knorri­gem Wuchs. In Deutsch­land sind Exem­plare mit einem Stammdurch­mes­ser von über zwei Metern bekannt. Die Bäume kön­nen unter güns­tigen Stand­ortbedingun­gen bis zu 30 Meter hoch wer­den. Der Stamm weist eine dun­kelgraue bis schwarze Borke mit grober, x-för­mi­ger Struktur auf, die durch quer ver­lau­fende Korkwülste sehr eigen­ar­tig ist. Auch die Bildung von Was­ser­rei­sern und Maserknol­len führt oft zu bizar­ren Stamm­for­men. Die Kro­nen sind unregelmäßig auf­ge­baut und aus­la­dend. Ihre Feinrei­ser sind nach oben gerich­tet und erin­nern an Rei­ser­be­sen.

Holz der Schwarz-Pappel

Das glatte Holz der Schwarz-Pap­pel gilt als das wertvollste unter den heimi­schen Pap­peln und ist bei Skulpturenschnitzern sehr beliebt. Gleich­wohl ist Pap­pel­holz derzeit am Markt das bil­ligste Holz über­haupt.

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2007 - Die Wald-Kiefer (Pinus sylvestris L.)

Wald-Kiefer, © Moonwalker74, 2009
Wald-Kiefer, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1885

Die Waldkiefer, auch Gemeine Kiefer, Rotföhre, Weißkiefer oder For­che genannt, ist eine Pflanzen­art in der Gat­tung der Kiefern (Pinus) aus der Familie der Kiefern­ge­wächse (Pin­aceae).

Die Waldkiefer ist, durch die Forst­wirt­schaft begüns­tigt, eine der meist ver­brei­te­ten Baum­ar­ten Deutsch­lands. Deut­lich sel­te­ner kom­men auch natür­li­che Kiefernwäl­der vor.

Die Waldkiefer ist ein schnellwüch­si­ger immer­grüner Nadelbaum. Sie kann Wipfelhöhen bis 48 m und Stammdurch­mes­ser bis zu 1 m errei­chen. Ihr erreichba­res Alter beträgt ca. 600 Jahre.

Die Waldkiefer ist in der Wuchs­form sehr varia­bel. Je nach Stand­ort kom­men schmale kegel­för­mige oder breite schirmför­mige Kro­nen vor. Die Ast­stock­werke sind locker auf­ge­­baut. Ältere Bäume haben oftmals eine halbkuge­lige Krone und einen voll­holzigen lan­gen Stamm, bei dem die unte­ren Äste abge­s­tor­ben sind. Auf Stand­or­ten mit gerin­ger Sub­­­st­rat­auf­lage, auf Fels­un­ter­grund oder als Windflüch­ter an Küs­ten bil­det die Waldkiefer eine aus­la­dende Schirmkrone aus.

Die Borke ist in der Jugend glatt grau­gelb. Spä­ter bilden sich im unte­ren Stammbereich bra­u­nrote, tie­fris­sige und grobe Schuppen, im obe­ren Stammbereich die orange, dünne Spiegel­rinde. Die Stämme älte­rer Waldkiefern sind somit deut­lich zweifarbig. Oft lösen sich von der Spiegelrinde glänzende Plat­ten die perga­ment­ar­tig dünn sind.

Die mehrjäh­rigen Nadeln sind mehr oder weni­ger gedreht, paarweise in einer Nadel­scheide (Kurz­trieb) zusam­menge­fasst und 4 bis 7 cm lang. Ihre Farbe ist bläu­lich bis grau­grün. Die Nadeln sind meist starr und spitz, im beschat­te­ten Kro­nenbereich jedoch oft wei­cher.

Die männ­li­chen Blü­ten ent­ste­hen zahlreich um die Basis der jüngs­ten Lang­triebe. Unreif sind sie zunächst kugel- bis eiför­mig und grün-gelb. Auf­ge­blüht wer­den sie etwa zwei Zentime­ter lang, sind walzenför­mig (»würst­chen­ar­tig«) und rotbraun bis braun mit gel­bem Blü­ten­staub.

Am Ende der Kurz­triebe ste­hen ein bis drei weib­li­che Blü­ten. Diese sind röt­lich und wer­den etwa 5 bis 8 cm lang. In den weib­li­chen Blü­ten bilden sich nach der Bestäubung und Befruch­tung die Samen. Die Stiele der weib­li­chen Zapfen biegen sich nach der Befruch­tung zum Zweig hin. Blütezeit ist von April bis Mai. Die Ver­brei­tung des Pollens erfolgt durch den Wind. Die befruch­te­ten weib­li­chen Zapfen sind anfangs grün und rei­fen erst im November des zwei­ten Jah­res. Die rei­fen, dun­kelgraub­rau­nen, eikegelför­migen Zapfen sind bis zu 8 cm lang und 3,5 cm breit. Sie sit­zen zu zweit oder in Gruppen an gekrümm­ten Stie­len. Nach Frei­gabe der geflügel­ten Samen, die durch den Wind ver­brei­tet wer­den, fal­len diese Zapfen als Ganzes ab.

Holz der Wald-Kiefer, © Beentree, 2006

In der Forst­wirt­schaft wer­den die Waldkiefern nach einer Wachstums­zeit von 80 bis 140 Jah­ren bzw. nach Errei­chen einer bestimm­ten Ziel­stärke (ca. 35 oder 40 cm Brust­höh­en­durch­­­mes­ser) geern­tet. Waldkiefern sind wich­tige Nutz­holzliefe­r­an­ten und wer­den als Bau­holz (auch in Form von Kon­struk­ti­ons­voll­holz und Brett­schicht­holz), als Gar­ten­holz (meist kes­sel­druck­impräg­niert), für Möbel, Mas­siv­holzdie­len und Hobeldie­len, Pro­fil­holz, Leis­ten etc. genutzt.

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2008 - Die Walnuss (Juglans regia L.)

Walnuss, © Gerhard Elsner, 2007
Walnuss, © F.E. Köhler: Köhler's Medizinal-Pflanzen, 1897

Die Echte Walnuss ist ein sommer­grüner Laub­baum aus der Familie der Walnussge­wächse (Jug­lan­d­aceae). Sie wird in der Umgangs­spra­che meist ver­kürzt als Walnuss oder Wal­nuss­baum bezeichnet, gelegent­lich auch als Baumnuss. Der Baum ist durch die wirt­schaft­li­che Nutzung sei­ner Früc­hte, der Wal­nüsse, allgemein bekannt.

Der Walnussbaum wird 15 bis 25 Meter, in dichte­ren Baum­be­stän­den auch bis 30 Meter hoch. Sein Höh­enwachs­tum endet mit ca. 60 bis 80 Jah­ren, er kann ein Alter von 150 bis 160 Jah­ren errei­chen. Der Baum bil­det ein tief wur­zeln­des Pfahl-Herz­wur­zel­sys­tem und im Frei­stand eine breite Krone aus. Seine Rinde ist in der Jugend glatt und aschgrau, im Alter ent­wi­ckelt sich eine tie­fris­sige, dun­kel- bis schwarzgraue Borke. Die wech­sel­stän­digen Blät­ter sind unpaa­rig gefiedert mit fünf bis neun (meist sie­ben) Fiederblätt­chen und errei­chen eine Länge bis zu 30 Zentime­ter. Im Frühjahr ergrünt die Walnuss als letz­ter Laub­baum, noch nach der Eiche; im Herbst wirft sie früh ab. Die Laubblät­ter ver­strö­men beim Zer­rei­ben einen aroma­ti­schen Duft.

Die Kerne der Früc­hte, die ihre Reife durch eine braun und ris­sig wer­dende Schale anzei­gen, sind als Wal­nüsse bekannt und übe­r­all im Handel erhält­lich. Tra­di­tionell gal­ten die Früc­hte der Walnussge­wächse in der Bota­nik als Steinfrüc­hte. Neuere Unter­su­chun­gen zei­gen jedoch, dass sie zu den Nussfrüc­h­ten zu zäh­len sind. Die Nuss selber variiert in ihrer Form und Größe stark. Sie kann rund, oval walzenför­mig, eiför­mig oder schna­belför­mig sein, ist 2,5 bis 8 Zentime­ter lang und 2,5 bis 5 Zentime­ter breit. Die Scha­lendi­cke beträgt 1,8 bis 2,2 Mil­lime­ter.

Die Echte Walnuss ist bereits für das Ter­tiär belegt. Es wird ver­mu­tet, dass sie in Syrien sowie West- und Süda­natolien die Eis­zei­ten über­stand. Ihre natür­li­che Ver­brei­tung im Quartär hat sie im öst­li­chen Mit­telmeergebiet, auf der Bal­k­an­halb­in­sel sowie in Vor­der- und Mit­tel­a­sien. Sie ist in feuch­ten Schluchtwäl­dern der Gebirge zu fin­den und wächst im Hima­laya in Höhen bis 3300 m ü. NN.

Holz der Walnuss, © P. Zinger, 2004

Der Anbau der Ech­ten Walnuss erfolgt in ers­ter Linie wegen des Fruch­ter­trags. Da aber auch das Holz sehr begehrt und eines der teuers­ten Hölzer ist, wird seit Ende des letz­ten Jahr­hun­derts ver­mehrt ver­sucht, den Baum forst­wirt­schaft­lich zu nut­zen. Die im Handel ange­bo­te­nen Sor­ten sind aber in der Regel auf hohen Fruch­ter­trag selektiert wor­den.

Walnussbäume begin­nen ab einem Alter von 10 bis 20 Jah­ren Früc­hte zu tra­gen. Erst ab dem vier­ten Jahrzehnt wer­den gute Erträge erzielt, die im hohen Alter dann wieder zurück­ge­hen. Der Ertrag ist neben dem Alter vom Stand­ort und von der Sorte abhängig. Die Bäume fruch­ten nicht jedes Jahr gleich gut. Hierbei spielt das Wet­ter eine wich­tige Rolle; so heißt es, gute Nussjahre seien auch gute Weinjahre. Es wird davon aus­gegan­gen, dass auf ein gutes Jahr zwei mit­tlere Ern­ten und eine Miss­ernte kom­men. Bei einer guten Ernte sind bei großkro­nigen Bäu­men maximale Erträge bis zu 150 kg Nüsse pro Baum mög­lich. Die Früc­hte rei­fen Ende Sep­tember bis Anfang Oktober zu Wal­nüs­sen. In Kalifor­nien dau­ert die Ernte von Ende August und bis November. Sie sind reif, wenn die grüne flei­schige Umhül­lung auf­platzt und sich die Nüsse von der Schale lösen und begin­nen zu Boden zu fal­len.

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2009 - Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus L.)

Berg-Ahorn, © MPF, 2005
Berg-Ahorn, © Afbeeldingen der fraaiste, meest uitheemsche boomen en heesters. Amsterdam, Johannes Allart, 1802

Der Berg­ahorn ist ein sommer­grüner Laub­baum aus der Gat­tung der Ahorne (Acer). Er ist in Europa weit ver­brei­tet und sowohl als Parkbaum als auch forst­wirt­schaft­lich ein wich­ti­ger Ver­tre­ter sei­ner Gat­tung. Er wird auch »Urle« genannt (Schle­sien).

Der Berg­ahorn kann über 30 Meter hoch und über 500 Jahre alt wer­den. Mit auf­streben­den Ästen und einer abge­run­de­ten Krone besitzt er als Soli­tär­pflanze eine ein­drucksvolle Gestalt.

Die Rinde bei jun­gen Bäu­men ist hell-braun-grau und glatt. Sie wandelt sich mit dem Alter ins Dun­kelgraue, wird schwachborkig und blät­tert im fortge­schrit­te­nen Alter plat­tig ab. Das Aus­­­se­hen des Stamms ist dann plata­ne­n­ähn­lich.

Die gegen­stän­digen Blät­ter sind fünf­lappig, wobei die mit­tle­ren drei Blatt­lappen voll aus­ge­bil­det sind. Im Ver­gleich zum Spit­zahorn sind die Blatt­lappen des Berg­ahorns kürzer zuge­­spitzt und die Spit­zen der Blatt­lappen nicht in lan­gen, schma­len Zipfeln aus­gezogen. Die ein­zel­nen Blatt­lappen treffen im spit­zen Win­kel auf­ein­an­der. Die Blatts­preite ist am Stie­l­an­­satz ein­gezogen. Die Blät­ter wer­den bis ca. 20 cm lang und bis etwa 15 cm breit. Auf der Ober­seite sind sie dun­kel­grün, unter­seits hel­ler gefärbt und auf den Blatt­adern und in den Nervenwin­keln leicht behaart. Der Blatt­rand ist gesägt bis gekerbt.

Der Berg­ahorn ist in Europa und Wes­t­a­sien heimisch. In Mit­tel­eu­ropa ist er die häufigste Ahorn­art. Als Baum des kühl-feuch­ten Berg­kli­mas liegen seine Ver­brei­tungs­schwer­punkte in den mit­tle­ren und höhe­ren Lagen der süd- und mit­tel­eu­ro­päi­schen Gebirge.

Holz des Berg-Ahorn

Der Berg­ahorn hat in der Forst­wirt­schaft eine Umtriebs­zeit von 120?140 Jah­ren. Nach 120 Jah­ren ist ein Stammdurch­mes­ser von 60 cm erreichbar. Das Holz ist hart, aber gut zu bearbei­ten und wird auf Grund sei­ner Quali­tät zu den Edellaubhölzern gezählt. Für quali­ta­tiv hoch­wer­tige Stämme kön­nen Preise von meh­re­ren tausend Euro erzielt wer­den. Schon die Pfahlbauer der Stein- und Bronzezeit nutz­ten das Holz des Ahorns häufig, allerdings ist es nicht besonders witte­rungs­fest. Es wird für Tisch­ler- und Drechs­ler­arbei­ten (Werkzeug­stiele, Möbel, Parkettböden etc.) ver­wen­det.

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2010 - Die Vogel-Kirsche (Prunus avium L.)

Vogel-Kirsche, © Konrad Lackerbeck, 2007
Vogel-Kirsche, © Carl Axel Magnus Lindman: Bilder ur Nordens Flora, Stockholm, 1917

Die Vogel-Kir­sche ist eine Pflanzen­art aus der Gat­tung Prunus in der Familie der Rosen­ge­wächse (Rosaceae). Das Artepi­t­he­ton avium lei­tet sich vom latei­ni­schen Wort avis für Vogel ab und bezieht sich auf die Früc­hte, die gern von Vögeln gefres­sen wer­den.

Die Vogel-Kir­sche ist ein sommer­grüner Baum, der Wuchs­höhen von 15 bis 20, sel­ten bis zu 30 Meter erreicht.

Die Rinde jun­ger Zweige ist anfangs grün, kahl, glatt, leder­ar­tig, glänzend und spä­ter röt­lich-grau gefärbt. Sie ent­hält breite, rostfarbene Len­ti­zel­len und es sind Quer­strei­fen erkennbar. Die schwärz­li­che Borke löst sich waag­recht lang­sam ab und wird ?Ringelborke? genannt.

Ihre Krone ist breit kegelför­mig. Die Zweige sind dick und reich­lich mit Kurz­trie­ben ver­se­hen. An Lang­trie­ben befin­det sich eine Endknospe. Die Win­terknos­pen sind eiför­mig-ellipsoid und unbe­haart.

Die wech­sel­stän­dig an den Zwei­gen ange­ord­ne­ten Laubblät­ter sind in Blatt­stiel und Blatt­s­preite gegliedert. Der 2 bis 7 Zentime­ter lange, unbe­haarte Blatt­stiel besitzt an sei­nem obe­ren Ende zwei röt­li­che Nek­t­ardrüsen. In der Knos­penlage ist die Blatts­preite gefal­tet. Die ein­fa­che Blatts­preite ist mit 3 bis 15 Zentime­ter Länge und 2 bis 7 Zentime­ter Breite ver­kehr­teiför­mig-ellip­tisch bis ellip­tisch-eiför­mig und am obe­ren Ende mehr oder weni­ger lang zuge­spitzt. Die Basis der Blatts­preite ist keil­för­mig bis gerun­det. Der Blatt­rand ist unregel­mäßig und grob dop­pelt gesägt mit drü­sigen Spit­zen. Die Blat­tober­seite ist kahl und frisch­­grün, auf der dunk­ler grü­nen Blatt­un­ter­seite sind die Nerven anfangs leicht behaart. Die Herbstfärbung des Lau­bes ist inten­siv rot und gelb.

Die Wilde Vogel-Kir­sche wächst in krautrei­chen Laub- und Nadelmisch­waldge­sellschaf­ten wie Eichen-Hai­nbu­chen-, Buchen-, Ahorn-Lin­den-Steilhang- oder Erlen-Ulmen-Wäl­dern. Als Kultur­pflanze ist sie auch in Gär­ten sehr beliebt.

Holz der Vogel-Kirsche

Der Anbau von Süßkir­schen ist in Deutsch­land nach dem von Äpfeln der nach Fläche bedeu­ten­dste Baum­ob­st­anbau. In der Imke­rei ist die Süßkir­sche auf­grund des hohen Zuckerge­halts ihres Nektars (21-58 %) eine geschätzte Tracht.

Kirschbaum­holz wird vor allem als Fur­nier­holz für den Innen­ausbau sowie ins­be­sondere als Möbel­holz ver­wen­det. Als Brenn­­holz spielt Kirschbaum­holz dagegen keine wirt­schaft­li­che Rolle.

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2011 - Die Elsbeere (Sorbus torminalis L.)

Elsbeere, © Solipsist, 2005
Elsbeere, © Rosenzweig, 2007

Die Elsbeere ist eine Laub­baum­art aus der Gat­tung der Mehlbee­ren (Sorbus). Sie gehört zur Familie der Rosenge­wächse (Rosaceae).

Die Elsbeere hat im Laufe der Jahrhunderte viele Namen erhal­ten, wie bei­spiels­weise den Namen Ruhrbirne, da die Früc­hte ein bekann­tes Mit­tel gegen die Ruhr waren. Weiter­hin ist sie auch unter den Namen Atlasbaum, Atlasbeere, Arisbeere, Arlesbeere, Els-Vogelbeere, Elzbeere, Alzbeere, Schwei­zer Birnbaum und Wil­der Sperberbaum bekannt.

Die Elsbeere ist ein sommer­grüner, 15 bis 25 m, im Wald manchmal über 30 m hoher Baum. Die Rinde bzw. Borke ist bei älte­ren Bäu­men häufig asch-grau und klein­schuppig. Man kann die Rinde der Elsbeere leicht mit einer Eichenrinde ver­wech­seln.

Die Blät­ter sind etwa 2 bis 7 cm lang, der Umriss ist breit bis eiför­mig. Der Rand ist spitz gel­appt und leicht gesägt, die Anzahl der Lappen beträgt drei bis fünf. Die Blü­ten sind weiß und bilden auf­rechte, lockere Doldenris­pen. Die Herbstfärbung ist goldgelb bis leicht röt­lich. Die Früc­hte sind ver­kehrt eiför­mig bis rund­lich, erst oliv­grün, spä­ter dann braun mit hel­len Punk­ten und etwa 1,5 cm groß. Die Elsbeere wird bis ca. hundert Jahre alt, kann aber in sel­te­nen Fäl­len auch älter wer­den.

Die Elsbeere wächst meist an wärme­ren Lagen, süd­lich expo­nier­ten Hän­gen und Kre­ten. Sie wird als Halb­lichtbaum­art bezeichnet und ver­trägt in ihrer Jugend eine Beschat­tung recht gut. Die Elsbeere gehört wie auch der Spei­er­ling zum mit­tel- bis süd­eu­ro­päi­schen Florenraum. Das nörd­lichste Ver­brei­tungs­gebiet in Europa fin­det man in Däne­mark, das Haupt­ver­brei­­tungs­­gebiet liegt in Mit­tel- und Süd­eu­ropa. Weitere Vor­kom­men sind in Asien und ver­ein­zelt in Nord­afrika anzu­treffen.

Holz der Elsbeere, © P. Zinger, 2006

Das Holz der Elsbeere ist eines der här­tes­ten euro­päi­schen Hölzer. Es ist zer­streutpo­rig, der Kern wird norma­lerweise nicht farb­lich abge­setzt. Es arbei­tet und wirft sich beim Trock­nen sehr, ist zäh und gleichzei­tig elas­tisch. Durch seine Ähn­lichkeit zur Birne wird Elsbeere zusam­men mit ande­ren Sorbus-Arten (Spei­­er­ling, Mehlbeere, Vogelbeere) unter der Han­dels­­bezeich­nung Schwei­zer Birnbaum ver­kauft. »Schwei­zer Birnbaum« wurde von vie­len (euro­päi­schen) Her­stel­lern (u.a. Aristo, Faber Castell, Albert Nest­ler Zei­chen­tech­nik) für die Her­stel­lung hoch­wer­ti­ger hölzer­ner Rechen­schieber ver­wen­det.

Das Holz erzielt sehr hohe Preise, ist im fri­schen Zustand hell mit sam­ti­ger Ober­fläche (Sei­den­holz) und dun­kelt röt­lich nach. Das Fur­nier wird für die Möbelschr­eine­rei ver­wen­det.

Die klei­nen, apfel­ar­tigen Früc­hte sind essbar, jedoch adstringierend. Erst wenn sie über­reif oder gekocht sind, ist das Tannin abge­baut. Über­reife Früc­hte sind bei Vögeln sehr beliebt. Des­halb ist es wich­tig, die Früc­hte vor­her zu ern­ten. Dies muss von Hand erfolgen, die Früc­hte sind nicht schüt­telbar.

Besonders im Elsass wird aus den Früc­h­ten der Elsbeere unter dem franzö­si­schen Namen Ali­sier ein im Geschmack dem Sch­le­henschnaps ähn­li­cher Schnaps herge­stellt. In Öst­er­reich nennt er sich auch Adlitzbee­renschnaps (dial. Oadlatzbeer­schnaps). Die Aus­beute ist allerdings sehr gering. Für 2 Liter Schnaps benö­tigt man 100 Liter Mai­sche.

Der Baum hat durch die rote Herbstfärbung einen hohen Zierwert.

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2012 - Europäische Lärche (Larix decidua L.)

Europäische Lärche, © Antony.sorrento - CC BY-SA 3.0
Europäische Lärche, © Franz Eugen Köhler, Medizinal-Pflanzen

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2013 - Wildapfel (Malus sylvestris L.)

Wildapfel, © AndersenAnders - CC BY-SA 4.0
Wildapfel, © Sten Porse - CC BY-SA 3.0

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2014 - Traubeneiche (Quercus petraea L.)

Traubeneiche, © Willow - CC BY 2.5
Traubeneiche, © Franz Eugen Köhler - Medizinal-Pflanzen

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2015 - Feldahorn (Acer campestre L.)

Feldahorn, © Rosenzweig - CC BY 3.0
Feldahorn, © Carl Axel Magnus Lindman

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2016 - Winterlinde (Tillia cordata L.)

Winterlinde, © Martin Hlauka (Pescan)
Winterlinde, © Franz Eugen Köhler - Medizinal-Pflanzen

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2017 - Gewöhnliche Fichte (Picea abies L.)

Gemeine Fichte, © MPF - CC BY-SA 3.0
Gemeine Fichte, © Ivar Leidus - CC BY-SA 4.0

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2018 - Esskastanie (Castanea sativa L.)

Edelkastanie, © Darkone - CC BY-SA 2.5
Edelkastanie, © Kilom691 - CC BY-SA 3.0

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2019 - Flatterulme (Ulmus laevis L.)

Flatterulme, © Christian Fischer - CC BY-SA 4.0
Flatterulme, © Velella - Gemeinfrei

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2020 - Robinie (Robinia pseudoacacia L.)

Robinien-Allee, © Manfi.B. - CC BY-SA 3.0
Robinie, © Pollinator - CC BY-SA 3.0

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2021 - Stechpalme (Ilex aquifolium L.)

Stechpalme, © David Monniaux - CC BY-SA 3.0
Stechpalme, © Jürgen Howaldt - CC BY-SA 2.0 de

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2022 - Rotbuche (Fagus sylvatica)

Rotbuche, © Darkone - CC BY-SA 1.0
Rotbuche, © Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé, 1885 - GFDL

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