Die Ederener Initiativen im Spiegel der Presse

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Linfo - 30. November 2014

6. Herbstwande­rung auf der Edere­ner Runde

130 Teil­neh­mer mach­ten sich auf den Weg

In die­sem Jahr mach­ten sich ca. 130 Wanderwil­lige auf den Weg rund um Ede­ren. Die Teil­neh­mer nach ver­reg­ne­ten Herbstwande­run­gen in den bei­den ver­gan­ge­nen Jah­ren dies­mal bei mildem Herbstwet­ter einen gelun­ge­nen Nach­mit­tag genies­sen.

Wie immer star­tete die Runde gegen 14 Uhr im Brüc­hel­chen. Am Säge­werk Eschweiler wurde eine Pause ein­ge­legt, wo es reich­lich Gelegen­heit gab sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Dann ging es wei­ter Rich­tung ehe­ma­li­ger Bahn­hof, vor­bei an der Ende letz­ten Jah­res ange­leg­ten Streu­obstwiese, über das Aache­ner Ende Rich­tung Neubau­gebiet und schließ­l­ich am Sport­platz vor­bei wieder Rich­tung Brüc­hel­chen.

Nach andert­halb Stun­den Wande­rung gab es am Stein­zeit­haus eine zweite Stärkung in Form eines heis­sen Ein­top­fes und Glühw­ein. Letzte­rer fand trotz mildem Wet­ter regen Zuspruch und die 20 Liter Heißge­tränk wur­den zügig geleert.

Als besonde­res Sch­man­kerl gaben die Musiker von "Take it or leave it" im Anschluß an die Wande­rung ein andert­halb­stün­diges Live-Konzert im Brüc­hel­chen. Die Forma­tion hat sich vor einem Jahr neu gegrün­det und inzwi­schen schon einige private Auf­tritte absolviert. Bei der Herbstwande­rung präsen­tierte sie sich zum ers­ten mal der Edere­ner Öff­ent­lichkeit. Die sechs Musiker konn­ten aus einem schon recht umfang­rei­chen Reper­toire schöpfen und leg­ten einen tol­len Auf­tritt hin, der die Zuschauer bis zum Ende gegen 17:30 Uhr fes­seln konnte. "Take it or leave it" sind Janine Oehy (voc), André Klein (g), Die­ter Noak (g), Johan­nes Mohr (kb,g), Karl-Heinz Schnitzler (drum) und Die­ter Till­manns (b). Nicht zuletzt durch die­sen Auf­tritt wurde die diesjäh­rige Herbstwande­rung zu einem vol­len Erfolg.

Besonde­rer Dank geht an das Säge­werk Eschweiler, das die Halle auf ihrem Gelände für uns herge­rich­tet hat, an alle die einen Kuchen gespen­det haben, an die Land­metzge­rei Jan­sen für den lecke­ren Ein­topf, an "Et Blömche" für die Deko­ra­tion, an Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger für den selbstgemix­ten Glühw­ein und an die übrigen Helfer für die Orga­ni­sa­tion und den Auf­bau.

Richard Reu­ters - www.ede­ren.de

Linfo - 30. November 2014

Ini­tia­tive "Edere­ner Runde"

Durch die Ini­tia­tive "Edere­ner Runde" wurde eine weitere Bank in Ede­ren auf­ge­stellt. Bürgermeis­ter Wolfgang Witkopp, Norbert Reitin­ger, Heinz Neuß und eine Bürge­rin freuen sich über die neue Sitzgelegen­heit.

Linfo - 30. November 2014

Obst­presse des BUND machte Sta­tion in Ede­ren

Über 3.500 Kilo Obst wur­den zu mehr als 2.000 Liter köst­li­chem Saft ver­arbei­tet

Die Edere­ner Obstwie­senfreunde konn­ten das Saftmobil der BUND Kreis­gruppe Düren auch in die­sem Jahr wieder nach Ede­ren holen. Das sich das lohnte, zeigte sich schon daran, dass alle ver­fügba­ren Termine schon in kürzes­ter Zeit belegt waren und meh­re­ren poten­ti­el­len Anlieferern abge­sagt wer­den musste.

Sechs Stun­den lang ver­arbei­te­ten die BUND-Mit­arbei­ter unzäh­l­ige Säcke und Kis­ten Obst zu fri­schem Saft. Zwanzig Obstbaum­be­sitzer liefer­ten insge­s­amt über 3.500 kg Obst an und konn­ten über 2.100 Liter köst­li­chen frisch gepress­ten Obst­saft mit nach Hause neh­men.

Im Saftmobil wer­den die Äpfel zuerst gewa­schen und faule Früc­hte aus­sor­tiert. Danach im Sch­red­der zer­klei­nert und in der Pack­presse geschich­tet. Der gepresste Saft wird in das Pasteu­ri­sierge­rät gepumpt, scho­nend auf etwa 80° C erhitzt und anschließend in 5-Liter-Beu­tel heiß abge­füllt und mit einem Zapfhahn ver­se­hen in prak­ti­sche Kar­tons ver­packt. Durch das Pasteu­ri­sie­ren ist der Saft für min­des­tens 1 Jahr haltbar und selbst der angebro­chene Behäl­ter hält sich 2 bis 3 Monate.

Wäh­rend die Obst­liefe­r­an­ten auf die Ver­arbei­tung ihrer Äpfel war­te­ten, konn­ten sie sich in der Tor­einfahrt von Willi Schmitz, der freund­li­cherweise wieder sein Tor geöffnet hatte und auch Strom und Was­ser lieferte, an Obst­saft, Obstku­chen und Erfri­schun­gen laben, sowie ver­schiedene Honig­sor­ten der Familie Mühlhausen ver­kos­ten.

Ange­sichts der großen Reso­nanz steht einer Neu­auf­lage des Obst­pres­sens im nächs­ten Jahr nichts ent­gegen.

Richard Reu­ters - www.ede­ren.de

Super Sonntag - 7. September 2014

Blu­menschmuck war ges­tern

Abschlussfeier des Wett­bewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“

Kreis Düren. Mit Musik und Applaus, Lob, Urkun­den und Schecks endete am Don­ners­tag der Kreis­wett­bewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ in der voll besetz­ten Lan­ger­we­her Kultur­halle.

Land­rat Wolfgang Spelt­hahn hatte an die­sem Abend alle Hände voll zu tun, um die Men­schen aus­zu­zeich­nen, die ver­stan­den haben, dass ihr Dorf mit ihrem persön­li­chen Engage­ment steht oder fällt. „Sie alle haben sich getroffen, diskutiert, gemein­sam ein Kon­zept erarbei­tet und dann die Ärmel auf­ge­krem­pelt und ange­packt, um ihr Dorf fit für die Zukunft zu machen“, wür­digte er das bürger­schaft­li­che Engage­ment der Dorfge­meinschaf­ten, die teils mit Bus­sen angereist waren.

Blu­menschmuck war ges­tern, heute gilt es, Antwor­ten auf den demogra­fi­schen Wandel zu fin­den. Die Bevöl­ke­rung schrumpft, die Men­schen wer­den immer älter. Die Städte punk­ten hier mit einem brei­ten Ver­sorgungs­ange­bot, die Dörfer las­sen Federn.

„Sie sind enga­giert und stem­men sich gegen die­sen Trend. Des­halb ist jedes Dorf, das mit­gemacht und sich der Jury gestellt hat, ein Gewin­ner“, rela­tivierte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn den Medaillen­spiegel. Wie Lan­ger­we­hes Bürgermeis­ter Heinrich Goebbels als Hausherr dankte auch er allen Aktiven für ihr Engage­ment. Dank der Unter­stützung der Sparkasse Düren nah­men alle prämier­ten Dörfer nicht nur einen Scheck zwi­schen 300 und 750 Euro mit nach Hause, sondern hat­ten zum Aus­klang am Büffet reich­lich Gelegen­heit, Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen. Auch das Inde­land unter­stützte den Wett­bewerb, Geschäfts­füh­rer Jens Bröker über­reichte insge­s­amt vier Inde­land-Sonder­preise.

40 Dörfer haben sich in die­sem Jahr am Wett­bewerb betei­ligt, was Orga­ni­sa­to­rin Mar­ga­rete Lersch vom Amt für Kreis­entwick­lung und –straßen sehr freute, auch weil zahlrei­che Neulinge dar­un­ter waren. Für die zeit­aufwän­dige Besich­tigungs­reise erhiel­ten die Jury­mit­glieder vorab Applaus und ein Präsent. Dann war die Bühne frei für die vie­len Hauptdar­stel­ler. Im Rampen­licht wur­den die Abordnun­gen aller prämier­ten Dörfer gesondert gewür­digt. Acht Dörfer wur­den am Ende mit Gold deko­riert. Die vier Plätze des Krei­ses Düren beim Wett­bewerb auf Landes­ebene im kom­men­den Jahr gin­gen an Berz­buir, Blens, Merode und Golzheim. Aber auch für die ande­ren Dörfer ist die Zukunfts­si­che­rung eine Dau­er­aufgabe.

Für den guten Ton sorg­ten an die­sem Abend „Pencil Case“, die Schül­er­band der Gesamt­schule Lan­ger­wehe, und „Brass für Spaß“.

Sonder­preise: Floßdorf: Enga­gier­ter Ein­stieg in die Dorf­entwick­lung unter Ein­be­zie­hung der gesam­ten Bevöl­ke­rung; Wol­lersheim: Ehren­amt­lich geführte Dorf­la­den; Nideg­gen-Berg: Bür­ger ret­ten ihre dörf­l­i­chen Einrich­tun­gen; Lucherberg: Ehren­amts­ein­satz 1 Stunde oder 1 €; Frenz: Bewusst­sein für die besondere land­wirt­schaft­lich geprägte Bau­kultur; Luchem: Dar­stel­lung der umge­nutz­ten Hof­stel­len mit his­to­ri­schem Hin­ter­grund; Schlag­stein: Wert­schöpfungs­kette Obstwiese als nach­bar­schaft­li­ches Gemeinschafts­projekt.

Sonder­preise Inde­land: Lamersdorf: Die Dorf-Uni als innova­tive Kom­mu­nika­ti­ons­platt­form; Herr­schaft (Pier, Merode, D´horn, Geich, Obergeich, Sch­lich): Die Gemein­same Erklär­ung als Aus­druck regio­na­len Den­kens und Handelns; Hergar­ten: Gene­ra­tio­nen­platz als vor­bild­li­che Einrich­tung für Freizeit und Erho­lung; Gey: Dorf­auto Gey als vor­bild­li­cher Bei­trag zur länd­li­chen Mobili­tät.

Bronze­dörfer: Birgel, Kuf­fe­rath, Raffelsbrand, Schafberg, Straß, Horm, Klein­hau, Inden, Frenz, Altenburg, Kirchberg, D´horn, Geich, Luchem, Obergeich, Nideg­gen-Berg, Pingsheim, Seve­nich

Silber­dörfer: Hergar­ten, Berg­stein, Gey, Simon­skall, Bran­denberg, Lamersdorf, Lucherberg, Schlag­stein, Sch­lich, Pier, Ede­ren, Floßdorf, Muldenau, Wol­lersheim, Ellen.

Gold­dörfer: Hausen, Vlat­ten, Vos­se­nack, Kraut­hausen ohne Teil­nahme am Landes­wett­bewerb. Berz­buir, Blens, Merode, Golzheim mit Teil­nahme am Landes­wett­bewerb. (red)

Bil­der zur Ver­an­stal­tun­gen fin­det man im Inter­net unter www.kreis-due­ren.de.

Aachener Zeitung - 5. September 2014

Urkun­den bei Abschlussfeier von „Unser Dorf hat Zukunft“

Lan­ger­wehe. Gold, Silber und Bronze haben sie schon. Jetzt gab es die Urkun­den dazu. Und die Fest­stel­lung von Land­rat Wolfgang Spelt­hahn: „Alle sind Sie­ger, denn alle haben gewon­nen“. Die Rede ist von den 40 Dörfern und Stadt­teilen im Kreisgebiet, die sich am Kreis­wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ betei­lig­ten.

In der Lan­ger­we­her Kultur­halle nah­men die Ver­tre­ter der Dorfge­meinschaf­ten in einer Abschlussfeier ihre Urkun­den ent­gegen. Und den Rat des gastgeben­den Bürgermeis­ters Heinrich Göbbels: „Auf ein Neues im nächs­ten Jahr, denn unser Dorf hat Zukunft – das hat Zukunft.“

Zunächst aber galt der Dank des Land­ra­tes und der Orga­ni­sa­to­rin Mar­ga­rete Lersch (Spelt­hahn: „Eigent­lich ist sie die Mut­ter der Kompa­nie.“) der zehnköpfigen Bewer­tungs­kommis­sion, die in der Zeit vom 16. Juni bis 3. Juli die 40 Dörfer unter die Lupe nahm. Die Ergeb­nisse aus deren Erkennt­nis­sen mani­festierte sich in einer umfang­rei­chen Ehrung, die einige Orte nutz­ten, sich einmal mehr in das rechte Licht zu rücken.

So erschien die Delega­tion aus dem Düre­ner Stadt­teil Berz­buir in Kompa­nie­stärke und warb laut­stark für die nächs­ten Ver­an­stal­tun­gen im Ort. Von der Dorf-Uni (Lamersdorf) bis zum Dorf-Auto (Gey) reich­ten die Aktio­nen in den Orten, die sich erstmals um die vom Geschäfts­füh­rer Jens Bröker über­reich­ten Preise der Inde­land GmbH bewar­ben. Wäh­rend „Pencilcase“, die Schül­er­band der Gesamt­schule Lan­ger­wehe, und die Big Band „Brass für Spaß“ zur musikali­schen Unter­hal­tung auf­spiel­ten, ver­teil­ten Mar­ga­rete Lersch und der Land­rat die Urkun­den wie am Fließ­band.

Sonder­preise gin­gen an Floßdorf (enga­gier­ter Ein­stieg in die Dorf­entwick­lung unter Ein­be­zie­hung der gesam­ten Bevöl­ke­rung), Wol­lersheim (ehren­amt­lich geführ­ter Dorf­la­den), Nideg­gen-Berg (Bür­ger ret­ten ihre dörf­l­i­chen Einrich­tun­gen), Lucherberg (Ehren­amts­ein­satz eine Stunde oder ein Euro), Frenz (Bewusst­sein für die besondere land­wirt­schaft­lich geprägte Bau­kultur), Luchem (Dar­stel­lung der umge­nutz­ten Hof­stel­len mit his­to­ri­schem Hin­ter­grund) und Schlag­stein (Wert­schöpfungs­kette Obstwiese als nach­bar­schaft­li­ches Gemeinschafts­projekt).

Einen Sonder­preis „Inde­land“ erhiel­ten Lamersdorf (die Dorf-Uni als innova­tive Kom­mu­nika­ti­ons­platt­form), die Herr­schaft Merode mit D‘horn, Geich, Obergeich, Sch­lich und Merode (gemein­same Erklär­ung als Aus­druck regio­na­len Den­kens und Handelns), Hergar­ten (Gene­ra­tio­nen­platz als vor­bild­li­che Einrich­tung für Freizeit und Erho­lung) und Gey (Dorf­auto als vor­bild­li­cher Bei­trag zur länd­li­chen Mobili­tät).

Urkun­den für Bronze­medail­len gin­gen an Birgel, Kuf­fe­rath, Raffelsbrand, Schafberg, Straß, Horm, Klein­hau, Inden, Frenz, Altenburg, Kirchberg, D‘horn, Geich, Luchem, Obergeich, Nideg­gen-Berg, Pingsheim und Siever­nich. Silber-Urkun­den beka­men Hergar­ten, Berg­stein, Gey, Simon­skall, Bran­denberg, Lamersdorf, Lucherberg, Schlag­stein, Sch­lich, Pier, Ede­ren, Floßdorf, Muldenau, Wol­lersheim und Ellen. Zu Gold­dörfern avancier­ten Hausen, Vlat­ten, Vos­se­nack und Kraut­hausen ohne Teil­nahme am Landes­wett­bewerb sowie Berz­buir, Blens, Merode, Golzheim mit Teil­nahme am Landes­wett­bewerb.

Kreis Düren - 5. September 2014

"Jedes Dorf, das sich der Jury gestellt hat, ist ein Gewin­ner"

Mit Musik und Applaus, Lob, Urkun­den und Schecks endete am Don­ners­tag der Kreis­wett­bewerb von "Unser Dorf hat Zukunft" in der voll­be­setz­ten Lan­ger­we­her Kul-tur­halle. Land­rat Wolfgang Spelt­hahn hatte an die­sem Abend alle Hände voll zu tun, um die Men­schen aus­zu­zeich­nen, die ver­stan­den haben, dass ihr Dorf mit ihrem persön­li­chen Engage­ment steht oder fällt.

"Sie alle haben sich getroffen, diskutiert, gemein­sam ein Kon­zept erarbei­tet und dann die Ärmel auf­ge­krem­pelt und ange­packt, um ihr Dorf fit für die Zukunft zu machen", wür­digte er das bürger­schaft­li­che Engage­ment der Dorfge­meinschaf­ten, die teils mit Bus­sen angereist waren.

Unter­stützung der Sparkasse Düren und des inde­lan­des

Blu­menschmuck war ges­tern, heute gilt es, Antwor­ten auf den demogra­fi­schen Wandel zu fin­den. Die Bevöl­ke­rung schrumpft, die Men­schen wer­den immer älter. Die Städte punk­ten hier mit einem brei­ten Ver­sorgungs­ange­bot, die Dörfer las­sen Federn. "Sie sind enga­giert und stem­men sich gegen die­sen Trend. Des­halb ist jedes Dorf, das mit­gemacht und sich der Jury gestellt hat, ein Gewin­ner", rela­tivierte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn den Medaillen­spiegel. Wie Lan­ger­we­hes Bürgermeis­ter Heinrich Goebbels als Hausherr dankte auch er allen Aktiven für ihr Engage­ment. Dank der Unter­stützung der Sparkasse Düren nah­men alle prämier­ten Dörfer nicht nur einen Scheck zwi­schen 300 und 750 Euro mit nach Hause, sondern hat­ten zum Aus­klang am Büffet reich­lich Gelegen­heit, Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen. Auch das inde­land unter­stützte den Wett­bewerb, Geschäfts­füh­rer Jens Bröker über­reichte insge­s­amt vier inde­land-Sonder­preise.

40 Dörfer haben sich betei­ligt

40 Dörfer haben sich in die­sem Jahr am Wett­bewerb betei­ligt, was Orga­ni­sa­to­rin Mar­ga­rete Lersch vom Amt für Kreis­entwick­lung und -straßen sehr freute, auch weil zahlrei­che Neulinge dar­un­ter waren. Für die zeit­aufwän­dige Besich­tigungs­reise erhiel­ten die Jury­mit­glieder vorab Applaus und ein Präsent. Dann war die Bühne frei für die vie­len Hauptdar­stel­ler. Im Rampen­licht wur­den die Abordnun­gen aller prämier­ten Dörfer gesondert gewür­digt. Acht Dörfer wur­den am Ende mit Gold deko­riert. Die vier Plätze des Krei­ses Düren beim Wett­bewerb auf Landes­ebene im kom­men­den Jahr gin­gen an Berz­buir, Blens, Merode und Golzheim. Aber auch für die ande­ren Dörfer ist die Zukunfts­si­che­rung eine Dau­er­aufgabe.

Für den guten Ton sorg­ten an die­sem Abend "Pencil Case", die Schül­er­band der Gesamt­schule Lan­ger­wehe, und "Brass für Spaß".

Sonder­preise

Floßdorf: Enga­gier­ter Ein­stieg in die Dorf­entwick­lung unter Ein­be­zie­hung der gesam­ten Bevöl­ke­rung;

Wol­lersheim: Ehren­amt­lich geführte Dorf­la­den;

Nideg­gen-Berg: Bür­ger ret­ten ihre dörf­l­i­chen Einrich­tun­gen;

Lucherberg: Ehren­amts­ein­satz 1 Stunde oder 1 €;

Frenz: Bewusst­sein für die besondere land­wirt­schaft­lich geprägte Bau­kultur;

Luchem: Dar­stel­lung der umge­nutz­ten Hof­stel­len mit his­to­ri­schem Hin­ter­grund;

Schlag­stein: Wert­schöpfungs­kette Obstwiese als nach­bar­schaft­li­ches Gemeinschafts­projekt.

Sonder­preise inde­land

Lamersdorf: Die Dorf-Uni als innova­tive Kom­mu­nika­ti­ons­platt­form;

Herr­schaft (Pier, Merode, D´horn, Geich, Obergeich, Sch­lich): Die Gemein­same Erklär­ung als Aus­druck regio­na­len Den­kens und Handelns;

Hergar­ten: Gene­ra­tio­nen­platz als vor­bild­li­che Einrich­tung für Freizeit und Erho­lung;

Gey: Dorf­auto Gey als vor­bild­li­cher Bei­trag zur länd­li­chen Mobili­tät.

Bronze­dörfer

Birgel, Kuf­fe­rath, Raffelsbrand, Schafberg, Straß, Horm, Klein­hau, Inden, Frenz, Altenburg, Kirchberg, D´horn, Geich, Luchem, Obergeich, Nideg­gen-Berg, Pingsheim, Seve­nich.

Silber­dörfer

Hergar­ten, Berg­stein, Gey, Simon­skall, Bran­denberg, Lamersdorf, Lucherberg, Schlag­stein, Sch­lich, Pier, Ede­ren, Floßdorf, Muldenau, Wol­lersheim, Ellen.

Gold­dörfer

Hausen, Vlat­ten, Vos­se­nack, Kraut­hausen ohne Teil­nahme am Landes­wett­bewerb. Berz­buir, Blens, Merode, Golzheim mit Teil­nahme am Landes­wett­bewerb.

KreisRund - 29. Juni 2014

Bür­ger legen Hand an, um ihre Dörfer mit­zuge­stal­ten

Lin­nichs Orts­teile Ede­ren und Floßdorf neh­men am Wett­bewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil

„Unser Dorf hat Zukunft“. Das sagen sich sowohl die Bewoh­ner von Ede­ren als auch von Floßdorf. Beide Lin­ni­cher Orts­teile neh­men in die­sem Jahr an dem landes­wei­ten Wett­bewerb teil, der vie­len vielleicht noch unter sei­nem alten Namen „Unser Dorf soll schöner wer­den“ ein Begriff ist.

Wäh­rend Floßdorf mit der Teil­nahme eine Premiere fei­ert, nimmt Ede­ren nach 2011 bereits zum zwei­ten Mal an dem Wett­bewerb teil. Damals sicherte sich der Ort die Silbermedaille sowie einen Sonder­preis für die Ent­wick­lung des vier Kilome­ter lan­gen Wander­weges „Edere­ner Runde“. „Wir woll­ten eigent­lich nur die Brü­cke über den Wil­libr­ordusbach erneuern, dar­aus ent­wi­ckelte sich eine Inter­es­sengemeinschaft. Mit­tlerweile sind sehr viele Men­schen hier in Ede­ren enga­giert“, erzählt Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger von den Anfän­gen. Das 800-See­len­dorf Ede­ren ver­fügt noch über ein rich­tiges aktives Dorf­le­ben. Kar­nevals­termine, Hoch­zei­ten oder andere Ver­an­stal­tun­gen fin­den in der zen­tra­len und belieb­ten Bürger­halle statt.

Kir­che, Kindergar­ten, Gast­stät­ten, Handwerks­be­triebe, ein Metz­ger und ein Blu­men­ge­schäft. All dies ist in Ede­ren zu fin­den. „Unser Dorf ist attrak­tiv und flo­riert“, betont Richard Reu­ters. Er betreut die Inter­net­präsenz des Ortes, denn Ede­ren hat sogar mit www.ede­ren.de seine eigene Inter­net­seite. Mit einer großen Trans­pa­renz wird dort auf­ge­führt, was im Dorf pas­siert und wel­che Pro­jekte als nächs­tes anste­hen.

Rund fünf Kilome­ter ent­fernt fiebert man auch den Ergeb­nis­sen des Wett­bewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ent­gegen. Ortsvor­ste­her Karl-Heinz Hilfert, den alle im Ort nur „Cato“ nen­nen, hatte gemein­sam mit dem Floßdorfer Bürgerforum ange­regt, an dem Wett­bewerb teilzu­neh­men. Zwar ist Floßdorf im Ver­gleich zu Ede­ren klei­ner – rund 420 Men­schen leben hier – und es exis­tie­ren quasi keine Geschäfte mehr in Floßdorf, doch trotzdem besitzt das Dorf sei­nen Charme. Mit­tlerweile zie­hen auch viele junge Familien in das Dorf, um sich dort niederzulas­sen.

Mit­tel­punkt der Dorfge­meinschaft ist die Alte Dorf­schule. Die Kneipe wird seit einigen Jah­ren von einem ehren­amt­li­chen Theken­team betrie­ben. Ähn­lich wie in Ederens Bürger­halle fin­den auch hier Kar­nevalsver­an­stal­tun­gen, Geburts­tage und andere Fei­er­lichkei­ten statt. „Zu den gesellschaft­li­chen Höh­e­punk­ten des Jah­res gehören die Sitzun­gen der KG „Flöß­dörper Tor­re“ und die alljähr­li­che Maria­hilf-Oktav, die nach Pfings­ten hunderte Pil­ger in den Ort führt“, betont Hilfert.

Konkur­renzden­ken herrscht zwi­schen Floßdorf und Ede­ren jedoch nicht, wie alle Betei­lig­ten unter­strei­chen. Im Gegen­teil! In den Bewer­bungs­un­ter­la­gen bei­der Orte wird sogar auf ein Pro­jekt hingewie­sen, das beide gemein­sam ange­hen möch­ten. Zusam­men mit Welz möchte man einen alten Pil­ger­weg zwi­schen den Dörfern wieder zu neuem Leben erwe­cken. „Wir pla­nen die Erneue­rung einer Brü­cke über den Merzbach, die auf die­sem Pil­ger­weg liegt“, ver­rät Heinz-Willi Spelt­hann aus Ede­ren. „Wenn uns das in nächs­ter Zeit gelingt, dann kön­nen Pil­ger künf­tig die­sen Weg neh­men, wenn sie zur Maria­hilf-Oktav in den Ort kom­men“, hofft Cato Hilfert. Das ist nicht das einzige Pro­jekt, das beide Ort­schaf­ten gemein­sam ange­hen. So ist auch eine Zusam­men­arbeit bei der Einrich­tung neuer Streu­obstwie­sen ange­dacht. So könnte Floßdorf dann auch bald wieder die Frucht in aus­rei­chen­der Anzahl haben, die lange Zeit Symbol des Dor­fes war: die Pflaume. Denn früher war Floßdorf über die Gren­zen Lin­nichs hin­aus bekannt für seine lecke­ren Pflau­men.

Eric Claßen

Linfo - 29. Juni 2014

Alden­hoven, Jülich, Lin­nich und RWE Deutsch­land über­rei­chen Kli­ma­schutz­preis

Kli­ma­schützer erhal­ten Preisgeld von insge­s­amt 4500 Euro

Der RWE Kli­ma­schutz­preis wür­digt Ini­tia­tiven, die in besonde­rem Maße Energie effi­zi­ent ein­set­zen oder die Umwelt­bedingun­gen in den Kom­mu­nen erhal­ten oder ver­be­s­sern. Strom spa­ren, Luft und Was­ser ver­be­s­sern, Lebens­räume erhal­ten: Kli­ma­schutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Ent­spre­chend vielfäl­tig waren die Ideen.

Jetzt haben die Kom­mu­nen Alden­hoven, Jülich und Lin­nich, die Ende März die Aus­schreibung par­allel gestar­tet haben, insge­s­amt sie­ben Preis­trä­ger aus­ge­wählt. Als Preisgeld ver­ga­ben die Kom­mu­nen die Gesamt­summe von 4.500 Euro. Gemein­sam mit den Bürgermeistern Lothar Ter­tel, Alden­hoven, Heinrich Stommel, Jülich und Wolfgang Witkopp, Lin­nich über­reichte heute RWE-Kom­mu­nal­be­treuer Frithjof Gerstner die Urkun­den an die sie­ben Gewin­ner.

Unter den Preis­trägern waren Kinder­tages­stät­ten und eine Sekundar­schule, die sich durch Aktio­nen wie „Wir spa­ren Strom“ oder „Aktiv fürs Kli­ma“ zuguns­ten des Kli­ma­schut­zes enga­gier­ten. Eine Pfadfinder­gruppe hatte die Idee, ein Umwelt-Musi­cal zum Thema Was­server­schmutzung zu ent­wi­ckeln und umzu­set­zen. Ein Priv­atmann ver­mit­telte durch seine Aktion „Radeln-macht-Schule“ umwelt­freund­li­che Mobili­tät an Kin­der und Jugend­li­che.

Zur Umwelt­ver­be­s­se­rung hat eine Gruppe von öko­logisch Inter­es­sier­ten Obstbäume am Ortsrand ange­pflanzt und ein Insek­ten­ho­tel gebaut. Auf diese Weise trägt sie zur Stei­ge­rung der Arten­viel­falt bei. Frithjof Gerstner, RWE-Kom­mu­nal­be­treuer, stellte fest: „Alle Bewerber haben sich hier etwas einfal­len las­sen. Das großar­tige Engage­ment, das in den Pro­jek­ten gezeigt wurde, ist wirk­lich lobens­wert.“

5. Juni 2014 - Aachener Zeitung

Kli­ma­schutz­preis: 4500 Euro für sie­ben Ideen

Alden­hoven. Strom und Was­ser spa­ren, die Luft ver­be­s­sern und Lebens­räume erhal­ten: Kli­ma­schutz erstreckt sich auf viele Berei­che und ent­spre­chend vielfäl­tig sind die Ideen und Pro­jekte, die am Mit­t­woch mit dem Kli­ma­schutz­preis von RWE Deutsch­land sowie der Kom­mu­nen Alden­hoven, Jülich und Lin­nich aus­gezeichnet wur­den.

Von Anto­nius Wolters

„Ich bin begeis­tert“, zollte Bürgermeis­ter Wolfgang Witkopp den vie­len preiswür­digen Ideen sei­nen Respekt, auch und vor allem weil er beim Lin­ni­cher Preis­trä­ger kei­nes der vor­he­rigen Kon­zepte zu wieder­holen brauchte. Die Inter­es­sengemeinschaft „Edere­ner Runde“, in der Kin­der und Erwach­sene aktiv sind, will sich für zwei Pro­jekte enga­gie­ren: Einmal soll eine Streu­obstwiese zu einem 120 Meter lan­gen Obstwie­sengür­tel erwei­tert wer­den. Pas­send dazu wurde die Kinder­ak­tion „Insek­ten­hotel“ ini­tiiert, damit die vie­len Obstgehölze auch bestäubt wer­den. Damit erhalte der durch Bänke ergänzte Rundwander­weg um Ede­ren, der gelegent­lich auch mit einem gas­tro­no­mi­schen Ange­bot auf­warte, eine schöne Ergänzung, meinte Witkopp, der damit rech­net, dass sich die 1000 Euro Preisgeld durch die IG min­des­tens ver­drei­fa­chen werde.

Jülicher Zeitung - 5. Juni 2014

Insge­s­amt 4500 Euro für Kli­ma­schützer

Vom Umwelt-Musi­cal über den Tag ohne Strom bis zu „Radeln macht Schule“ – sie­ben Ideen und Pro­jekte als preiswür­dig belohnt

Von Anto­nius Wolters

Alden­hoven. Strom und Was­ser spa­ren, die Luft ver­be­s­sern und Lebens­räume erhal­ten: Kli­ma­schutz erstreckt sich auf viele Berei­che und ent­spre­chend vielfäl­tig sind die Ideen und Pro­jekte, die am Mit­t­woch mit dem Kli­ma­schutz­preis von RWE Deutsch­land sowie der Kom­mu­nen Alden­hoven, Jülich und Lin­nich aus­gezeichnet wur­den.

Ende März war der Kli­ma­schutz­preis für diese drei Kom­mu­nen und Titz aus­ge­schrie­ben wor­den. Wäh­rend in der Landgemeinde die Kli­ma­schützer erst etwas spä­ter zum Zuge kom­men, hat­ten sich im Alden­hove­ner Rat­haus Ver­tre­ter von insge­s­amt sie­ben Preis­trägern ver­sammelt, die von den Bürgermeistern Lothar Ter­tel (Alden­hoven), Heinrich Stommel (Jülich) und Wolfgang Witkopp (Lin­nich) vor­ge­stellt wur­den. Als Preisgeld ver­ga­ben die Kom­mu­nen die Gesamt­summe von 4500 Euro, die aus der Kasse von RWE Deutsch­land kom­men. RWE Kom­mu­nal­be­treuer Frithjof Gerstner, der auch die Urkun­den übergab, hatte allerdings kein Bargeld in der Tasche, sondern die Preisgel­der wer­den den Kli­ma­schützern aufs Konto überwie­sen.

Umwelt-Musi­cal der Pfadfin­der

„Hausherr“ Lothar Ter­tel, der die Gäste im Sitzungs­saal begrüßt hatte, stellte den Stamm„Kreuzritter“ Siersdorf der Pfadfinder­schaft St. Georg als Preis­trä­ger vor. Die Pfadfin­der haben Kon­zept und Idee zum wohl ers­ten­Umwelt-Musi­cal ent­wi­ckelt. Sie wol­len das Musi­cal „Pablo, der Regen­tropfen“ zum Thema Was­server­schmutzung im Herbst erstmals auf­füh­ren. Die 1000 Euro Preisgeld sind ein ers­ter Bau­stein für Requi­si­ten und weite­res Mate­rial, das für die Reali­sie­rung benö­tigt wird.

Schwer­st­arbeit hatte Bürgermeis­ter Heinrich Stommel zu leis­ten, der gleich vier Gruppen und einen Ein­zel­bewerber aus­zeichnete. Jeweils 500 Euro gab es für die Kinder­tages­stät­ten Pur­zelbaum, Rap­pelkiste und Sternschnuppe, die sich jeweils bereits am städ­ti­schen Pro­jekt „Aktiv fürs Kli­ma“ betei­ligt hat­ten, um den Mädchen und Jun­gen Ideen und Aktio­nen zum Umwelt­schutz nahe zu brin­gen. So erleb­ten die Kin­der bei­spiels­weise stromfreie Tage oder betä­tig­ten sich als Detek­tive, die her­ausfin­den, ob Heizkörper abge­dreht und Stromfres­ser aus­ge­schal­tet sind. Auch kleine Expe­ri­mente leis­te­ten einen Bei­trag zur Bewusst­s­einsbildung.

Kli­ma­schutz steht im Lehr­plan

Das „Klima-Team“ der Sekundar­schule Jülich ver­di­ente sich den Preis mit der Erarbei­tung von Energiesparmög­lichkei­ten im Schul­all­tag, Studi­en­ta­gen sowie Betrieb­s­erkundun­gen zum Thema. Zudem hat der Kli­ma­schutz Ein­gang in den Lehr­plan der Schule gefun­den. Arne Span­nenberg, der bei der Preisver­leihung ver­hindert war und dem Stommel die Urkunde nach­rei­chen wird, hat die Aktion „Radeln-macht-Schule“ aus der Taufe geho­ben. Die ist ein Bei­spiel für aktiven Umwelt­schutz durch umwelt­freund­li­che Mobili­tät, die sich an Schulkin­der und Förde­rer der GGS Jülich-West in Koslar rich­tet. Pro gefah­re­nem Kilome­ter mit dem Fahr­rad gehen zwei Cent an den Förderver­ein. Zudem wird monat­lich der ein­ge­sparte CO2-Wert errech­net und aus­gewie­sen, der durch den Ver­zicht auf das Auto zum Kli­ma­schutz bei­trägt.

Edere­ner Obstwie­sengür­tel

„Ich bin begeis­tert“, zollte Bürgermeis­ter Wolfgang Witkopp den vie­len preiswür­digen Ideen sei­nen Respekt, auch und vor allem weil er beim Lin­ni­cher Preis­trä­ger kei­nes der vor­he­rigen Kon­zepte zu wieder­holen brauchte. Die Inter­es­sengemeinschaft „Edere­ner Runde“, in der Kin­der und Erwach­sene aktiv sind, will sich für zwei Pro­jekte enga­gie­ren: Einmal soll eine Streu­obstwiese zu einem 120 Meter lan­gen Obstwie­sengür­tel erwei­tert wer­den. Pas­send dazu wurde die Kinder­ak­tion „Insek­ten­hotel“ ini­tiiert, damit die vie­len Obstgehölze auch bestäubt wer­den. Damit erhalte der durch Bänke ergänzte Rundwander­weg um Ede­ren, der gelegent­lich auch mit einem gas­tro­no­mi­schen Ange­bot auf­warte, eine schöne Ergänzung, meinte Witkopp, der damit rech­net, dass sich die 1000 Euro Preisgeld durch die IG min­des­tens ver­drei­fa­chen werde.

Super Sonntag - 1. Juni 2014

Viele hel­fende Hände schaffen ein gutes Ende

Die Lin­ni­cher Orts­teile Ede­ren und Floßdorf neh­men am Wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil

Lin­nich. Arbeits­reich waren die letz­ten Wochen in den Dörfern Ede­ren und Floßdorf. Alles fiebert dem Besuch der Exper­ten­kommis­sion am 25. Juni ent­gegen. Denn dann wird geprüft, ob beide Orte eine besondere Aus­zeich­nung bei dem Wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ erhal­ten.

„Wir haben in den letz­ten Wochen viele der alten Gäs­sc­hen bei uns im Ort auf Vor­dermann gebracht, das Bus­häu­sc­hen an der Kir­che restau­riert und wol­len nun noch den Hang zur Rur ver­schönern“, berich­tet Ortsvor­ste­her Karl-Heinz Hilfert. „Cato“, wie Hilfert von vie­len genannt wird, hatte 2013 auf einer Zukunfts­kon­ferenz
im Kreise der Floßdorfer Bür­ger ange­regt, an dem Wett­bewerb teilzu­neh­men.

„Diese Kon­ferenz sollte dazu die­nen, gemein­sam zu berat­schla­gen, wie wir die­sen Ort in Zukunft gestal­ten kön­nen. Pro­fes­sionelle Architek­ten hat­ten die Gespräche inhalt­lich beglei­tet. Hier­aus ent­wi­ckelte sich ein „Floßdorf-Forum“, beste­hend aus besonde­res enga­gier­ten Bürgern, die sich aktiv an der Umge­stal­tung betei­ligen möch­ten. „Hier leben rund 400 Men­schen. In Floßdorf exis­tiert kein wirk­li­ches Geschäft. Es ist eher ein Wohn­dorf. Trotzdem herrscht hier ein sehr ange­neh­mes Dorf­leben“, so Hilfert. Den Mit­tel­punkt dafür bil­det die „Alte Dorf­schule“, die einen Treff­punkt, Ver­samm­lungs­ort und eine temporäre Kneipe im Ort dar­stellt. „Ein ehren­amt­li­ches ‚Theken­team‘ kümmert sich um den regelmäßigen Betrieb“, berich­tet der Ortsvor­ste­her stolz. Immer mehr junge Familien kom­men nach Floßdorf, um dort zu leben. Das von der Land­wirt­schaft geprägte Dorf besitzt eine größere Attrak­tivi­tät, als es auf dem ers­ten Blick erscheint.

"Alte Hasen" am Werk

Orts­wech­sel. Wenige Kilome­ter ent­fernt liegt Ede­ren. Das ganze Dorf ist auf den Bei­nen. Auch hier gilt es die letz­ten Arbei­ten zu ver­rich­ten, bevor die Prüfer durch den Ort strei­fen und ihre Bewer­tungs­bögen aus­fül­len. Doch das schockt nieman­den hier. Mit­tlerweile ist man wett­bewerbs­erfah­ren. Bereits vor drei Jah­ren nahm Ede­ren bei „Unser Dorf hat Zukunft“ teil und holte auf Anhieb die Silbermedaille. „Damals hat unser 2009 geplan­ter Wander­weg ‚Edere­ner Runde‘ überzeugt“, erzählt Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger. Seitdem hat sich viel getan in dem Ort.

„Auch bei uns gab es eine Zukunfts­kon­ferenz. Die Bürger­halle ist dabei aus allen Näh­ten geplatzt, weil jeder in Ede­ren bei der Mit­ge­stal­tung helfen wollte. In Arbeits­gruppen wer­den nun ein­zelne Pro­jekte geplant und in der Folge umge­setzt“, sagt Heinz-Willi Spelt­hann. Bequeme Bänke wur­den im Dorf installiert, eine  Obstwiese am Ortsrand ange­legt. Und in der Bahn­hof­straße schaff­ten es die Edere­ner durch Gemeinschafts­arbeit zu ver­hindern, dass ein Kreisver­kehr gebaut wurde. Stattdes­sen sind nun an die­ser Stelle breite Bürger­steige und ein schöner Platz mit einer Bank ent­stan­den.

Helfer ste­hen bereit

„Die meis­ten Edere­ner lie­ben ihren Ort. Hier fin­det man alles, was man benö­tigt: einen Bäc­ker, ein Lebens­mit­telge­schäft, Handwerks­be­triebe, ein Kindergar­ten und die Bürger­halle, wo unsere Feste stattfin­den. Und weil die Bewoh­ner ihren Ort so
schät­zen, fin­den sich auch immer wieder hel­fende Hände, wenn wir etwas pla­nen“, sagt Reitin­ger.

Wenn der Wett­bewerb abge­schlos­sen ist, ste­hen auch schon die nächs­ten Pro­jekte an. Der Dorf­platz soll ver­schö­nert wer­den. Und dann gibt es einen gemein­sa­men Plan mit den Floßdorfern. Ein alter Pil­ger­weg zwi­schen bei­den Dörfern soll wieder herge­rich­tet wer­den.

(Eric Claßen)

Jülicher Zeitung - 21. März 2014

Kli­ma­schutz­preis für kom­mu­nale Pro­jekte

RWE fördert Engage­ment in Städ­ten und Gemein­den

Jüli­cher Land. RWE lobt im lau­fen­den Jahr erneut den Kli­ma­schutz­preis im Nordkreis aus. Insge­s­amt 5500 Euro Preisgeld stellt der Energie­riese zur Ver­fügung, um Pro­jekte etwa von Bürgern, Ver­ei­nen, Unter­neh­men, Ini­tia­tiven, Schulen oder Kindergär­ten in Alden­hoven, Jülich, Lin­nich und Titz zu prämie­ren. Der Preis wird zum zwei­ten Mal in Jülich, Lin­nich und Titz sowie in Alden­hoven zum ers­ten Mal aus­gelobt.

Zu den Ide­en­skiz­zen, Ini­tia­tiven und prak­ti­schen Pro­jek­ten gehören ins­be­sondere Maß­nah­men zum Lärm­schutz, zur Redu­zie­rung des Koh­lendioxid-Aus­stoßes, zur Renatu­rie­rung von Gewäs­sern oder zur Abfallver­meidung. Preiswür­dig kön­nen auch die Schaffung umwel­t­o­ri­en­tier­ter Wohn- und Arbeits­be­rei­che sein oder die Erhal­tung oder Neu­anlage von Bioto­pen wie etwa einer Streu­obstwiese. Aus­gezeichnet wer­den kön­nen auch Ein­satz neuer Tech­no­logien in der Wärm­e­erzeugung, Energiespar­tech­no­logien in der Beleuch­tung (LED) oder Wärm­edäm­mung von Gebäuden.

Ins­be­sondere Kin­der und Jugend­li­chen in Bildungs- oder Freizeit-/Jugend­einrich­tun­gen sowie ehren­amt­li­che Funk­ti­ons­trä­ger sol­len sen­si­bili­siert wer­den, erklär­ten der Konzern und die Kom­mu­nen am Mit­t­woch in Alden­hoven. Glo­bal wie lokal müsse das Umwelt­bewusst­sein geschärft und ger­ade bei Her­anwach­sen­den „imple­men­tiert“ wer­den. „Mit 750 Euro kann man eine Menge leis­ten“, warb RWE-Kom­mu­nal­be­treuer Frithjof Gerstner um Bewer­bun­gen. Die Ein­ga­be­frist endet am 9. Mai 2014. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen. Nach Ein­gang in den vier Rat­häus­ern wer­den Fach­kommis­sio­nen alle Kon­zepte sich­ten und bewer­ten.

Ers­ter Preis­trä­ger in Jülich war 2012 das Marke­ting­un­ter­neh­men Indi­a­logo Hoepner, das sein Betriebsgebäude öko­logisch saniert sowie im Außenbereich ein Schwimmbiotop, Nistkäs­ten und Insek­ten­ho­tels ein­ge­rich­tet hatte. In Titz wurde das Kon­zept „Alles nur Müll?” des Gemeindekindergar­tens „Zau­berwelt” dotiert. In Lin­nich wurde die Inter­es­sengemeinschaft (IG) „Edere­ner Runde” aus­gezeichnet, die mit Bäu­men von der Stielei­che bis zur Elsbeere die Arten­viel­falt am Ortsrand gestei­gert und eine Streu­obstwiese ange­legt hat. (gep)

Aachener Zeitung - 20. Februar 2014

Wett­bewerb: Das Dorf der Zukunft sollte vom Rand aus wach­sen

Von: Chri­s­toph Hahn

Düren. Sie ste­hen schon in den Startblö­cken: Rund 140 Bürgermeis­ter, Ortsvor­ste­her, Rats- und Kreis­tags­mit­glieder sowie anderwei­tig an der Zukunft der überwiegend länd­li­chen Orte im Kreisgebiet Inter­es­sierte informier­ten sich bei der Auf­takt­ver­an­stal­tung zum Kreis­wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Aula der Düre­ner Land­wirt­schafts­schule, was sie tun müs­sen, um eine Gold-, Silber- oder Bronze­medaille zu erobern.

Mit sei­nem Vor­läufer „Unser Dorf soll schöner wer­den“ hat der Wett­bewerb übri­gens nur bedingt etwas zu tun: „Grün bringt nur noch 20 Pro­zent“, stellte Mar­ga­rete Lersch klar, die vom Kreishaus aus die Geschäfte lei­tet und die Zusam­menkunft in der Schule orga­ni­siert hatte.

Sub­stanzreich und enga­giert informierte „die Mut­ter des Dorfwett­bewer­bes“, wie Dezer­nent Hans Mar­tin Steins Lersch titulierte, über die Rah­menbedingun­gen des Wett­bewerbs. Was die Juroren bei ihrer Rund­reise im Juni und Juli erfah­ren müs­sen, wie sie auf ihrer Rund­reise empfan­gen wer­den wol­len und wie nicht: Das alles und noch mehr erfuh­ren die Zuhö­rer von ihr aus beru­fe­nem Munde.

Dezer­nent Steins sei­ner­seits ord­nete „Unser Dorf hat Zukunft“ poli­tisch ein und stellte dabei ein­gangs fest, dass es dabei schon lange nicht mehr um einen „Blümchen-Wett­bewerb“ gehe – wes­wegen die Umbe­nen­nung auch eine ganz sin­nige Sache sei.

„Viele kleine Orte haben mit sin­ken­den Ein­wohn­er­zah­len zu kämpfen“, beschrieb Steins den Ist-Zustand und ergänzte mit Blick auf Geschäfte und andere Ele­mente der dörf­l­i­chen Infra­struktur: „Oft sind die Ver­sorgungs­einrich­tun­gen weg.“ Dar­aus lei­tete der Dezer­nent einen Appell an sein Publikum ab: „Dagegen müs­sen wir kämpfen; damit müs­sen wir umge­hen.“ Uli Wild­schütz vom „Büro Raum­plan Aachen“ benannte als Gast, wor­auf es bei der Ent­wick­lung von länd­li­chen Orten ankommt: „Die Dörfern wach­sen an den Rändern“, da, wo Neubau­ten ent­ste­hen.

Um die Zukunft der Orte auf dem Land zu sichern, komme es dar­auf an, die Men­schen, die sich in sol­chen Wohn­gebie­ten ansiedeln, in dörf­l­i­che Struktu­ren einzubin­den. Ein wesent­li­ches Instru­ment sind die „Dorfkon­ferenzen“, die Wild­schütz und seine Kollegen unter ande­rem in Ede­ren und Merode beglei­tet haben.

Der Referent sprach sich nach­drück­lich dafür aus, die­ses Instru­ment der Willensbildung wei­ter zu nut­zen. Die Begründung wirkte ebenso sch­licht wie einleuch­tend: „Da kann jeder zu Wort kom­men.“ Ähn­lich bürger­nah wirkte da nur noch das Bera­tungs­ange­bot von Mar­ga­rete Lersch: „Ich gehe mit Ihnen durchs Dorf – und dann gucken wir mal, wo Ihre Stärken und Schwäc­hen liegen.“

Jülicher Zeitung - 6. Dezember 2013

Jaz­ziges Geburts­tags­ständchen der Edere­ner Runde

Edere­ner Runde lan­det mit New Orleans-Jüngern einen swin­gen­den Voll­treffer

Ede­ren. Einmal ganz neue Töne schlugen die Ver­ei­nig­ten Ver­eine Ede­ren in der Bürger­halle an. 30 Jahre wurde ihre Bürger­halle alt, und zum Abschluss einer gan­zen Reihe von Aktivi­tä­ten rund um die­ses Jubi­läum sowie den Aktio­nen um die Edere­ner Runde luden sie nun zu einem Jazz­a­bend ein.

Mit Inbrunst

Mit der „Sun Lane LTD New Orleans Jazz­band“ aus Aachen hat­ten sie sie­ben Musiker zu Gast, die sich mit besonde­rer Liebe und Inbrunst dem New Orleans Jazz wid­men. 1977 grün­dete sich die Band aus Mit­arbeitern eines Insti­tuts der RWTH Aachen, und es war diese Liebe zum New Orleans Jazz, der sie zusam­men führte. Noch heute sind drei Gründungs­mit­glieder dabei, so man­ches Mal sind sie gemein­sam nach New Orleans gereist, haben dort Konzerte gege­ben und durf­ten sich dar­über freuen, sich von den „ech­ten New Orleans Jazzer“ als dazugehö­rig bezeich­nen zu las­sen.

Rein­heits­ge­bot

„Der New Orleans Jazz ist anders als der Dixie. Er ist nicht arrangiert“, erklärte dazu Dr. Wolf­ram Limberg, der das Schlagzeug in der Forma­tion spielt. Seine Band, so sagt er wei­ter, unter­schei­det sich von ande­ren dadurch, dass sie weiter­hin an der Rein­heit des New Orleans Stils fest­hält und ihn pflegt. Dabei spie­len sie neben den alten Klas­sikern wie „That lucky old Sun“, „Bill Baily“ oder die Bal­lade „True“ auch moderne Stü­cke, allerdings auch ganz im Stil des New Orleans Jazz.

Zum Abschluss gab es dann noch – abge­stimmt auf die Advents­zeit – einige Weih­nach­ts­speci­als, natür­lich auch im Stil der Band. Mit viel Herzblut und einer gehö­rigen Por­tion Kön­nen pflegen Frank Nowak (Trom­pete, Gesang), Klaus Die­ter George (Kla­ri­nette), Stief Behnke (Posaune, Gesang), Dr. Mar­cus Baumann (Klavier), Manfred Bal­kow­ski (Banjo, Gitarre), Karl Heinz Raderma­cher (Bass, Gesang) und Dr. Wolf­ram Limberg (Schlagzeug) ihre Musik. Sehr gut kamen sie in der gut besuch­ten Bürger­halle an und wur­den immer wieder mit Sze­nen­ap­plaus belohnt. (Kr.)

Linfo - 27. Oktober 2013

Auf die Edere­ner Runde

Inter­es­sengemeinschaft lädt zur Herbstwande­rung

Am Sonn­tag, den 3. November 2013, lädt die Inter­es­sengemeinschaft Edere­ner Runde zum 5. Mal zur Teil­nahme an einer Herbstwande­rung auf dem Rundwander­weg Edere­ner Runde.

Der in Eigenleis­tung ange­legte, gut 4 km lange Wander­weg rund um den Ort wurde im ver­gan­ge­nen Jahr offi­zi­ell eröffnet und zieht zu den jähr­li­chen Herbstwande­run­gen weit über 100 Teil­neh­mer aus Ede­ren und den Nach­bar­or­ten an.

Die Wande­rer treffen sich um 14:00 Uhr im „Brüc­hel­chen“ an der Kapel­len­straße. Die Teil­neh­mer machen sich dann auf den Weg Rich­tung Ban­neuxka­pelle. Ent­lang alter Obstwie­sen geht es zum Säge­werk, wo man sich wäh­rend einer kur­zen Rast bei Kaffee und Kuchen stärken kann. Bei einer Fotoaus­stel­lung mit groß­forma­tigen Bil­dern kön­nen sich die Wande­rer über die diesjäh­rige Feri­en­ak­tion der IG Edere­ner Runde informie­ren, bei der 25 Kin­der eine Woche lang am Edere­ner Stein­zeit­haus arbei­te­ten. Wei­ter geht es dann ent­lang des alten Bahn­damms, wo zur Zeit eine neue öff­ent­li­che Obstwiese mit über 30 ver­schiede­nen Obstbäu­men ange­legt wird. Rich­tung Neubau­gebiet Wei­k­sel­weg und vor­bei am Sport­platz wandern wir dann wieder ins „Brüc­hel­chen“, zurück zum Aus­gangs­punkt des Aus­flugs.

Am Stein­zeit­haus erwar­tet uns zum Abschluss eine Stärkung mit heißem Ein­topf, selbst gemach­ten Glühw­ein und alko­holf­reien Geträn­ken.

Weite­res zur Herbstwande­rung und Hin­ter­grund­in­forma­tio­nen fin­den Sie auf dem Inter­netpor­tal für Ede­ren unter www.ede­ren.de

Jülicher Zeitung - 11. Oktober 2013

Vom Baum ins Glas

Mun­te­res Apfel­fest rund um die mobile Saft­presse

Ede­ren. Auch in Ede­ren hatte man eine rei­che Apfel­ernte ein­gefah­ren, und so waren die Obstwie­sen­be­sitzer dort auch froh, dass die Obstwie­sen AG, die sich im Rah­men der Edere­ner Runde gegrün­det hat, das Düre­ner Saft-Mobil des BUND ins Dorf ein­ge­la­den hatte.

Insge­s­amt 20 Obstbaum­be­sitzer hat­ten ihr Inter­esse am eige­nen Apfelsaft bekun­det. Eine ganze Reihe von ihnen war von außer­halb nach Ede­ren gereist.

Statt­li­che 2150 Kilogramm Äpfel waren insge­s­amt zusam­men gekom­men und wur­den an die­sem Tag von den Mit­arbeitern des Saftmobils zu fri­schen Apfelsaft ver­arbei­tet.

Unter ihren „Kun­den“ waren auch die Kin­der des DRK-Kindergar­tens „Tra­um­land Panama“ in Ede­ren. Gemein­sam mit ihren Eltern hat­ten sie 140 Kilogramm Äpfel gesammelt und durf­ten nun zuse­hen, wie dar­aus lecke­rer Saft wurde. Insge­s­amt 100 Liter Apfelsaft wander­ten anschließend in die Vor­rats­kam­mer des Kindergar­tens.

Im Vor­feld war der Apfel natür­lich schon theore­tisch und prak­tisch Thema im Kindergar­ten gewe­sen. Die Klei­nen hat­ten bereits mit ihren Erzie­he­rin­nen Apfelmus und Marme­lade gekocht, hat­ten Lieder ein­geübt und sich mit der lecke­re­ren Frucht, die zudem noch gesund ist, beschäf­tigt.

Die Orga­ni­sa­to­rin­nen die­ser Aktion hat­ten außerdem einige Lecke­reien, wie Apfelku­chen und Apfel­punsch für sie vor­be­rei­tete. Natür­lich durf­ten auch alle ande­ren von den Köst­lichkei­ten kos­ten und so wurde aus die­sem Tag, der mit viel Arbeit ver­bun­den ist, ein klei­nes Apfel­fest.(Kr.)

Linfo - 25. August 2013

Kin­der bauen am Stein­zeit­haus

Junge Baumeis­ter stell­ten Lehmwände fer­tig

Vor zwei Jah­ren hatte die IG Edere­ner Runde in einer Feri­en­ak­tion mit 35 Kindern aus dem Lin­ni­cher Stadt­gebiet inn­er­halb von 2 Wochen ein Stein­zeit­haus am Edere­ner Rundwander­weg errich­tet. Zwi­schen­zeit­lich wurde das Dach mit zum Teil selbst geern­te­tem Schilf gedeckt und die Wände aus Wei­den­geflecht nach­ge­be­s­sert. Somit war das Haus für das Fer­tig­stel­len der Lehmwände vor­be­rei­tet. Dies war nun Auf­gabe von 25 Edere­ner Kindern im Alter von 6 bis 13 Jah­ren, die sich eine Feri­en­wo­che lang im „Brüc­hel­chen“ trafen. Mergel, Sand, Stroh und Was­ser wur­den zu einer - wie die Kin­der es nann­ten - „Mat­sche-Pampe“ ver­rührt, die dann auf das Wei­den­geflecht auf­ge­tra­gen und geglät­tet wurde. Das war für die Kin­der, die sich im Matsch aus­to­ben und sich einmal rich­tig schmutzig machen durf­ten, ein Rie­sen­spaß. Zeitweise dräng­ten sich bis zu 10 junge Bau­arbei­ter und Bau­arbeite­rin­nen um den großen Trog, um den Lehm mit Hän­den zu kne­ten.

Besonders will­kom­men war der Duschkopf am Was­ser­schlauch, denn manchmal waren unsere Bau­arbei­ter/innen vor lau­ter Lehm kaum noch wieder zu erken­nen. Zwi­schen­zeit­lich machte sich ein Gruppe jünge­rer Kin­der auf den Weg, um Mate­rial für ein großes Insek­ten­ho­tel zu suchen. Ent­lang der Edere­ner Runde fand man reich­lich Baumrinde, Tan­nenzapfen, ver­schiedenste Hölzer und mehr, die man in aus­rangierte Wein­kis­ten plat­zierte und als klei­nen Haus gestal­tete. Die­ses hat sei­nen Platz in einem Hang in der Nähe des Stein­zeit­hauses gefun­den. Mit­tags lieferte uns der orts­ansäs­sige Metz­ger eine warme Mahlzeit, die regen Absatz fand. Eltern und Anwoh­ner back­ten Kuchen oder spen­de­ten Eis, das will­kom­mene Abküh­lung ver­schaffte.

Am letz­ten Tag waren alle Eltern, Geschwis­ter, Omas und Opas zum gemein­sa­men Gril­len und Stockbrotba­cken ein­ge­la­den. Dabei hatte die jun­gen Baumeis­ter Gelegen­heit, das von ihnen Geschaffene stolz zu präsen­tie­ren.

Zum Abschluss hin­ter­ließ jedes der Kin­der sei­nen Hand­ab­druck im Lehm neben dem Ein­gang des Stein­zeit­hauses.

Unter­stützt wurde das Pro­jekt von RWE Compa­nius der Corpo­rate-Vol­un­tee­ring-Ini­tia­tive der RWE AG. Die Patenschaft hatte RWE­Mit­arbei­ter Karl-Heinz SybenSyben, Karl-Heinz übernom­men.

Viele Bil­der zur Aktion fin­den Sie unter Opens external link in new windowwww.ede­ren.de/stein­zeit­haus.html

Jülicher Nachichten - Samstag, 10. August 2013

Alle bauen mit am Stein­zeit­haus

Edere­ner Runde gestal­tet Feri­en­spiele mit Nach­hal­tigkeitsfak­tor. Mit viel Spaß und Matsch ein konkre­tes Pro­jekt unter­stützt und fer­tig­ge­stellt. Selbst die Kleins­ten bas­teln eif­rig mit an einem Insek­ten­ho­tel.

EDE­REN. „Mat­sche-Pampe“ war das Schlagwort für 25 Kin­der, die an den Feri­en­spie­len der Edere­ner Runde teil­nah­men. Und dies hatte einen ganz besonde­ren Grund. Eine Woche lang durf­ten sie sich unge­hindert schmutzig machen und nach Herzens­lust im Matsch spie­len. Gleichzei­tig kam bei die­ser Mant­sche­rei auch noch etwas Sinnvol­les zu Stande.

Rie­sen­spaß

Vor zwei Jah­ren hatte die Edere­ner Runde schon einmal zu Feri­en­spie­len ein­ge­la­den und in die­ser Zeit ein Stein­zeit­haus am Rund­weg errich­tet. Nun sollte es komplett fer­tig­ge­stellt wer­den.

Dazu muss­ten zunächst mit Zwei­gen die Wände neu gefloch­ten wer­den, und dann ging es auch schon los. In einer alten Wanne wurde mit Lehm und Was­ser Matsch ange­rührt, der anschließend auf die Wände auf­ge­tra­gen und geglät­tet wurde. Das war natür­lich für die Kin­der ein Rie­sen­spaß.

Dazwi­schen blieb immer noch Zeit zum Toben und Spie­len, so dass in die­ser Woche keine Langeweile auf­kam. Mit­tags gab es auch ein war­mes Essen. Gerne wur­den Kuchen und Eis­s­pen­den ent­gegen­genom­men, die die Arbeit ver­süß­ten.

Die kleine­ren Kin­der waren außerdem noch anderwei­tig beschäf­tigt. Gemein­sam mit Mar­got Spelt­hannSpelt­hann, Mar­got, die mit Ehe­mann Heinz WilliSpelt­hann, Heinz Willi und Richard Reu­tersReu­ters, Richard die Gesamtlei­tung der Feri­en­spiele inne­hatte, bau­ten sie ein Insek­ten­ho­tel an der Edere­ner Runde. Zu die­sem Zweck wur­den Tan­nenzapfen, Baumrinde, Reet und vieles mehr zusam­men getra­gen, in alte Wein­kis­ten gesetzt und als klei­nes Haus herge­rich­tet. So fin­den nun auch Ohrenkn­eifer und andere nütz­li­che Insek­ten dort eine Unterkunft.

Unter­stützt wurde das Pro­jekt „Stein­zeit­haus“ übri­gens von der Aktion „RWE aktiv vor Ort“. Die Patenschaft hatte Karl Heinz SybenSyben, Karl-Heinz übernom­men, der als Mit­arbei­ter von RWE die Kon­takte herge­stellt hatte. 1300 Euro flos­sen so in die Feri­en­maß­nahme. So konnte auch das Dach mit Reet gedeckt wer­den, ehe man daran ging, die Wände mit Lehm zu ver­put­zen.

Als nächs­tes soll noch eine Sitzbank vor das Haus gestellt wer­den, das eindeu­tig mit zu den Attrak­tio­nen an der Edere­ner Runde gehört. (Kr)

Jülicher Zeitung - Mittwoch, 30. Januar 2013

Start zur Neu­ge­stal­tung der Ortsdurch­fahrt Ede­ren

Lin­nich-Ede­ren. „Ich freue mich, dass ein für Ede­ren wich­tiges Infra­struktur- und Straßenbau­projekt weiter­geht.“ So gab Land­rat Wolfgang Spelt­hahn gemein­sam mit dem Lin­ni­cher Bürgermeis­ter das Start­si­g­nal zur Neu­ge­stal­tung der Ortsdurch­fahrt K12. Nochmals drei Monate Baulärm müs­sen die Edere­ner erdulden, um danach eine komplett neu gestal­tete Ortsdurch­fahrt genießen zu kön­nen.

Die Kreis­straße 12 ist die Nord-Süd-Ortsdurch­fahrt von Gere­ons­weiler nach Frei­al­den­hoven. Im nörd­li­chen Teil ist sie bereits aus­ge­baut vom Orts­ein­gang bis zur Straße Aache­ner Ende. Nun kommt der Rest, immer­hin ein 380 Meter lan­ger Abschnitt bis zum Orts­ausgangs­schild Rich­tung Frei­al­den­hoven, unter den Bag­ger.

Die Bau­maß­nahme, die unter Voll­sper­rung mit aus­gewie­se­ner Umlei­tung umge­setzt wird, ist eine Koope­ra­tion von Kreis und Stadt. Dabei wird nicht nur die Fahr­bahn erneuert – sie erhält, wie Spelt­hahn betonte, einen Geräusch dämp­fen­den Asphalt –, sondern auch die Neben­anlage wird auf­ge­nom­men. Wesent­lichs­tes Merkmal: Die Ortsdurch­fahrt erhält einen Geh­weg, der diese Bezeich­nung auch ver­di­ent. Er wird durch­gängig bis zum Friedhof am Orts­ausgang Rich­tung Frei­al­den­hoven ver­lau­fen. Für den Bürger­steig ist Pflas­te­rung vor­ge­se­hen.

Ein weite­rer wesent­li­cher Aspekt ist der künf­tige Ver­lauf der K 12 im Ortsbe­reich. Im Ein­mündungs­be­reich Kirch­weg/Bahn­straße wird sie ver­schwenkt. Zum einen soll dadurch die Geschwin­digkeit gedämpft wer­den, zum ande­ren ver­spre­chen sich die Ver­kehrs­exper­ten einen Zugewinn an Über­sicht­lichkeit. Als Tempob­rem­sen fungie­ren zudem „sym­me­tri­sche Fahr­bahnve­r­engun­gen und ein­sei­tige Fahr­bahnve­r­engun­gen“.

Die Gesamtkos­ten des Aus­baus wer­den mit 400.000 Euro kalkuliert. Das Land NRW fördert die Maß­nahme mit 60 Pro­zent. Das Geld bleibt sozu­sa­gen in der Stadt. Bau­ausfüh­r­en­des Unter­neh­men ist die Lin­ni­cher Firma Blandfort. Die Pla­nung hatte das Inge­nieurbüro Dr. Jochims & Burt­scheidt.

Für Ede­ren sei der Aus­bau der K 12 etwas Besonde­res, sagte Bürgermeis­ter Wolfgang Witkopp. Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger habe mit der Edere­ner Runde „einen aus­ge­spro­chen aktiven Kreis, der viel bewegt“. Mit der Neu­ge­stal­tung der Ortsdurch­fahrt werde das dörf­l­i­che Engage­ment abge­run­det.

Die Spa­ten, die bei einem Bau­be­ginn zum Ein­satz kom­men, blie­ben in Ede­ren nur Staffage. Um den vor­han­de­nen Asphalt auf­zubre­chen, wer­den bra­chialere Werkzeuge zum Ein­satz kom­men müs­sen.

Jülicher Nachrichten - Donnerstag, 22. September 2012

Viel­falt ist beim Kultur­som­mer Trumpf

Stadt­marke­ting-Ver­ein „Wir in Lin­nich“ ist erstmals Ver­an­stal­ter bei der Aus­rich­tung der fünf­ten Runde des Ver­an­stal­tungsrei­gens

LIN­NICH. Mit Cover-Ver­sio­nen bekann­ter Pop-Songs und einer bun­ten Lichter­show ging am ver­gan­ge­nen Woche­n­ende der fünfte Lin­ni­cher Kultur­som­mer zu Ende. Die Akus­tik-Gruppe „Beets ‘n‘ Berries“, Gewin­ner des WDR2-Songwett­bewerbs, lieferte mit Ralf Hint­zenHint­zen, Ralf am Piano, Norbert Win­zenWin­zen, Norbert an der Gitarre und Sänge­rin Nata­scha WenrichWenrich, Nata­scha den Aus­klang für das kulturelle Groß­projekt, das in die­sem Jahr wegen der Auf­la­gen der Kom­mu­nal­auf­sicht in Düren der Stadt­marke­ting-Ver­ein „Wir in Lin­nich“ gestemmt hatte. Der Vor­sitzende Kurt BeaujeanBeaujean, Kurt lobte das Engage­ment aller Betei­lig­ten und ließ die ver­schiede­nen Ver­an­stal­tun­gen des Kultur­som­mers noch einmal Revue pas­sie­ren.

„Edere­ner Runde“ ein­geweiht

Den Auf­takt bil­dete in die­sem Jahr die H-Moll-Messe mit dem Jun­gen Sin­fo­nie­or­ches­ter Aachen und dem Chor der katholi­schen Hoch­schulgemeinde unter Lei­tung von Peter SauerweinSauerwein, Peter. An die­sem Abend hatte die katholi­sche Kir­che ein so vol­les Haus wie sonst nur an Weih­nach­ten. Am dar­auffolgen­den Sonn­tag wur­den der Wander­weg „Edere­ner Runde“ ein­geweiht, wobei besonders die Familien Spelt­hannSpelt­hann und Reitin­gerReitin­ger tatkräf­tig betei­ligt waren, sowie das evangeli­sche Gemeinde­fest gehal­ten.

Am Tag der Begeg­nung im Fres­h­man-Insti­tut ging es auch im länd­li­chen Lin­nich wahr­haft mul­tikulturell zu. Wer bis dahin noch nicht wusste, wel­che Büc­her er mit in den Sommer­ur­laub neh­men sollte, dem half die Exper­tin Gudrun Kasch­lunKasch­lun, Gudrun in der Mar­tinus-Büc­he­rei gerne wei­ter.

Der Juni endete bewegt mit der Frau­en­kulturfahrt nach Essen sowie der Stadt­füh­rung durch den his­to­ri­schen Kern der klei­nen Stadt an der Rur durch den Stadt­marke­ting-Ver­ein. Des­weite­ren begeis­terte die Gemeinschafts­grund­schule Lin­nich in Zusam­men­arbeit mit dem Zirkus Regenbogen durch akroba­ti­sche Einla­gen und die 3. Bobby­car-Challenge am Rurdorfer Berg lockte erneut zahlrei­che Fans an die Start­bahn. Besonders Steffen PetersPeters, Steffen vom „Rurdorfer Speci­al“, der sich auch bei der Orga­ni­sa­tion des Stummfilm-Events an der Rur, dem Tanz­a­bend in der St. Gereon Tages­pflege und der Abschlussver­an­stal­tung ver­di­ent gemacht hat, wurde als einer der Aktiven hervor­ge­ho­ben.

Auch ohne den Lin­ni­cher Frau­en­stamm­tisch wäre der Kultur­som­mer nicht in die­ser Form mög­lich gewe­sen. Unter der Lei­tung von Doro­thea Flas­kampFlas­kamp, Doro­thea waren die enga­gier­ten Damen aus Lin­nich und Umge­bung maßgeb­lich an der Orga­ni­sa­tion zahlrei­cher Ver­an­stal­tun­gen betei­ligt. Sie ver­an­stal­ten sowohl die Mär­c­henlesung für Erwach­sene mit F. Busse-SchwarzBusse-Schwarz, F. und mit Musik von Lutz Tell­mannTell­mann, Lutz ,als auch den Abend „Litera­ri­sches und Kuli­na­ri­sches“ sowie die Kunst­ak­tion „Ver­häng­nis“ und das Musikkabarett mit Hans GeorgiGeorgi, Hans zu Erich Käst­ner.

Auch die­ses Jahr gab es in Lin­nich wieder einen Skulpturen­weg, an dem 18 Künst­ler aus der Umge­bung mit­gewirkt haben und der nur durch die Orga­ni­sa­tion und das stete Engage­ment der Künst­ler WilfriedThei­sen, Wilfried und Bina Thei­senThei­sen, Bina ermög­licht wird, die auch beim Akt­zeich­nen und dem „Tag des offe­nen Ateliers“ Ein­bli­cke in ihre Arbeit gewähr­ten. Auch das Atelier Bel­e­tage für Acrylbil­der und –objekte, das Atelier von Agnes Hasse sowie die Gold- und Silber­schmiede von Gerd FrankFrank, Gerd öffne­ten im August ihre Pfor­ten für Besu­cher.

Der Sep­tember begann im Lin­ni­cher Kultur­som­mer tief­rot mit der „Krimilesung mit Weinver­kos­tung“ – auf die eine oder die andere Art. Lore Hil­gerHil­ger, Lore und Mar­lene MommertzMommertz, Mar­lene lasen span­nende Kurzge­schich­ten im Gewölbekel­ler des Hauses Vomberg. Dazu wur­den Weine und Liköre aus dem „Lin­ni­cher Fäs­sc­hen“ gereicht. Auch beim ers­ten Kunst­schmaus im Glas­ma­le­rei-Museum durf­ten Besu­cher die pas­sen­den Getränke frisch aus dem Fäs­sc­hen zu einem Drei-Gänge-Menü genießen.

Kin­der-Kultur­som­mer ein­ge­bet­tet

Beim Sommer­nach­ts­special im Mar­tinus­zentrum präsen­tierte Jungmusiker Bern­hard Ger­ardsGer­ards, Bern­hard Cover­ver­sio­nen aktuel­ler Hits und wurde von sei­nem Vater auf und sei­nem Bruder und sei­ner Mut­ter hin­ter der Bühne unter­stützt.

Wer sich im Sep­tember mit auf die „Rad-Kul-Tour“ wagte, den erwar­te­ten unter der Lei­tung des Stadt­marke­tingver­eins Ein­bli­cke in Lin­nichs Kultur und Geschichte sowie Sehens­wür­digkei­ten und Gau­menfreuden.

Eine besonders wich­tige Reihe war wieder der Kin­der-Kultur­som­mer unter der Orga­ni­sa­tion der Jugend­be­auf­trag­ten Karin Krü­gerKrü­ger, Karin. Von Sei­denma­le­rei mit Patricia EschweilerEschweiler, Patricia bis hin zur Kinderjoga von Angela NeyNey, Angela wurde den Jüngs­ten das ganze Spektrum von Ver­an­stal­tun­gen gebo­ten. Besonders enga­giert zeigte sich Susanne JenschJensch, Susanne, die in ihr Klang­zentrum zur Klangreise, zu einer Thea­tervor­stel­lung mit handgefer­tig­ten Puppen und zum Stockbrotba­cken einlud. Rück­bli­ckend auf den Kultur­som­mer 2012 lässt sich also nur hoffen, dass durch das Engage­ment der Lin­ni­cher im nächs­ten Jahr der Start­schuss für die sechste Runde fal­len wird. (SaS)

KreisRund - 8. Juli 2012

Lin­nich - Eine lebens- und liebens­werte Stadt

Lin­nich ist mit allen sei­nen Ort­schaf­ten eine lebens- und liebens­werte Stadt. Neben der landschaft­lich reizvol­len Lage und der oft prämie­rungs­wür­digen Gestal­tung des Wohn­umfel­des tra­gen besonders die Men­schen dazu bei, die durch ihre vielfäl­tige Über­nahme von Ver­antwor­tung auf sozialem, kulturel­lem und sport­li­chem Betä­tigungs­feld für ihre Mit­men­schen Ent­fal­tungs­mög­lichkei­ten zur Ver­fügung stel­len, die ihres­glei­chen suchen.

Weit über die Gren­zen hin­aus bekannt ist Lin­nich durch die SIG Combi­bloc GmbH, welt­weit einer der füh­r­en­den Her­stel­ler von Kar­ton­ver­pa­ckun­gen für fri­sche und haltbare Lebens­mit­tel und zugleich Sys­tem­anbie­ter für die ent­spre­chen­den Füll­ma­schi­nen. Besonders stolz ist die Stadt aber auch dar­auf, dass hier neben der ältes­ten Glas­ma­lereiwerk­statt Deutsch­lands, der Firma Dr. Heinrich Oid­tmann, seit 1997 das Deut­sche Glas­ma­le­rei-Museum ange­siedelt ist. Zusam­men mit dem Heimatmuseum bie­tet es die Mög­lichkeit eines kulturel­len Aus­flugs in die Welt der Kunst, bzw. in die Welt der Ver­gan­gen­heit mit alten Arbeits­ge­rä­ten, Bil­dern und Fund­stü­cken.

Zahlrei­che weitere kulturelle Höh­e­punkte hat Lin­nich zu bie­ten: Im Jahr 2006 fand zum ers­ten Mal die Lin­ni­cher Kultur­wo­che statt, die ein großes Feld an Mög­lichkei­ten gab, Lin­ni­cher Künst­ler und ihre Fähigkei­ten ken­nenzuler­nen. Dar­aus hat sich im Laufe der Jahre der Lin­ni­cher Kultur­som­mer ent­wi­ckelt, der von Juni bis Sep­tember ver­schiedenste kulturelle Ver­an­stal­tun­gen anbie­tet.Mit knapp 20.000 Euro aus dem Konjunktur­pa­ket II und grandio­ser Eigenleis­tung hat die Eder­ner Runde die Eder­ner Runde vor­läufig fer­tig gestellt. Am 17. Juni war offi­zi­elle Eröff­nung. Großes Lob wurde Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger zuteil, der zahlrei­che Men­schen aus Ede­ren und der Umge­bung motivie­ren konnte, mit ihm zusam­men einen Wander­weg um den Ort so attrak­tiv zu gestal­ten, dass das Pro­jekt in ver­schiede­nen Wett­bewer­ben bereits mit Aus­zeich­nun­gen bedacht wurde. Die Ver­an­stal­tungs­reihe des Ver­eins „Ret­tet die alte Kir­che“ in Kör­ren­zig zieht jedes Jahr viele Besu­cher in das auf­wen­dig, stil­voll und sen­si­bel restau­rierte Wahrzei­chen der Ort­schaft Kör­ren­zig. Natur­nahe Erho­lung ist in der Ruraue gewährleis­tet. Gekennzeichnete Fahr­rad­wege, Wander­wege und der mit Erläu­te­run­gen ver­se­hene Pro­me­naden­rund­weg bie­ten dem Erho­lungs­su­chen­den optimale Bewe­gungs­mög­lichkei­ten.

Ein Besuch in Lin­nich lohnt sich zu jeder Jah­res­zeit!

Jülicher Nachrichten - Donnerstag, 21. Juni 2012

Der Wander­weg ist fer­tig­ge­stellt

Die Edere­ner Runde schließt ein weite­res Pro­jekt ab. 4,5 Kilome­ter Stre­cke mit Recyclingma­te­rial ver­fes­tigt. Schöne Aus­bli­cke mit Ruhebän­ken. Reich­lich Lob für das bürger­schaft­li­che Engage­ment.

EDE­REN. Es ist mehr als nur ein Wander­weg rund ums Dorf, der da geschaffen wurde. Die „Edere­ner Runde“ ist im Zusam­menhang mit vie­len ande­ren Aktivi­tä­ten zu sehen und hat bei der Dorfbevöl­ke­rung eindeu­tig das „Wir-Gefühl“ gestärkt. Gemein­sam wurde und wird in Zukunft viel bewegt wer­den. Jeder kann hier seine Ideen ganz zwang­los einbrin­gen und mit­reden. Neben den Aktivi­tä­ten ist ein wich­ti­ger Bestand­teil die­ser Edere­ner Runde die monat­li­chen Treffen, zu denen sich neben dem har­ten Kern je nach Aktuali­tät mal mehr mal weni­ger Bür­ger ein­fin­den. Doch alles was bisher getan wurde, wurde gemein­sam bewäl­tigt und das ist das Wich­tigste. Es begann 2009, als einige Bür­ger um Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­gerReitin­ger, Norbert beschlos­sen, die kleine Brü­cke „Am Brüc­hel­chen“ zu erneuern. Dar­aus ent­stand wiederum der Gedanke, einen Rund­weg ums Dorf zu schaffen mit schö­nen Aus­bli­cken und reich­lich Ruhebän­ken. Die bereits exis­tieren­den Wege waren zum Teil in einem schlech­ten Zustand. 2000 Ton­nen Recyclingma­te­rial wur­den bewegt, um sie auf­zu­fül­len und auch bei schlech­tem Wet­ter begehbar zu machen. Gel­der gab es aus dem Konjunktur­pa­ket II, von der Raiffei­senbank Alden­hoven sowie von zahlrei­chen Fir­men und Privat­per­so­nen. Die Ruhebänke wur­den selbst gebaut, es wur­den alte Pap­peln gefällt und im Gegenzug neue Bäume gepflanzt. Dabei wurde Wert dar­auf gelegt, sol­che Bäume zu set­zen, die in der Ver­gan­gen­heit als „Baum des Jah­res“ von Natur­schützern als besonders wertvoll ange­se­hen wur­den.Im ver­gan­ge­nen Jahr bau­ten die Kin­der wäh­rend einer Feri­en­maß­nahme ein Stein­zeit­haus. Aus die­sem Pro­jekt her­aus fand die „Dorfkon­ferenz“ (wir berich­te­ten) in Ede­ren statt. Damals wur­den Arbeits­kreise zu ver­schiede­nen The­men gegrün­det, die vor Ideen nur so strot­zen. Man nahm am Wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft „teil und erhielt 2011 einen Ehren­preis. Gleich zwei Aus­zeich­nun­gen gab es beim RWE-Kli­mawett­bewerb 2011. Ein Ende die­ses bürger­schaft­li­chen Engage­ments ist nicht in Sicht.Doch nun hieß es erst einmal inne hal­ten, um den 4,5 Kilome­ter lan­gen Wander­weg rund ums Dorf erst einmal genießen. Am Brüc­hel­chen ver­sammel­ten sie sich mit ihren Freun­den. Dort stand eine kleine Bühne, auf der den gan­zen Tag über Live-Musik gebo­ten wurde. Den Anfang mach­ten die Merzbach­musikan­ten Ede­ren/Koslar, anschließend gab es iri­sche Folkmusik, spä­ter Rock `n`Roll mit Johnny SandersSanders, Johnny und zum guten Schluss mit Sunlane Limited Jazz und Dixie.

Doch zunächst einmal wurde es offi­zi­ell. Heinz Willi Spelt­hannSpelt­hann, Heinz Willi, einer der treiben­den Kräfte, hieß die zahlrei­chen Gäste will­kom­men und dankte all jenen die mit dazu beige­tra­gen hat­ten eine wie er sagte „schräge Idee“ zu ver­wirk­li­chen. Anschließend forderte er die Gäste auf. „Wandern Sie, schauen Sie und genießen Sie“. Der Lin­ni­cher Bürgermeis­ter Wolfgang WitkoppWitkopp, Wolfgang sparte nicht mit Lob für so viel Eigen­in­i­tia­tive, und auch Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger, der stets kräf­tig mit ange­packt hatte, dankte noch einmal den fleißigen Helfern. Beein­druckt war auch Bankdirek­tor Ralf Sch­wegmannSch­wegmann, Ralf von der Raiffei­senbank Alden­hoven, der trotz Gipsfuß zu die­ser Feier gekom­men war. Nicht ohne Grund hatte Spelt­hahn die Gäste auf­ge­fordert, den Rund­weg zu gehen, denn an zahlrei­chen Stel­len präsen­tier­ten sich Hand­werker, Künst­ler und Geschäfts­leute aus Ede­ren und Umge­bung. Es gab eine Kunst­wiese, es wurde im Stein­zeit­haus auf offe­nem Feuer gekocht, es gab eine Honigwiese, eine Land­ma­schi­nen­aus­stel­lung und vieles mehr. Für alle, ob Jung und Alt wurde es ein ver­gnüg­l­i­cher Tag . Auch für das leib­li­che Wohl war bes­tens gesorgt.

Doch auch wenn es wieder ruhi­ger gewor­den ist, lohnt sich ein Spa­ziergang auf dem Rund­weg. Er bie­tet vom Bruch bis zur Feld­wirt­schaft, Obstwie­sen ganz unter­schied­li­che Natur­räume.

Vom 90 Meter hohen Aus­sichts­punkt „Energie­bli­ck“ hat man übri­gens einen Blick auf nahezu alle regio­na­len Energie­trä­ger – von den Stein­koh­le­halden der ehe­ma­ligen Zechen, über den Brau­n­kohlen­tage­bau bis hin zu den Win­den­anla­gen. (Kr.)

Jülicher Nachrichten - Montag, 18. Juni 2012

Mehrfa­mili­en­haus für fliegende Mie­ter

Schwalben­un­terkunft in Ede­ren ist bezugsfer­tig

EDE­REN. Ein wunder­schö­nes Schwalben­haus ziert seit kurzem den Ortsrand von Ede­ren, um den Schwal­ben in der Nähe Schutz und ein Brut-Mög­lichkeit zu geben. Schwal­ben gel­ten in unse­ren Brei­ten seit jeher als Frühlings­bo­ten und Glücksbrin­ger. Aber durch den Strukturwandel in der Land­wirt­schaft, aber auch auf Grund der Tat­sa­che, dass viele Haus­be­sitzer die Schwalben­nes­ter nicht mehr an ihren Hauswän­den dulden, haben sich ihre Lebens­bedingun­gen deut­lich ver­schlech­tert. „Wir haben beob­ach­te­tet, dass jedes Jahr weni­ger Mehlschwal­ben in unse­rer Region nis­ten. Da kam uns im letz­ten Jahr die Idee, ein Schwalben­haus zu bauen“, erklärte Klaus Flas­kampFlas­kamp, Klaus von der BUND-Orts­gruppe Jüli­cher Land, der sich mit Landschafts­wart Karl-Heinz Joh­nenJoh­nen, Karl-Heinz in Ver­bindung setzte, um eine Lösung zu fin­den. BUND-Mit­glied Karl-Heinz Joh­nen machte sich in einer alten Schmiede an die müh­evolle Arbeit. Nach vie­len Stun­den nahm das Stahl­rohrge­stell und die Ver­kleidung mit Holzbrettern Form an. Das Haus hat letzt­lich ein Gewicht von ca. 500 kg, die Länge des Auf­stell­roh­res beträgt 6 Meter. Die Kos­ten trägt die Orts­gruppe Jüli­cher Land, die damit ihr ganzes Geld in die­ses Pro­jekt steckte. Auf der Suche nach einem pas­sen­den Ort fand sie Unter­stützung von der Dorfge­meinschaft Ede­ren, der Edere­ner Runde. Diese machte einen pas­sen­den Stand­ort aus­fin­dig und fer­tig­ten das Beton­funda­ment. Der Transport von Güs­ten nach Ede­ren war etwas abenteuer­lich, dazu kam die Auf­stel­lung mit einem Kran. Schließ­l­ich war die Mehrfa­mili­en­un­terkunft fer­tig und bezugsbe­reit. Nun war­tet das Haus mit acht vor­gefer­tig­ten Schwalben­woh­nun­gen auf Mie­ter. (Kr.)

B.U.N.D. Ortsgruppe Jülich - Juni 2012

Schwalben­haus

Mitte vorigen Jah­res hat­ten wir die Idee ein Schwalben­haus zu bauen. Anlass war unsere Beob­ach­tung, dass jedes Jahr immer weni­ger Mehlschwal­ben in unse­rer Region nis­ten. Ein Grund ist sicher, dass immer weni­ger Haus­be­sitzer die Schwalben­nes­ter dulden, da diese doch etli­chen Kot her­un­terfal­len las­sen.

Nach einem vor­liegen­den Bau­plan wurde nun in müh­evol­ler und schwe­rer Arbeit von unse­rem BUND Mit­glied und Landschafts­wart Karl-Heinz Joh­nen das Stahl­rohrge­stell und anschließend die Ver­kleidung mit Holzbrettern gefer­tigt. Das Haus hatte schließ­l­ich ein Gewicht von ca 500 kg. Dazu kam noch das Auf­stell­rohr von 6m Länge.

Die gesam­ten Kos­ten trägt die Orts­gruppe Jüli­cher Land, die damit ihr ganzes Geld in die­ses Pro­jekt steckt.

Nun such­ten wir noch einen pas­sen­den Auf­stell­ort und fan­den Unter­stützung von der Dorfge­meinschaft Ede­ren, Ede­ne­rer Runde . Diese mach­ten einen Stand­ort aus­fin­dig und fer­tig­ten das Beton­funda­ment.

Der Transport von Jülich-Güs­ten nach Lin­nich-Ede­ren war auch schon etwas abenteuer­lich, dazu kam noch eine notwen­dige Auf­stel­lung mit einem Kran vor Ort in Ede­ren.

Die Orts­gruppe bedankt sich bei allen, die die­ses Pro­jekt mit Rat und Tat unter­stützt haben.

Jülicher Nachrichten - Dienstag, 12. Juni 2012

Wander­weg führt rund ums Dorf

„Edere­ner Runde“ wird am Sonn­tag mit Musik und Leis­tungs­schau ein­geweiht

EDE­REN. Die Einweihung des Wander­weges „Edere­ner Runde“ erfolgt am Sonn­tag, 17. Juni, von 11 bis 18 Uhr. Teil­neh­mer sind auf­ge­fordert, den neu ange­leg­ten, rund vier Kilome­ter lan­gen Wander­weg rund um das Dorf zu erle­ben, der durch landschaft­lich abwechs­lungs­rei­che Berei­che führt und schöne Aus­bli­cke in die freie Landschaft und auf den Ort bie­tet.

Unter­hal­ten wer­den die Gäste mit viel Musik und einer Leis­tungs­schau ent­lang des Weges mit zahlrei­chen loka­len und regio­na­len Aus­stel­lern aus Hand­werk, Kunst und Gas­tro­no­mie. Auf der Bühne spie­len zur Eröff­nung die Merzbach­musikan­ten Ede­ren/Koslar auf. Anschließend sorgen Johnny SandersSanders, Johnny (Gesang) sowie die Gruppen Sunlane Limited (Jazz & Dixie) und Forest Fay (von Polka bis Irish Music) für abwechs­lungs­rei­chen Musikge­nuss.

Die Idee zur „Edere­ner Runde“ ent­stand 2009. Ein etwa vier Kilome­ter lan­ger zusam­men­hän­gen­der Rund­weg um das Dorf herum sollte ent­ste­hen, mit Rastmög­lichkei­ten, schö­nen Aus­bli­cken, ver­schiede­nen Weg­etypen und der Mög­lichkeit, jederzeit wieder über die zahlrei­chen Weg­e­anschlüsse ins Dorf zu gelan­gen. Die exis­tieren­den Wege waren teilweise in kei­nem guten Zustand, so dass besonders Senioren, Kin­der und Spa­ziergän­ger mit Kinderwa­gen Pro­bleme bei der Benutzung hat­ten. Um den Gedan­ken der „Edere­ner Runde“ zu ver­wirk­li­chen, wur­den Gespräche mit den Land­wir­ten des Ortes, der Poli­tik und der Lin­ni­cher Stadt­ver­wal­tung geführt. Nach­dem die Rah­menbedingun­gen geklärt waren, wagte sich die „Ini­tia­tive Edere­ner Runde“ an die Antrag­stel­lung, um Gel­der für Mate­rial zur Her­stel­lung bzw. Ver­be­s­se­rung der vor­han­de­nen Wege aus dem Topf des Konjunktur­pa­ke­tes II des Bun­des zu bekom­men.

Bau­arbei­ten 2010 gestar­tet

Anfang 2010 star­te­ten schließ­l­ich die Bau­arbei­ten. Unter­stützt wur­den die Bemüh­un­gen neben den bean­trag­ten Mit­teln durch Mate­ri­al­spen­den von Fir­men und Privat­per­so­nen sowie vor allem durch den Ein­satz Edere­ner Bür­ger. Zuvor waren Inter­es­sierte gesucht wor­den, die beim Aus­be­s­sern der Wege, beim Bau und Auf­stel­len von Bän­ken oder sons­tigen Arbei­ten ent­lang der Edere­ner Runde mit­halfen. Durch die Aktivi­tä­ten der zuerst klei­nen Runde hatte sich eine Menge Bewoh­ner gemel­det, um unter­stützend tätig zu sein. Das auf zwei bis drei Jahre ange­legte Pro­jekt war nur mit bürger­schaft­li­chem Engage­ment zu ver­wirk­li­chen.

Ent­lang des Rundwander­weges wur­den viele große und kleine Pro­jekte ver­wirk­licht. Bäume wur­den gepflanzt, selbst gebaute Bänke auf­ge­stellt, Kin­der bau­ten ein Stein­zeit­haus. Und auch für die Zukunft wer­den die Ideen zum weite­ren Aus­bau des Weges nicht aus­ge­hen. Belohnt wer­den die Bemüh­un­gen durch die rege Nutzung des neuen Wander­weges. Zudem wurde die Ini­tia­tive „Edere­ner Runde“ 2011 für die kon­zep­tionelle und gestalte­ri­sche Ent­wick­lung des Gesamtwander­weges im Wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit einem Sonder­preis aus­gezeichnet und bekam für Auf­for­s­tun­gen im Bereich des Wander­weges einen 1. und 2. Preis beim RWE-Kli­ma­schutz­preis 2011 ver­lie­hen.

Aus­führ­li­che Informa­tio­nen über den Wander­weg und zu den Ver­an­stal­tun­gen auch im Inter­net unter www.ede­ren.de

Super Sonntag - 10. Juni 2012

Schöne Aus­bli­cke von der „Edere­ner Runde“

Neuer Wander­weg wird ein­geweiht - Tol­les Rah­men­programm

Ede­ren. Die Einweihung eines neu ange­leg­ten, vier Kilome­ter lan­gen Wander­wegs - die „Edere­ner Runde“ - fin­det am Sonn­tag, 17. Juni, 11 bis 18 Uhr, statt.

Der Wanderkurs rund um das Dorf Ede­ren nahe bei Lin­nich führt durch landschaft­lich abwechs­lungs­rei­che Berei­che und bie­tet den Wanderern schöne Aus­bli­cke in die freie Landschaft und auf den Ort.

Unter­hal­ten wer­den die Besu­cher an die­sem Tag mit viel Musik und ent­lang des Wander­weges und mit einer Leis­tungs­schau zahlrei­cher lokaler und regio­naler Aus­stel­ler aus Hand­werk, Kunst und Gas­tro­no­mie. Zur Eröff­nung spie­len auf der Bühne die Merzbach­musikan­ten Ede­ren/Koslar auf. Anschließend sorgen Johnny Sanders (Gesang), sowie die Gruppen Sunlane Limited (Jazz & Dixie) und Forest Fay (von Polka bis Irish Music) für abwechs­lungs­rei­chen Musikge­nuss.

Die Idee zur „Edere­ner Runde“ ent­stand im Jahr 2009. Ein etwa vier Kilome­ter lan­ger zusam­men­hän­gen­der Rund­weg um das Dorf Ede­ren herum sollte ent­ste­hen, mit Rastmög­lichkei­ten, schö­nen Aus­bli­cken, ver­schiede­nen Weg­etypen und der Mög­lichkeit jederzeit wieder über die zahlrei­chen Weg­e­anschlüsse ins Dorf zu gelan­gen. Die exis­tieren­den Wege waren teilweise in kei­nem guten Zustand, so dass besonders Senioren, Kin­der und Nutzer mit Kinderwa­gen Pro­bleme bei der Benutzung hat­ten.

Um die­sen Gedan­ken der „Edere­ner Runde“ wahr wer­den zu las­sen, wur­den Gespräche mit den Land­wir­ten des Ortes, der Poli­tik und der Ver­wal­tung der Stadt Lin­nich geführt. Nach­dem die Rah­menbedingun­gen abge­klärt waren, wagte sich die „Ini­tia­tive Edere­ner Runde“ an die Antrag­stel­lung, um Gel­der für Mate­rial zur Her­stel­lung und Ver­be­s­se­rung der vor­han­de­nen Wege aus dem Topf des Konjunktur­pa­ke­tes II des Bun­des zu bekom­men.

Anfang 2010 konnte es schließ­l­ich mit den Bau­arbei­ten los gehen. Unter­stützt wur­den die Bemüh­un­gen neben den bean­trag­ten Mit­teln durch Mate­ri­al­spen­den von Fir­men und Privat­per­so­nen und vor allem durch den Ein­satz Edere­ner Bür­ger. Die Orga­ni­sa­to­ren such­ten Inter­es­sierte, die mit­halfen beim Aus­be­s­sern der Wege, beim Bau und Auf­stel­len von Bän­ken oder sons­tigen Arbei­ten ent­lang der Edere­ner Runde. Durch das Aktiv­sein unse­rer zuerst klei­nen Runde haben sich eine Menge Bewoh­ner unse­res Ortes gemel­det, um unter­stützend tätig zu sein. Das auf etwa zwei bis drei Jahre ange­legte Pro­jekt war nur mit bürger­schaft­li­chem Engage­ment zu ver­wirk­li­chen.

Ent­lang des Rundwander­weges wur­den viele große und kleine Pro­jekte ver­wirk­licht. Bäume wur­den gepflanzt, selbst gebaute Bänke auf­ge­stellt, Kin­der bau­ten ein Stein­zeit­haus. Und auch für die Zukunft wer­den die Ideen zum weite­ren Aus­bau des Weges sicher nicht aus­ge­hen.

Belohnt wer­den die Bemüh­un­gen durch die rege Nutzung des neuen Wander­weges. Zudem wurde die Ini­tia­tive „Edere­ner Runde“ 2011 für die kon­zep­tionelle und gestalte­ri­sche Ent­wick­lung des Gesamtwander­weges im Wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit einem Sonder­preis aus­gezeichnet und bekam für Auf­for­s­tun­gen im Bereich des Wander­weges einen 1. und 2. Preis beim RWE-Kli­ma­schutz­preis 2011 ver­lie­hen. (red)

Aldenhoven Info - Juni 2012

Einweihung des Wander­weges

„Edere­ner Runde” am 17. Juni

Wir freuen uns, Sie am Sonn­tag, dem 17. Juni, von 11 bis 18 Uhr zur Einweihung der „Edere­ner Runde” ein­la­den zu dürfen. Ent­de­cken Sie den neu ange­leg­ten, 4 Kilome­ter lan­gen Wander­weg rund um das Dorf Ede­ren, der Sie durch landschaft­lich abwechs­lungs­rei­che Berei­che führt und Ihnen schöne Aus­bli­cke in die freie Landschaft und auf den Ort bie­tet.

Unter­hal­ten wer­den die Gäste mit viel Musik und einer Leis­tungs­schau ent­lang des Weges mit zahlrei­chen loka­len und regio­na­len Aus­stel­lern aus Hand­werk, Kunst und Gas­tro­no­mie. Auf der Bühne spie­len zur Eröff­nung die Merzbach­musikan­ten Ede­ren/Koslar auf. Anschließend sorgen Johnny Sanders (Gesang) sowie die Gruppen Sunlane Limited (Jazz & Dixie) und Forest Fay (von Polka bis Irish Music) für abwechs­lungs­rei­chen Musikge­nuss.

Die Idee zur „Edere­ner Runde” ent­stand 2009. Ein etwa vier Kilome­ter lan­ger zusam­men­hän­gen­der Rund­weg um das Dorf herum sollte ent­ste­hen, mit Rastmög­lichkei­ten, schö­nen Aus­bli­cken, ver­schiede­nen Weg­etypen und der Mög­lichkeit, jederzeit wieder über die zahlrei­chen Weg­e­anschlüsse ins Dorf zu gelan­gen. Die exis­tieren­den Wege waren teilweise in kei­nem guten Zustand, so dass besonders Senioren, Kin­der und Spa­ziergän­ger mit Kinderwa­gen Pro­bleme bei der Benutzung hat­ten. Um den Gedan­ken der „Edere­ner Runde” zu ver­wirk­li­chen, wur­den Gespräche mit den Land­wir­ten des Ortes, der Poli­tik und der Lin­ni­cher Stadt­ver­wal­tung geführt. Nach­dem die Rah­menbedingun­gen geklärt waren, wagte sich die „Ini­tia­tive Edere­ner Runde” an die Antrag­stel­lung, um Gel­der für Mate­rial zur Her­stel­lung bzw. Ver­be­s­se­rung der vor­han­de­nen Wege aus dem Topf des Konjunktur­pa­ke­tes II des Bun­des zu bekom­men.

Anfang 2010 star­te­ten schließ­l­ich die Bau­arbei­ten. Unter­stützt wur­den die Bemüh­un­gen neben den bean­trag­ten Mit­teln durch Mate­ri­al­spen­den von Fir­men und Privat­per­so­nen sowie vor allem durch den Ein­satz Edere­ner Bür­ger. Zuvor waren Inter­es­sierte gesucht wor­den, die beim Aus­be­s­sern der Wege, beim Bau und Auf­stel­len von Bän­ken oder sons­tigen Arbei­ten ent­lang der Edere­ner Runde mit­halfen. Durch die Aktivi­tä­ten der zuerst klei­nen Runde hatte sich eine Menge Bewoh­ner gemel­det, um unter­stützend tätig zu sein. Das auf zwei bis drei Jahre ange­legte Pro­jekt war nur mit bürger­schaft­li­chem Engage­ment zu ver­wirk­li­chen.

Ent­lang des Rundwander­weges wur­den viele große und kleine Pro­jekte ver­wirk­licht. Bäume wur­den gepflanzt, selbst gebaute Bänke auf­ge­stellt, Kin­der bau­ten ein Stein­zeit­haus. Und auch für die Zukunft wer­den die Ideen zum weite­ren Aus­bau des Weges nicht aus­ge­hen. Belohnt wer­den die Bemüh­un­gen durch die rege Nutzung des neuen Wander­weges. Zudem wurde die Ini­tia­tive „Edere­ner Runde” 2011 für die kon­zep­tionelle und gestalte­ri­sche Ent­wick­lung des Gesamtwander­weges im Wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft” mit einem Sonder­preis aus­gezeichnet und bekam für Auf­for­s­tun­gen im Bereich des Wander­weges einen 1. und 2. Preis beim RWE-Kli­ma­schutz­preis 2011 ver­lie­hen.

Aus­führ­li­che Informa­tio­nen über den Wander­weg und zu den Ver­an­stal­tun­gen auch im Inter­net unter www.ede­ren.de

100'5 DAS HITRADIO - Mai 2012

Einweihung des Wander­weges "Edere­ner Runde" am 17.06.2012

Wir freuen uns, Sie am Sonn­tag, dem 17. Juni, von 11 Uhr bis 18 Uhr zur Einweihung der „Edere­ner Runde“ ein­la­den zu dürfen. Ent­de­cken Sie den neu ange­leg­ten, 4 km lan­gen Wander­weg rund um das Dorf Ede­ren, der Sie durch landschaft­lich abwechs­lungs­rei­che Berei­che führt und Ihnen schöne Aus­bli­cke in die freie Landschaft und auf den Ort bie­tet.

Unter­hal­ten wer­den Sie an die­sem Tag mit viel Musik und ent­lang des Wander­weges mit einer Leis­tungs­schau zahlrei­cher lokaler und regio­naler Aus­stel­ler aus Hand­werk, Kunst und Gas­tro­no­mie. Auf unse­rer Bühne spie­len zur Eröff­nung die Merzbach­musikan­ten Ede­ren/Koslar auf. Anschließend sorgen Johnny Sanders (Gesang), sowie die Gruppen Sunlane Limited (Jazz & Dixie) und Forest Fay (von Polka bis Irish Music) für abwechs­lungs­rei­chen Musikge­nuss.

Die Idee zur „Edere­ner Runde“ ent­stand im Jahr 2009. Ein etwa 4 km lan­ger zusam­men­hän­gen­der Rund­weg um unser Dorf herum sollte ent­ste­hen, mit Rastmög­lichkei­ten, schö­nen Aus­bli­cken, ver­schiede­nen Weg­etypen und der Mög­lichkeit jederzeit wieder über die zahlrei­chen Weg­e­anschlüsse ins Dorf zu gelan­gen. Die exis­tieren­den Wege waren teilweise in kei­nem guten Zustand, so dass besonders Senioren, Kin­der und Nutzer mit Kinderwa­gen Pro­bleme bei der Benutzung hat­ten.

Um die­sen Gedan­ken der „Edere­ner Runde“ wahr wer­den zu las­sen, wur­den Gespräche mit den Land­wir­ten unse­res Ortes, der Poli­tik und der Ver­wal­tung der Stadt Lin­nich geführt. Nach­dem die Rah­menbedingun­gen abge­klärt waren, wagte sich die „Ini­tia­tive Edere­ner Runde“ an die Antrag­stel­lung, um Gel­der für Mate­rial zur Her­stel­lung/Ver­be­s­se­rung der vor­han­de­nen Wege aus dem Topf des Konjunktur­pa­ke­tes II des Bun­des zu bekom­men.

Anfang 2010 konnte es schließ­l­ich mit den Bau­arbei­ten los gehen. Unter­stützt wur­den die Bemüh­un­gen neben den bean­trag­ten Mit­teln durch Mate­ri­al­spen­den von Fir­men und Privat­per­so­nen und vor allem durch den Ein­satz Edere­ner Bür­ger. Wir such­ten Inter­es­sierte, die mit­halfen beim Aus­be­s­sern der Wege, beim Bau und Auf­stel­len von Bän­ken oder sons­tigen Arbei­ten ent­lang der Edere­ner Runde. Durch das Aktiv­sein unse­rer zuerst klei­nen Runde haben sich eine Menge Bewoh­ner unse­res Ortes gemel­det, um unter­stützend tätig zu sein. Das auf etwa 2 bis 3 Jahre ange­legte Pro­jekt war nur mit bürger­schaft­li­chem Engage­ment zu ver­wirk­li­chen.

Ent­lang des Rundwander­weges wur­den viele große und kleine Pro­jekte ver­wirk­licht. Bäume wur­den gepflanzt, selbst gebaute Bänke auf­ge­stellt, Kin­der bau­ten ein Stein­zeit­haus. Und auch für die Zukunft wer­den uns die Ideen zum weite­ren Aus­bau des Weges nicht aus­ge­hen.

Belohnt wer­den die Bemüh­un­gen durch die rege Nutzung des neuen Wander­weges. Zudem wurde die Ini­tia­tive „Edere­ner Runde“ 2011 für die kon­zep­tionelle und gestalte­ri­sche Ent­wick­lung des Gesamtwander­weges im Wett­bewerb "Unser Dorf hat Zukunft" mit einem Sonder­preis aus­gezeichnet und bekam für Auf­for­s­tun­gen im Bereich des Wander­weges einen 1. und 2. Preis beim RWE-Kli­ma­schutz­preis 2011 ver­lie­hen.

Aus­führ­li­che Informa­tio­nen über den Wander­weg und zu den Ver­an­stal­tun­gen fin­den Sie im Inter­netpor­tal von Ede­ren unter www.ede­ren.de.

Jülicher Nachrichten - Freitag, 20. April 2012

Hauptgewin­ner ist die Umwelt

Die Preis­trä­ger des RWE-Wett­bewerbs aus Jülich, Lin­nich und Titz tra­gen ihren Teil zum Kli­ma­schutz bei. Von der Bera­tungs­firma bis zum Kindergar­ten.

JÜLICH. Das Thema Kli­ma­schutz „fin­det Nieder­schlag in allen mög­li­chen Planun­gen, die täg­l­ich in Jülich, Lin­nich oder Titz getä­tigt wer­den. Aber die kom­mu­na­len Haushalte sind zu klamm, um gute Ideen mit Preisgel­dern zu wür­digen“. So lob­ten die Bürgermeis­ter der benann­ten „Gebiets­kör­per­schaf­ten“ zusam­menge­fasst den jähr­lich ver­lie­he­nen RWE Kli­ma­schutz­preis. Die­ser zeichnet Ini­tia­tiven aus, die sich in Städ­ten und Kom­mu­nen in besonde­rem Maße in den Berei­chen Energie­ef­fi­zi­enz und Ver­be­s­se­rung der Umwelt­bedingun­gen ver­di­ent gemacht haben.

4500 Euro aus­gelobt

Ende 2011 star­te­ten Jülich, Lin­nich und Titz par­allel die Aus­schreibun­gen zur Teil­nahme am Wett­bewerb. Ihre Bürgermeis­ter Heinrich StommelStommel, Heinrich, Wolfgang WitkoppWitkopp, Wolfgang und Jürgen Frant­zenFrant­zen, Jürgen ver­lie­hen nun gemein­sam mit RWE-Kom­mu­nal­be­treuer Frithjof GerstnerGerstner, Frithjof die Urkun­den an die elf Gewin­ner. Das Preisgeld von insge­s­amt 4500 Euro stellt RWE.

So breit gefäc­hert der The­menkreis ist, so vielfäl­tig waren die preisgekrön­ten Ideen: Auf dem mit 1000 Euro dotier­ten Platz 1 lan­dete in Jülich die „Indi­a­logo Hoepner GbR“. Die Firma für Marke­ting- und Dia­log-Bera­tung betreibt „Umwelt­schutz als Zukunfts­inves­ti­tion“: Dies geschieht ganzheit­lich von der energiespa­ren­den Gebäude­hülle und der Ver­wendung umwelt­freund­li­cher Natur-Bau­stoffe über Sol­artherme, Holz­pel­lets- und Foto­vol­ta­ik­anla­gen bis hin zum Schwimm-Biotop. Der Strom stammt aus­schließ­l­ich aus Was­ser-, Luft- und Son­nen­kraft­anla­gen. Nistkäs­ten, Insek­ten­ho­tel und Win­terfütte­rung komplet­tie­ren die beein­dru­ckende Kli­ma­schutzleis­tung.

Optimier­ter Energie­ein­satz

Auf Platz 2 in Jülich lan­dete Dirk Köh­lerKöh­ler, Dirk. Sein optimier­ter Energie­ein­satz im Einfa­mili­en­haus mit Hilfe eines Zen­tral­holzheizherdes brachte ihm ein Preisgeld von 600 Euro ein. Sonja Köh­lerKöh­ler, Sonja ver­di­ente für die Anpfl­anzung einer Obstwiese mit heimi­schen Bäu­men und Sträu­c­hern und einem angrenzen­den natur­na­hen Ackerbau-Arial Platz 3 und 400 Euro. Auf Platz 4 lan­dete die Jüli­cher Kolpingsfa­milie für ihre jähr­li­che Aktion „Vogel­nistkäs­ten- und Futter­häu­sc­henbau“ mit umwelt­freund­li­chen Mate­rialien. Ihr Preisgeld beträgt 250 Euro. Ebensoviel erhielt die Kita Pur­zelbaum auf Platz 5, die im Rah­men ihres Pro­jek­tes „Tierge­hege“ Klein- und Vor­schulkindern spiele­risch das Thema „umwel­t­o­ri­en­tier­ter Natur- und Tier­schutz“ nahe­bringt.

Dop­pel­sie­ger

Die IG „Eder­ner Runde“ belegte in Lin­nich die Plätze 1 und 2: 600 Euro erhielt sie für die Anpfl­anzung prämier­ter Bäume und Sträu­c­her durch die Stif­tung „Baum des Jah­res“ zur Stei­ge­rung der Arten­viel­falt am Edere­ner Ortsrand. 200 Euro erhielt sie für die geplante Neu­anlage einer zusätz­li­chen Obstwiese in Zusam­men­arbeit mit der ört­li­chen „Arbeits­gemeinschaft Streu­obstwie­sen“. Den Lin­ni­cher Platz 3 belegte die Klasse „Hammer­haie“ mit dem Förder­schwer­punkt Ler­nen und geis­tige Ent­wick­lung der LRV Förder­schule Lin­nich. Sie erstellte ein Energie­kon­zept und erarbei­tet schrittweise deren Inhalte, dafür darf sie 200 Euro ihr Eigen nen­nen.

Erst drei und vier Jahre alt sind die Titzer Haupt­preis­trä­ger: Mit 600 Euro wurde das Gesamtkon­zept „Alles nur Müll?“ des Gemeindekindergar­tens „Zau­berwelt“ dotiert. Preiswür­dig ist besonders das Ziel der Nach­hal­tigkeit unter Einbindung der Eltern. Auf Platz 2 in Titz lan­dete die Firma „Solar­fresh“, die ein wirt­schaft­li­ches und umwelt­scho­nen­des Sys­tem zur Rei­nigung beste­hen­der Photo­vol­taik-Anla­gen ent­wi­ckelt hat. Ihr Preisgeld beträgt 300 Euro. Mit 100 Euro wurde die auf Platz 3 gelan­dete GGS Titz für ihr pro­jek­t­o­ri­en­tier­tes Arbei­ten zu Koh­len­stoffdioxid-Emis­sio­nen und ihr grü­nes Klas­sen­zim­mer mit Kompost­platz belohnt. (ptj)

RWE Deutschland - Pressemitteilung

Jülich, Lin­nich, Titz und RWE Deutsch­land über­rei­chen Kli­ma­schutz­preis

Kli­ma­schützer erhal­ten Preisgeld von insge­s­amt 4500 Euro

Der RWE Kli­ma­schutz­preis wür­digt Ini­tia­tiven, die in besonde­rem Maße Energie effi­zi­ent ein­set­zen oder die Umwelt­bedingun­gen in den Kom­mu­nen erhal­ten oder ver­be­s­sern. Müll ver­mei­den, Luft ver­be­s­sern, Lebens­räume erhal­ten: Kli­ma­schutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Ent­spre­chend vielfäl­tig waren die Ideen.

Jetzt haben die Kom­mu­nen Jülich, Lin­nich und Titz, die Ende letz­ten Jah­res die Aus­schreibung par­allel gestar­tet haben, insge­s­amt zehn Preis­trä­ger aus­ge­wählt. Als Preisgeld ver­ga­ben die Kom­mu­nen die Gesamt­summe von 4.500 €. Gemein­sam mit den Bürgermeistern Heinrich Stommel, Jülich, Wolfgang Witkopp, Lin­nich und Jürgen Frant­zen, Titz, über­reichte heute RWE-Kom­mu­nal­be­treuer Frithjof Gerstner die Urkun­den an die zehn Gewin­ner.

Unter den Preis­trägern waren Schulen, die durch vor­bild­li­che Inte­g­ra­tion des The­mas Umwelt- und Kli­ma­schutz in den Lehr­plan die­ses wich­tige Thema nach­hal­tig Kindern und Jugend­li­chen ver­mit­teln. Privat­leute haben ihre Wohn­häu­ser auf­wen­dig energe­tisch saniert, Ver­eine haben Obstbäume am Ortsrand ange­pflanzt und somit zur Umwelt­ver­be­s­se­rung und zur Stei­ge­rung der Arten­viel­falt beige­tra­gen. Die Kolping-Familie Jülich hat für ihre jähr­li­che Aktion "Vogel­nistkäs­ten- und Futter­häu­sc­henbau" den Natur­schutzge­dan­ken unter­stützt und eine Firma hat ein Sys­tem zur Rei­nigung von Photo­vol­taik-Anla­gen ent­wi­ckelt, das Leis­tung und Ertrag beste­hen­der Anla­gen erhält. Damit wer­den die Ressour­cen geschont. Eine Schulklasse macht sich durch ein ent­worfe­nen Kon­zept zu Energie-Che­ckern und hilft, den schuli­schen und häus­li­chen Energiever­brauch zu redu­zie­ren. Frithjof Gerstner, RWE-Kom­mu­nal­be­treuer, stellte fest: „Alle Bewerber haben sich hier etwas einfal­len las­sen. Das großar­tige Engage­ment, das in den Pro­jek­ten gezeigt wurde, ist wirk­lich lobens­wert.“

Die RWE Deutsch­land AG mit Sitz in Essen ver­antwor­tet die deut­schen Ver­triebs- und Ver­teil­netz­ak­tivi­tä­ten sowie Erdgas­spei­cher im RWE-Konzern in den Geschäfts­be­rei­chen Strom, Gas und Was­ser. Sie führt die RWE-Regio­nalge­sellschaf­ten in Deutsch­land und ent­wi­ckelt dar­über hin­aus Innova­tio­nen im Bereich Energie­ef­fi­zi­enz ein­schließ­l­ich Elektromobili­tät und intel­ligen­ter Netze. RWE Deutsch­land ist an rund 70 regio­na­len und kom­mu­na­len Energiever­sorgern betei­ligt und beschäf­tigt ca. 21.000 Mit­arbei­ter.

Jülicher Nachrichten - Freitag, 9. Dezember 2011

Alt und edel, aber bedroht

Landschafts­ver­band liefert in Lin­nich fast 70 Hecken- und Streu­obst-Pflan­zen aus, die Grund­be­sitzern am Rande der Dörfer zur Ver­fügung gestellt wer­den.

LIN­NICH. Streu­obstwie­sen sind typisch für unsere Region. Um die­ses Landschafts­bild zu erhal­ten, stellt der Landschafts­ver­band Rhein­land in regelmäßigen Abstän­den für Grund­stücks­inha­ber Obstbäume und Laubge­hölz zur Ver­fügung. Ganz bestimmte Krite­rien müs­sen die Antrag­stel­ler allerdings erfül­len. Sie müs­sen bei­spiels­weise über Grund­stü­cke am Ortsrand ver­fügen, denn wie ein grüner Gür­tel lagen die Streu­obstwie­sen, teilweise mit Hecken ein­gegrenzt, früher um die Dörfer. Als his­to­risch begrün­de­ter Landschafts­schutz sieht der LVR diese Maß­nahme an, die mit­tlerweile auch bei der Bevöl­ke­rung auf immer größere Reso­nanz stößt. Eif­rig hatte auch Obstbaumwart Klaus Flas­kampFlas­kamp, Klaus in den ver­gan­ge­nen Mona­ten die Wer­be­trommel gerührt, denn ihm liegen diese Streu­obstwie­sen und alte Obsts­or­ten besonders am Her­zen.

Die „Grä­fin von Paris“

Er hatte die Grund­stücks­eig­ner auf­ge­sucht, sie vom Pro­jekt überzeugt und auch bei der Aus­wahl der Sor­ten bera­ten. Und so wech­sel­ten in die­sen Tagen auf dem Bauhof in Lin­nich, der Anlauf­stelle war, „die Schöne von Nordhausen“ der „Kai­ser Wilhelm-Apfel“ oder die „Grä­fin von Paris“ eine alte Bir­nensorte, ihren Besitzer. Alle Hände voll zu tun hat­ten Chri­s­toph Bod­denbergBod­denberg, Chri­s­toph, Michel Sche­rerSche­rer, Michel und Anne Stollen­werkStollen­werk, Anne vom LVR um den insge­s­amt 22 Antrag­stel­lern aus dem gesam­ten Kreis Düren die bestell­ten 68 Bäume und Heckenpflan­zen nebst Pfäh­len zuzu­teilen.

Neue Obstwiese für Ede­ren

Klaus Flas­kamp schnitt die Bäume gleich fachge­recht zu und beriet bei der Pfl­anzung. Außerdem steht er auch für nach­folgende Schnitte gerne mit Rat und Tat zur Seite. Zehn Obstbäume, fünf Laubbäume und zwei Heckenpflan­zen gin­gen direkt an die Ort­schaft Ede­ren. An der Aus­fahrts­straße nach Frei­al­den­hoven im Ver­lauf der „Edere­ner Runde“ wol­len die Bür­ger eine neue Streu­obstwiese anlegen. Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­gerReitin­ger, Norbert holte für die Dorfge­meinschaft die Bäume persön­lich ab. Die Win­termo­nate will Klaus Flas­kamp übri­gens dazu nut­zen, die Land­wirte der Region dazu zu motivie­ren, ihre Wie­sen wieder mit alten Obsts­or­ten zu bepflan­zen und damit neue Streu­obstwie­sen zu schaffen. (Kr.)

Jülicher Nachrichten - Freitag, 2. Dezember 2011

Weih­nacht­li­cher Markt auf dem Dorf­platz

Ede­ren eifert mit beacht­li­chem Geschick dem Vor­bild größe­rer Städte nach. Beacht­li­che Zwei­t­auf­lage mit einem brei­ten Ange­bot und fest­li­cher Stim­mung. Duft von Zimt und Glühw­ein in der Luft. Obliga­to­ri­scher Niko­laus­be­such.

Ede­ren. In Städ­ten sind Weih­nach­tsmärkte die­ser Tage schon lange keine Sel­ten­heit mehr. In Dörfern sieht das anders aus. Da ist der Weih­nach­ts­markt in Ede­ren, der am Sams­tag auf dem Dorf­platz auch den letz­ten Ein­woh­ner in fest­li­che Stim­mung brachte, eine echte Besonder­heit.

Trotz begrenz­ten Platz­ange­bots auf dem Edere­ner Dorf­platz gab es fast alles, was auch ein großer Weih­nach­ts­markt zu bie­ten hat. Von Handwerks­arbei­ten über fri­sche Geste­cke, Kränze, Liköre bis hin zum Glühw­ein­stand war für jeden etwas Inter­essan­tes zu ent­de­cken.

Süffige Besonder­heit

Mit ihren selbst gemach­ten Likören brachte Bea­trice MiesMies, Bea­trice weih­nacht­li­che Aro­men in die Genießerge­tränke. So gab es zum Bei­spiel Brat­apfellikör mit Zimt, Anis und Nel­ken für rela­tiv wenig Geld. Auch der Champa­gner-Sahne-Trüffel-Likör mit Weinbrand war eine echte Besonder­heit. Denn wie Bea­trice Mies erklärt, dürfe eines natür­lich nicht feh­len. Und was? „Die geheime Zutat ver­rate ich nicht.“ Neben den aus­gefal­le­nen Likören war aber ebenso der klas­si­sche Eier­likör Bestand­teil des Sorti­ments.

Die Edere­ner Hand­arbeits­gruppe berei­cherte den Weih­nach­ts­markt eben­falls mit einem Stand. Hier gab es zum Bei­spiel selbst ges­trickte Topf­lappen und Haus­schuhe. Die ganze Arbeit hat sich die Gruppe allerdings nicht zu eige­nem Nut­zen gemacht. Der gesamte Erlös wird der Kinderkrebshilfe in Aachen sowie der Renovie­rung der Kapelle in Ede­ren gespen­det, wie The­rese Reu­tersReu­ters, The­rese berich­tete.

Natür­lich durfte auf dem Markt auch ein Weih­nach­tsbaum mit Krippe nicht feh­len. Die Kindergar­ten­kin­der von Ede­ren hat­ten mit großer Mühe den Baum­schmuck geba­s­telt und den Baum dann auch eigen­hän­dig geschmückt.

Glei­ches galt für die Krippe. Bereits im letz­ten Jahr hat­ten die Kin­der aus Pappma­ché Figu­ren angefer­tigt, die sie am Sams­tag in der Krippe auf­stell­ten.

Auch ein Niko­laus stat­tete den Kindern auf dem Weih­nach­ts­markt einen Besuch ab und beschenkte die Klei­nen mit Schoko­lade. Begeis­tert stürm­ten Junge und Mädchen auf den freund­li­chen Mann mit dem Rau­sc­hebart zu und zeig­ten ihm auch die auf­wen­dig geba­s­tel­ten Krippen­figu­ren.

Mit ver­ein­ten Kräfte

Das vor­weih­nacht­li­che Ereig­nis wurde in die­sem Jahr bereits zum zwei­ten Mal von den Ver­ei­nig­ten Ver­ei­nen Ede­ren mit Unter­stützung der Edere­ner Runde orga­ni­siert. Ide­engeber für das Pro­jekt war bereits im ver­gan­ge­nen Jahr Harald EsserEsser, Harald. Mit ver­ein­ten Kräf­ten gelang es mit großem Erfolg, den Weih­nach­ts­markt erneut auf die Beine zu stel­len. (spl)

Jülicher Nachrchten - Donnerstag, 10. November 2011

Neuer Spiel­platz in Ede­ren - end­lich wieder Toben nach Lust und Laune

So macht das Spie­len wieder Spaß. Völ­lig neu gestal­tet und gut aus­ge­stat­tet lockt der Edere­ner Spiel­platz auch wieder Kin­der an.

Zu ver­dan­ken ist dies nicht zuletzt dem Engage­ment eini­ger Edere­ner Eltern. Sie hat­ten die Ini­tia­tive ergriffen und nach Sponsoren gesucht. Die Gelsen­was­ser AG hatte eine tolle Kletterwand spendiert und durch ein Spiel­platz­fest im Som­mer, bei dem rund 1300 Euro als Erlös in der Kasse zurück blie­ben, konnte ein neues Karus­sell ange­schafft wer­den. Außerdem erneuerte die Stadt Lin­nich die Rut­sche und Dop­pelschau­kel sowie den Sandkas­ten. Ein Kletter­haus und eine Wippe waren bereits vor­han­den.

Nun fehlt nur noch die Rück­seite der Kletterwand und da haben sich die Eltern schon etwas einfal­len las­sen. Mit Hilfe des orts­ansäs­sigen Schr­ei­ners soll dort eine Tafel­wand mon­tiert wer­den, auf der die Kin­der nach Herzens­lust malen und krit­zeln kön­nen. Außerdem hat die Edere­ner Runde noch neue Bänke in Aus­sicht gestellt. Doch schon jetzt wird der Spiel­platz gerne genutzt, wie die Kin­der des Edere­ner Kindergar­tens „Tra­um­land Panama“ anschau­lich bewei­sen. (Kr.)

Jülicher Nachrichten - Samstag, 22. Oktober 2011

Ede­ren im Zei­chen des Apfels

Das Obstwie­sen­fest der jun­gen AG: Die Besu­cher kom­men in Scha­ren

EDE­REN. Über Essen und Trin­ken kommt man am bes­ten an die Leute heran und weckt ihr Inter­esse. Diese Weisheit machte sich auch die Obstwie­sen-Arbeits­gemeinschaft zun­utze, die in Ede­ren als eines der Ergeb­nisse bei der Dorfkon­ferenz gegrün­det wurde. In ihr machen sich einige Edere­ner Bür­ger für den Erhalt der Streu­obstwie­sen rund um das Dorf stark. Sie hat­ten nun bei herr­li­chem Herbstwet­ter zum ers­ten Obstwie­sen­fest ein­ge­la­den.

Auf einer sol­chen Streu­obstwiese am Dorf­rand gab es einen „Hauptdar­stel­ler“: den Apfel. Hier wurde vor aller Augen fri­scher Apfelsaft gepresst und natür­lich auch sofort gekos­tet. An der Kuchen­theke war­te­ten leckere Apfelku­chen auf die hung­rigen Gäste. Apfel­punsch, Apfel-Gelee und -Marme­lade run­de­ten das Ange­bot ab. Und die Gäste kamen in Scha­ren und ließen es sich gut gehen.

Am Rande des Fes­tes wurde man­ches Rezept aus­ge­tauscht. Natür­lich waren Obst­anbau und Obstbaum­pflege ein wich­tiges Thema. So hatte Jutta Ille­richIlle­rich, Jutta alle Apfelsor­ten, die sie rund um Ede­ren fin­den konnte, zusam­menge­tra­gen und bestimmt. In ihren Kis­ten lagen Schafs­nasen neben Rotem Boskop, Sternrenet­ten oder Quit­ten. Selb­st­redend konnte sie auch so man­che Informa­tion liefern.

Echte Schätze auf der Wiese

„Uns ist es wich­tig, das Inter­esse für diese alten Wie­sen und ihre Bedeu­tung für Mensch und Tier zu wecken. Es liegt uns daran, dass die Men­schen ihre Wich­tigkeit erken­nen und spüren, wel­che Schätze sie hier besitzen“, erklärte Jutta Ille­rich, die gemein­sam mit Beate SybenSyben, Beate und der gesam­ten AG die­sen Tag vor­be­rei­tet hatte. Unter­stützt wur­den sie außerdem von der „Edere­ner Runde“.

Mit einem Fest will die Obstwie­sen AG es nicht bewen­den las­sen. Für den 19. November wurde ein Fach­mann von der Bio­logi­schen Sta­tion ein­ge­la­den, um den Obstbaum­schnitt zu zei­gen. (Kr.)

Linfo - September 2011

Das Stein­zeit­haus in Ede­ren

Im Jahr 2011 bot die Stadt Lin­nich erstmals eine Aktion unter dem Motto „Mär­c­henhaf­tes Lin­nich - Keine Langeweile in den Schulfe­ri­en“ an. Die Stadt rief die Gemein­den auf, den Schulkindern kurz­wei­lige Unter­hal­tung wäh­rend den Schulfe­rien anzubie­ten.

Die­ser Auf­ruf wurde auf dem Stamm­tisch der IG Edere­ner Runde ange­regt diskutiert und man kam zu der Idee, den Kindern zwei akti­ons­rei­che Wochen in Form eines rea­len Bau­projek­tes anzubie­ten: ein Lehmhaus nach Vor­bild eines Hauses aus der Stein­zeit sollte ent­ste­hen. Der Auf­ruf an die Gemein­den der Stadt Lin­nich brachte eine überwäl­tigende Reso­nanz, so dass uns zu dem zwei­wöchigen Pro­jekt Anmeldun­gen von 47 Kindern erreich­ten. Viele Eltern und ehren­amt­li­che Helfer hat­ten zuge­sagt, das Pro­jekt mit Rat und Tat zu beglei­ten. Sei es durch Hilfe beim Bau des Hauses, bei der Ver­pfle­gung oder als Auf­sichts­per­son.

Das Haus sollte nach dem Vor­bild von jung­stein­zeit­li­chen Häus­ern in Pfos­tenbauweise erstellt wer­den, wie sie vor 4000-7500 Jah­ren ver­brei­tet waren. Dies ist die Zeit aus der z.B. die Glet­schermumie Ötzi stammt.

Ein geeig­ne­tes Gelände dafür war schnell gefun­den: der neu auf­ge­fors­tete Bereich im Brüc­hel­chen, direkt am Rundwander­weg „Edere­ner Runde“ gelegen, bot reich­lich Platz, um ein ca. 3m x 5m großes Haus ent­ste­hen zu las­sen. Die Umge­bung am Ortsrand bot den Kindern nebenbei auch reich­lich Platz für andere Aktivi­tä­ten.

So konnte es dann am Mon­tag, den 15 August, los gehen. In den kom­men­den bei­den Wochen trafen sich täg­l­ich zwi­schen 10 Uhr und 15 Uhr etwa 30 bis 35 Kin­der, um ein Stein­zeit­haus zu bauen.

Zuerst wurde der Grund­riss mit Hilfe von Flucht­stä­ben und Sand festgelegt. Beim Aus­he­ben der ein Dutzend jeweils 80 cm tiefen Pfos­tenlöcher stand uns die einzige maschi­nelle Unter­stützung zur Ver­fügung: ein Erdboh­rer. Damit war die Vor­arbeit schnell erle­digt. Pas­sende Stämme waren bereits in den ver­gan­ge­nen Wochen vor­be­rei­tet wor­den und wur­den von den Kindern vom 200 Meter ent­fern­ten Lager­platz zur Bau­stelle getra­gen. Wenn 10 Kin­der die Hände an einen Baum­stamm legen, wird das Tra­gen wirk­lich zum Kinder­spiel.

Eine andere Gruppe von Kindern hatte sich auf den Weg zu einem nahegelege­nen, abge­ern­te­ten Weizenfeld gemacht, um nach Anlei­tung Stroh zu Bündeln zu bin­den, die spä­ter die Dach­ein­de­ckung bilden sol­len. Bei dem schö­nen Sommerwet­ter machte das Tol­len im Stroh aber min­dest genau soviel Spass wie das Bin­den der Stroh­puppen.

Beim Set­zen der Pfähle und dem Anbrin­gen der Pfet­ten und Dachlat­ten aus  dün­ne­ren Stäm­men halfen die Kin­der tatkräf­tig mit. Schließ­l­ich wur­den die  Sei­tenwände hoch­ge­zogen. Dazu wur­den in der Umge­bung des Bau­plat­zes viele Wei­den geschnit­ten und die Wei­den­stö­cke zum Bau­platz getra­gen. Diese wur­den dann, wie bei einem Korb, zwi­schen die Pfos­ten gefloch­ten. Spä­ter wer­den die Wände mit Lehm beschmiert und bilden so eine feste­Wand. Trotz der Mühen und dem Arbeits­ein­satz der Sechs- bis Zwölfjäh­rigen wurde das Stein­zeit­haus nicht ganz fer­tig. Eine Ecke des Daches wurde allerdings schon mit Stroh ein­ge­deckt, so dass man sehen kann, wie es einmal aus­se­hen soll. Viele der Kin­der fra­gen schon unge­dul­dig an, wann es wei­ter geht mit dem Edere­ner Stein­zeit­haus.

Weitere Berichte und viele Fotos gibt es auf www.ede­ren.de zu sehen.

Jülicher Nachrichten - Donnerstag, 25. August 2011

Stein­zeit-Hütte ohne einen einzigen Nagel

Schulkin­der bauen ein Haus wie vor 7500 Jah­ren

EDE­REN. Im Brüc­hel­chen erhebt sich, umringt von Son­nenblu­men und Erlen, das Gerüst eines Holzhauses. Es misst etwa drei mal fünf Meter, seine Pfos­ten und Quer­bal­ken sind mit Hanf­s­tri­cken ver­bun­den. „Wir ver­su­chen alles, ohne moderne Hilfs­mit­tel zu machen. Im Gerüst steckt zum Bei­spiel kein einzi­ger Nagel“, sagt Richard Reu­tersReu­ters, Richard, einer der Baulei­ter des Hauses.

Im Rah­men des Feri­en­programms „Mär­c­henhaf­tes Lin­nich“ bie­tet die Edere­ner Runde näm­lich ein ganz besonde­res Pro­jekt für Schulkin­der an. Zwei Wochen lang treffen sie sich von 10 bis 15 Uhr, um eine Hütte zu bauen, wie es vor 4000 bis 7500 Jah­ren ver­brei­tet war. Nur bei den etwa 80 Zentime­ter tiefen Löchern für die 25 Pfos­ten wurde ein Erdboh­rer zu Hilfe genom­men. Wie man so ein ech­tes Stein­zeit­haus baut, hat sich die Edere­ner Runde vor allem im Inter­net ange­eig­net. „Im nächs­ten Arbeits­schritt machen wir jetzt die Ver­kleidung des Hauses“, sagt Heinz-Willi Spelt­hannSpelt­hann, Heinz Willi, eben­falls Baulei­ter. Dazu wer­den Wei­den­stö­cke wie bei einem Korb zwi­schen die Pfos­ten gefloch­ten. „Und danach dürfen wir mat­schen“, ruft Sebas­tian. Dann müs­sen die Kin­der das Haus mit Lehm und Stroh iso­lie­ren.

Sebas­tian hält eine kleine Axt in der Hand. „Die hab ich hier selbst gemacht aus einem Stock und Schiefer­plat­ten. Ech­tes Stein­zeit-Werkzeug“, sagt er mit Ken­nermiene. Dass Äxte in der Stein­zeit viel effi­zi­en­ter gewe­sen seien als heute, habe er in einem Doku­mentarfilm gese­hen. „Ich hab sogar sie­ben Werkzeuge, aber die hab ich zu Hause ver­ges­sen“, sagt Yan­nik. Wäh­rend bei den Jungs eindeu­tig das Werkzeug­ba­s­teln ein High­light der Woche war, haben die Mädchen lieber das Stroh vor­be­rei­tet und sich Stroh-Sofas gebaut. „Und in der Pause haben wir Klatsch­spiele gespielt“, erzählt Lara. Kurz dar­auf bricht eine die Geschlech­ter spal­tende Diskus­sion dar­über aus, wer die meiste und die wich­tigste Arbeit geleis­tet hat. „Ansons­ten sind die Kin­der aber fried­lich und arbei­ten wirk­lich gut zusam­men. Wenn zehn Kin­der einen Holz­stamm tra­gen wol­len, hat der keine Chance“, lobt Spelt­hann. Seine Frau Mar­gotSpelt­hann, Mar­got ist vor allem froh, dass erst drei Pflas­ter zum Ein­satz kom­men muss­ten. Da die Arbeit hung­rig macht, sorgen sie und ihr „Küc­hen-Team“ für das Essen. „Der Metz­ger vor Ort spen­det uns immer Mit­tag­es­sen, und Müt­ter steuern dann noch Nach­tisch, Obst oder Bre­zeln dazu bei.“

Trotz der Mühen von etwa 35 Sechs- bis Zwölfjäh­rigen wird das Stein­zeit­haus in den Ferien aber wohl nicht fer­tig. „Wir wol­len weder uns, noch die Kin­der unter Druck setzen“, sagt Heinz-Willi Spelt­hann. Er kann sich aber gut vor­stel­len, dass Norbert Reitin­gerReitin­ger, Norbert, Vor­sitzen­der der Edere­ner Runde, das Pro­jekt in den nächs­ten Ferien fort­set­zen möchte. (pia)

Jülicher Nachrichten - Dienstag, 23. August 2011

Lin­ni­cher Künst­ler öff­nen ihre Ateliers

Tag der offe­nen Tür ist fes­ter Bestand­teil des Kultur­som­mers. Viel­fach dürfen auch Gastkünst­ler die Aus­stel­lungs­platt­form nut­zen.

LIN­NICH. Der „Tag des offe­nen Ateliers“ gehört zum Lin­ni­cher Kultur­som­mer, wie das Salz in einer schmackhaf­ten Suppe. Und es war auch in die­sem Jahr wieder alles andere als fade Hausmanns­kost, was die betei­lig­ten Künst­ler ihren Besu­chern boten.

An vier Stand­or­ten des Lin­ni­cher Stadt­gebiets fand Kunst zum Anfas­sen und Erle­ben statt. Da waren zunächst einmal die Ehe­leute Bina und Wilfried Thei­senThei­sen, WilfriedThei­sen, Bina, die nicht nur ihre eigene Kunst­werke zeig­ten sondern auch zehn Künst­lern ihr Haus öffne­ten. Der Groß­teil von ihnen war auch beim Skulpturen­weg ein­ge­bun­den, der eben­falls auf die Ini­tia­tive der Ehe­leute zurückgeht.

Breite Palette präsen­tiert

Viel­schich­tig waren die Berei­che, in denen die Künst­ler tätig sind. Neben Skulptu­ren zeig­ten sie im Hause Thei­sen Bil­der, Gra­fiken, Schmuck und Fotogra­fien und so waren Haus und Gar­ten an der Alten Kirch­straße 4 in Rurdorf in eine einzige große Aus­stel­lung ver­wandelt wor­den.

Acrylbil­der und Feng-Shui-Objekte

Ruhi­ger ging es dagegen bei Mar­ga­re­tha BongartzBongartz Mar­ga­re­tha in Koffe­ren zu. Sie zeigte ihre Acrylbil­der und Objekte, die nach den Gesichts­punk­ten des Feng Shui auf­ge­baut waren. Was­ser, Holz, Feuer, Erde und Metall sind die Ele­mente, auf denen die Lehre beruht. Ihnen gegenüber ste­hen Form, Farbe, Zahl und Körper. Ste­hen sie zuein­an­der im Gleichklang, kön­nen die Energien frei fließen.

Neben den abstrak­ten Bil­dern liebt Mar­ga­re­tha Bongartz dar­über hin­aus die dar­stel­lende Kunst. Tiere, Früc­hte und Blu­men sind dabei ihre bevor­zug­ten The­men.

Gegen­ständ­lich malt auch Juan Paños-FrancoPaños-Franco, Juan, der seine Staffe­lei in der Rur­straße 42 auf­ge­stellt hatte. Gerne ließ er sich beim Umgang mit Ölfarbe und Pin­sel auch auf die Fin­ger schauen. An die­sem Tag zeigte Franco überwiegend Arbei­ten, die die Heimat sei­ner Eltern wiederge­ben. Aus Ojue­los Altos, einem klei­nen Ort bei Fuente Obejuna stam­men seine Inspi­ra­tio­nen. Außerdem gibt es einige Famili­enporträts zu sehen.

Mit Mate­rial expe­ri­men­tiert

Mit dabei war auch wieder die Edere­ner Künst­le­rin Agnes HasseHasse, Agnes mit Glasbil­dern und Objek­ten sowie einer Reihe von abstrak­ten Ölbil­dern. Als Gast hatte sie Karl Heinz LaufsLaufs, Karl Heinz dazu geholt. Der Künst­ler zeigte eine Reihe von Plas­tiken, die aus Beton, Ziegel und Blei ent­stan­den sind, denn gerne expe­ri­men­tiert er mit Mate­rial. Durch leichte Ver­fremdun­gen ent­ste­hen aus Mas­sen­ar­tikel völ­lig neue Dinge, die eine enorme Wirkung ent­fal­ten.

„Edere­ner Runde“ stellt Fotos aus

So hat er bei­spiels­weise alte Bal­ken leicht bearbei­tet, eine Form herge­stellt und in Bronze gegos­sen.

Weiter­hin stellte die „Edere­ner Runde“ im Hause Hasse ihre Arbeit anhand einer Fotodoku­menta­tion vor. (Kr.)

Jülicher Nachrichten - Freitag, 19. August 2011

Kurz notiert

Skulpturen­weg und offene Ateliers

LIN­NICH. Mit dem Sommer­hoch am Woche­n­ende fällt dies­mal auch ein Höh­e­punkt des Lin­nicher Kultur­som­mers zusam­men. Heute wird der schon tra­di­tionelle Skulpturen­weg an der Rur eröffnet. Mehr als ein Dutzend Künst­ler ver­wandelt das Ruru­fer in eine beein­dru­ckende Frei­luft­aus­stel­lung. Deren besonde­rer Reiz liegt in der Unter­schied­lichkeit der Kunst­werke. „Scheinwel­ten“ lau­tet der Titel der Schau, die das rechte Ufer in Beschlag nimmt. Eröffnet wird der Skulpturen­weg am heu­ten Abend um 19 Uhr an der Heinrich-Weitz-Brü­cke.

Die Einfüh­rung der Künst­ler und Künst­le­rin­nen aus dem nahen Umfeld, aber auch aus der Euregio sowie dem Münster­land hält Britta Sylves­terSylves­ter, Britta. Orga­ni­siert wurde der Skulpturen­weg von Wilfried und Bina Thei­senThei­sen, WilfriedThei­sen, Bina.

In Binas Atelier und Gar­ten in Rurdorf, Alte Kirch­str. 4, wer­den zudem am Sonn­tag, 21. August, im Rah­men des offe­nen Ateliers eine ganze Reihe der Skulpturen­weg-Beschi­cker von 11 bis 19 Uhr weitere ihrer Werke aus­stel­len. Eben­falls ihre Ateliers geöffnet haben Agnes HasseHasse, Agnes und Karl LaufsLaufs, Karl sowie die Edere­ner Runde, Denkmal­str. 8 in Ede­ren, Mar­ga­re­the BongartzBongartz, Mar­ga­re­the, Kämpchen 3 in Koffe­ren und Juan Paños-FrancoPaños-Franco, Juan, Rur­str. 42, in Lin­nich.

Pressestelle Kreis Düren - Juli 2011

Sechsmal gab's Gold - doch am Ende sind alle Dörfer Sie­ger

Blens und Vlat­ten (beide Heimbach) sowie Vos­se­nack (Hürtgen­wald) und Kraut­hausen (Nieder­zier) sind Gold­dörfer und wer­den den Kreis Düren 2012 beim Wett­bewerb "Unser Dorf hat Zukunft" auf Landes­ebene ver­tre­ten. Das hat die Jury ent­schieden, die in den ver­gan­ge­nen Wochen die 42 teil­neh­men­den Dörfer aus dem Kreis Düren unter die Lupe genom­men hatte.

Dar­über hin­aus zeichnete die Kommis­sion auch Hausen (Heimbach) und Merode (Lan­ger­wehe) mit Gold aus. "Doch lei­der kann der Kreis Düren nur vier Teil­neh­mer für den Landes­wett­bewerb melden. Die Jury ist wirk­lich nicht zu benei­den", stellte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn fest, als er am Don­ners­tag­a­bend die Preisver­leihung in einem mit 800 Gäs­ten voll­be­setz­ten Zelt im Schloss­park von Merode vor­nahm.

Im Jubi­läumsjahr - den Dorfwett­bewerb gibt es seit 50 Jah­ren - ver­zeichnete man im Kreis Düren eine Rekord­be­tei­ligung. In 42 Orten unter 3000 Ein­woh­nern setz­ten sich Men­schen mit Zukunfts­fra­gen aus­ein­an­der, diskutier­ten, ent­wi­ckel­ten maßge­schnei­derte Kon­zepte für ihren Ort, leg­ten Hand an. Ange­sichts des demogra­fi­schen Wandels, der den Städ­ten mit ihrer guten Infra­struktur in die Hände spielt, ist das auch drin­gend nötig. Wer, wenn nicht die Bewoh­ner selbst, kann den Dörfern Zukunfts­per­spek­tiven eröff­nen? Unter­stützt von der Kreis­pla­ne­rin Mar­ga­rete Lersch, bei der im Kreishaus alle Wett­bewerbsfäden zusam­menlau­fen, wur­den viele Men­schen aktiv. Mit Blu­menschmuck allein gewinnt man heute kei­nen Blu­men­topf mehr. Was zählt, sind Antwor­ten auf die Frage, wie Dörfer für jung und alt als Wohn­ort attrak­tiv blei­ben kön­nen, wie wahre Gemeinschaft gefördert wer­den kann.

"Tausende, wenn nicht Zehn­tausende haben sich enga­giert, um ihr Dorf vor­anzubrin­gen", wür­digte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn das gemein­nützige Engage­ment der Freiwil­ligen. Die Jury sah das gen­auso und ver­teilte neben den sechs Gold­medail­len, 14-mal Silber und 19-mal Bronze, so dass - drei Dop­pel­orte ein­ge­rech­net - niemand leer aus­ging. Dar­über hin­aus erkann­ten die Exper­ten sie­ben Dörfern Sonder­prei­sen zu. "Am Ende sind alle Teil­neh­mer Sie­ger, denn übe­r­all hat sich etwas zum Guten ent­wi­ckelt", hatte Charles-Louis Prinz von Merode als Gastgeber schon in sei­ner Begrüßungs­rede vor den Dorfver­tre­tern festge­stellt.

Ihrem Slogan "Gut für die Region" gemäß, unter­stützte die Sparkasse Düren die Abschlussver­an­stal­tung. Pro Urkunde gab es Preisgel­der zwi­schen 300 und 700 Euro. Für Speis und Trank war gesorgt, ebenso für Musik, die die Blä­server­ei­nigung Merode, die Jagdhornblä­ser D'horn und Sunday Jazz bei­steuer­ten. So fei­er­ten die Aktiven an die­sem Abend im schö­nen Schloss­park bis in die Nacht hin­ein beim großen Dorf-Fest mit­ein­an­der und ein bis­s­chen auch sich selbst.

Gold­dörfer: mit Teil­nahme am Landes­wett­bewerb 2012: Blens, Vlat­ten (beide Heimbach), Vos­se­nack (Hürtgen­wald), Kraut­hausen (Nieder­zier); ohne Teil­nahme am Landes­wett­bewerb: Hausen (Heimbach), Merode (Lan­ger­wehe)

Silber­dörfer: Berz­buir, Kuf­fe­rath (beide Düren), Dütt­ling, Hergar­ten (beide Heimbach), Berg­stein, Gey, Simon­skall (alle Hürtgen­wald), Schophoven (Inden), Obermaubach (Kreuzau), Sch­lich (Lan­ger­wehe), Ede­ren (Lin­nich), Golzheim (Mer­zenich),  Muldenau, Wol­lersheim (beide Nideg­gen

Bronze­dörfer: Horm,  Raffelsbrand, Schafberg, Straß, Zerk­all, (alle Hürtgen­wald) Schlag­stein (Kreuzau), D´horn, Geich, Hamich, Heistern, Jüngersdorf, Luchem, Obergeich, Pier, Wenau mit Schön­thal (alle Lan­ger­wehe), Aben­den (Nideg­gen), Eschweiler über Feld, Pingsheim (beide Nörve­nich), Spiel (Titz)

Sonder­preise: Dütt­ling (dorfty­pi­sche Grün­ge­stal­tung und Koope­ra­tion mit dem Natio­nal­park), Ede­ren (kon­zep­tionelle und gestalte­ri­sche Ent­wick­lung der Edere­ner Runde), Golzheim (Dorfge­meinschaft mit her­ausra­gen­den inte­g­ra­tiven Ini­tia­tiven), Heistern (vor­bild­li­che Umge­stal­tung und Umnutzung des Feuer­wehr­hauses zu einem Jugend­zentrum), Obermaubach (Wiederbele­bung der Kultur des Weinbaus), Raffelsbrand (erfolg­rei­che Anpassung an geänderte wirt­schaft­li­che Anforde­run­gen), Schophoven (Anlage von Lebens­räu­men für den Biotop- und Arten­schutz im Umfeld des Dor­fes)

Bewer­tungs­kommis­sion: Walburga Brüll, Irm­gard Busch (beide Landfrauen Düren-Jülich), Renate Djena­nian (Bezirks­regie­rung Köln), Regina Deche­ring (Stadt­pla­ne­rin Gemeinde Inden), Inge Frenz-Göbbels, Ewald Adams (beide Land­wirt­schafts­kam­mer NRW), Gün­ter Pick (Gemeindedirek­tor a.D.), Ulrich Sche­pers (Geo­graph), Johan­nes Schmitz (Ltd. Regie­rungs­direk­tor a.D.), Jürgen Stiefelha­gen (Untere Landschafts­behörde)

Jülicher Nachrichten - Samstag, 23. Juli 2011

Bür­ger enga­gie­ren sich auf hohem Niveau

Der Kreis­wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist ent­schieden. Viele Bei­spiele einer nach­hal­tigen Ver­be­s­se­rung der Lebens­quali­tät.

LAN­GER­WEHE/KREIS DÜREN. „Um die Zukunft der Dörfer im Kreis Düren brau­chen wir uns wirk­lich keine Sorgen zu machen“, freute sich Land­rat Wolfgang Spelt­hahnSpelt­hahn, Wolfgang bei der Abschlussver­an­stal­tung des Wett­bewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ im Park von Schloss Merode. Und Spelt­hahn hat Recht: 42 Dörfer aus Düren, Heimbach, Hürtgen­wald, Inden, Kreuzau, Lan­ger­wehe, Lin­nich, Mer­zenich, Nideg­gen, Nieder­zier, Nörve­nich und Titz haben sich an dem Wett­bewerb betei­ligt. Sechs der klei­nen Orte dürfen sich jetzt „Golddorf“ nen­nen: Blens, Hausen, Vlat­ten (alle Stadt Heimbach), Vos­se­nack (Gemeinde Hürtgen­wald), Kraut­hausen (Nieder­zier) und Merode (Lan­ger­wehe) haben die höchste Aus­zeich­nung bekom­men. Vier von ihnen, näm­lich Blens, Vlat­tem, Vos­se­nack und Kraut­hausen, wer­den den Kreis Düren zudem beim Landes­wett­bewerb ver­tre­ten. Der Landes­wett­bewerb fin­det im kom­men­den Jahr statt, wann genau die Landesjury im Kreis Düren zu Gast sein wird, steht noch nicht fest.

Die Betei­ligung an „Unser Dorf hat Zukunft“ war auf Kreis­ebene noch nie so hoch wie in die­sem Jahr, allein aus Lan­ger­wehe hat­ten sich alle Orts­teile der Kom­mune an dem Wett­bewerb betei­ligt. „Nur durch geziel­tes bürger­schaft­li­ches Engage­ment“, betonte Spelt­hahn, „lässt sich nach­hal­tig die Lebens­quali­tät auf den Dörfern erhal­ten und weiter­entwi­ckeln. Hier bei uns erfolgt das Engage­ment der Dorfbevöl­ke­rung auf sehr hohem Niveau. Und zwar natür­lich zum Wohle der Orte, aber auch zum Wohle unse­rer länd­lich gepräg­ten Heimat.“

Zur Fei­er­stunde in Merode waren rund 800 Män­ner und Frauen gekom­men, um zu erfah­ren, wie die zehnköpfige Jury ent­schieden hat. Zu dem Bewer­tungs­gremium gehör­ten unter ande­rem Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Landfrauen, der Bezirks­regie­rung, der Land­wirt­schafts­kam­mer sowie der Unte­ren Landschafts­behörde. Bei ihren Rundgän­gen durch die teil­neh­men­den Dörfer hatte die Jury nicht etwa besonders schöne Blu­menbeete oder aku­rat geschnit­tene Hecken im Blick, wie das noch beim Wett­bewerb „Unser Dorf soll schöner wer­den“ war, sozu­sa­gen dem Vor­gän­ger von „Unser Dorf hat Zukunft“. Dies­mal ging es viel­mehr um zukunfts­fähige Ideen für die soziale, wirt­schaft­li­che, kulturelle und öko­logi­sche Aus­rich­tung eines Dor­fes.

Der Lan­ger­we­her Orts­teil Heistern hat bei­spiels­weise einen Sonder­preis dafür bekom­men, dass es der Dorfge­meinschaft gelun­gen ist, aus dem alten, maro­den Feuer­wehr­haus ein schmu­ckes Jugend­zentrum zu machen. Oder Obermaubach, das dafür aus­gezeichnet wurde, weil die Wiederbele­bung der Kultur des Weinbaus dort gelun­gen ist. Für die Gestal­tung der Abschlussver­an­stal­tung, die nur Dank der Unter­stützung der Sparkasse Düren sowie der Gastfreundschaft der Prin­zen­fa­milie mög­lich gewor­den war, sorg­ten die Band „Sunday Jazz“, die Blä­server­ei­nigung Merode und die Jagdhornblä­ser D‘horn. (kin)

Gold, Silber, Bronze und Sonder­preise: Die Aus­zeich­nun­gen im Über­blick

Gold­dörfer: mit Teil­nahme am Landes­wett­bewerb 2012: Blens, Vlat­ten, Vos­se­nack, Kraut­hausen; ohne Teil­nahme am Landes­wett­bewerb: Hausen und Merode.

Silber­dörfer: Berz­buir, Kuf­fe­rath, Dütt­ling, Hergar­ten, Berg­stein, Gey, Simon­skall, Schophoven, Obermaubach, Sch­lich, Ede­ren, Golzheim, Muldenau und Wol­lersheim.

Bronze­dörfer: Horm, Raffelsbrand, Schafberg, Straß, Zerk­all, Schlag­stein, D´horn, Geich, Hamich, Heistern, Jüngersdorf, Luchem, Obergeich, Pier, Wenau mit Schön­thal, Aben­den, Eschweiler über Feld, Pingsheim und Spiel.

Sonder­preise erhiel­ten neben Heistern und Obermaubach auch Dütt­ling (dorfty­pi­sche Grün­ge­stal­tung und Koope­ra­tion mit dem Natio­nal­park Nord­eifel), Ede­ren (kon­zep­tionelle und gestalte­ri­sche Ent­wick­lung der Edere­ner Runde), Golzheim (Dorfge­meinschaft mit her­ausra­gen­den inte­g­ra­tiven Ini­tia­tiven), Raffelsbrand (erfolg­rei­che Anpassung an geänderte wirt­schaft­li­che Anforde­run­gen) und Schophoven (Anlage von Lebens­räu­men für den Biotop- und Arten­schutz im Umfeld).

Jülicher Nachrichten - Samstag, 12. Februar 2011

Edere­ner „meckern und spin­nen“

Bei Dorfkon­ferenz. Bür­ger neh­men die Ent­wick­lung ihres Ortes in die Hand.

EDE­REN. Es tut sich was in Ede­ren. Ein fri­scher Wind weht durch das 950 Ein­woh­ner zähl­ende Dorf, der zahlrei­che Bür­ger mit­zieht. Angefan­gen hatte alles mit der Diskus­sion um das Amt des Ortsvor­ste­hers bei der Kom­mu­nal­wahl 2009. Norbert Reitin­gerReitin­ger, Norbert war vor­ge­schla­gen und wurde pro­mpt ange­spro­chen, sich zum Ein­stieg um die Erneue­rung einer Fußgänger­brü­cke zu kümmern. Gesagt, getan. Reitin­ger sprach Bür­ger an und mit viel Eigenleis­tung wurde das Pro­jekt durch­ge­zogen. Es sollte nicht das letzte sein.

Edere­ner Runde geschaffen

Die Idee von der Edere­ner Runde war geboren, in der sich Bür­ger mit Ideen und Tatkraft zusam­menschlos­sen, um für ihr Dorf etwas zu bewegen. Gemein­sam und mit Unter­stützung ört­li­cher Hand­werker und Land­wirte machte sich die Runde daran, Fuß- und Wirt­schafts­wege instand zu set­zen, um so einen Rundwander­weg zu schaffen – die Edere­ner Runde. Gleichzei­tig kümmerte sich die Ini­tia­tive darum, den Dorf­platz zu ver­schö­nen und weitere Bür­ger zu mobili­sie­ren. Dazu dient auch der Stamm­tisch, der sich jeden ers­ten Frei­tag im Monat abwech­selnd in bei­den Gast­stät­ten des Ortes trifft.

Mit die­sen ers­ten Erfolgen im Rücken bemühte sich die Dorfge­meinschaft, eine der Dorfkon­feren­zen, die im Kreis Düren stattfin­den und vom Land finan­ziert wer­den, nach Ede­ren zu holen. Im Oktober besuch­ten Prof. Rolf West­er­heideWest­er­heide, Prof. Rolf vom Insti­tut für Städtebau und Landes­pla­nung der RWTH Aachen, Dipl.-Ing Uli Wild­schützWild­schütz, Dipl.-Ing Uli vom Büro Raum­Plan sowie Ver­tre­ter des Krei­ses das Dorf. Eine Bestands­auf­nahme erfasste unter ande­rem die dörf­l­i­che Struktur, das Erscheinungs­bild des Ortes, den Wandel, den Ede­ren voll­zogen hat und die demogra­fi­sche Ent­wick­lung. Diese Erkennt­nisse soll­ten in die Dorfkon­ferenz einfließen, die unter Lei­tung von Prof. Rolf West­er­heide in der Bürger­halle tagte. „Zukunfts­werk­statt Ede­ren – Stärken, Schwäc­hen, Ziele“ stand über der Ver­samm­lung.

Meckern war zunächst ange­sagt, als die Teil­neh­mer dar­legen soll­ten, was sie an ihrem Wohn­ort stört. Das war eine Menge, angefan­gen beim Hunde­kot auf den Bürger­stei­gen über den Zustand des Dorf­plat­zes, schlechte ÖPNV-Anbindung und Inte­g­ra­ti­ons­probleme der Zugezoge­nen. Dann durfte jeder ein wenig „spin­nen“ und sagen, was er im Dorf ändern würde. Fünf Arbeits­kreise zu den meist genann­ten Pro­ble­men wur­den gegrün­det. Sie haben zur Neu­ge­stal­tung des Dorf­plat­zes, Flurber­ei­nigung, Erhal­tung der Obstwie­sen, Stärkung der Bürger­halle und Mobili­tät ihre Arbeit auf­ge­nom­men. Ent­spre­chend groß war die Reso­nanz des jüngs­ten Stamm­ti­sches, den 25 Per­so­nen besuch­ten. Sie alle wol­len sich für ihr Dorf stark machen.

Bernd DulferDulfer, Bernd brachte es auf den Punkt: „Ich lebe seit 15 Jah­ren in Ede­ren, und ich lebe gerne hier. Wenn man die Gelegen­heit hat, ein schö­nes Dorf noch schöner zu machen, sollte man diese Chance auch nut­zen.“ Jutta Ille­richIlle­rich, Jutta wohnt seit 16 Jah­ren im Dorf. Die Obstwiese ihres Großva­ters hatte sie angezogen und so kümmert sie sich um den AK Obstwie­sen. Sie möchte den öko­logi­schen Gedan­ken im Dorf stärken. „Wenn sich schon etwas bewegt, will ich auch dabei sein“, meint sie. Wie viele andere Alt­ein­ge­ses­sene sind auch Agnes und Kurt HasseHasse, KurtHasse, Agnes, Rein­hard und Hilde Spelt­hannSpelt­hann, Rein­hardSpelt­hann, Hilde sowie Josef ErkensErkens, Josef mit dabei. Die Män­ner haben schon beim Bau der Bürger­halle mit­ge­holfen. „Das hat damals viel Spaß gemacht“, erin­nert sich Rein­hard Spelt­hann und hat des­halb mit den Genann­ten und Heinz Meerkatz schon die Bänke für den Rundwander­weg gebaut.

Agnes Hasse liegt vor allem der Dorf­platz am Her­zen, den sie gerne schöner und grüner sehen möchte. „Es lief doch nichts mehr im Dorf. Alle haben nur geschlafen. Dabei gibt es genügend Leute mit Ideen. Man muss sie nur zusam­menbrin­gen und ihnen einen Ansprech­partner liefern“, meint Heinz Willi Spelt­hannSpelt­hann, Heinz Willi, der mit Sohn JürgenSpelt­hann, Jürgen, Heinz NeußNeuß, Heinz, Richard Reu­tersReu­ters, Richard und Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger zu den Ini­tia­to­ren zählt.

Zu ihren Grün­den meinte er: „Wir woll­ten nicht nur meckern, wir woll­ten auch etwas tun.“ Und so wer­den in Ede­ren fleißig Pläne geschmie­det. Da ist von einem Akti­ons­tag die Rede, von der Beschilde­rung des Rund­weges, der Neu­ge­stal­tung des Dorf­plat­zes und vielleicht sogar von einem Volks­lauf auf dem Rund­weg. „Im Moment kocht die Suppe“, ist Spelt­hann zuver­sicht­lich, sie weiter­hin auf dem Feuer hal­ten zu kön­nen. Dazu trägt sicher­lich auch die eigens ein­ge­rich­tete Home­page bei. Unter www.ede­ren.de kann sich jeder Inter­es­sierte über die Aktivi­tä­ten und Neu­igkei­ten im Dorf informie­ren. Mit­tlerweile wird sie eif­rig genutzt und auch ehe­ma­lige Bür­ger oder sol­che, die sich zurzeit im Aus­land befin­den, schauen gerne mal rein, um sich über ihr Zuhause zu informie­ren. (Kr.)

Jülicher Nachrichten - Mittwoch, 1. Dezember 2010

Klei­ner Win­ter­zau­ber

Edere­ner Weih­nach­ts­markt wird ein vol­ler Erfolg

EDE­REN. Klein, aber fein. So präsen­tierte sich der 1. Edere­ner Weih­nach­ts­markt. Eine dünne Schnee­de­cke und eine strah­lende Win­ter­sonne zau­ber­ten eine vor­weih­nacht­li­che Atmo­sphäre. Den rie­sigen Tan­nenbaum hat­ten die Kin­der des Kindergar­tens geschmückt, und sie hat­ten auch die wunder­schö­nen Krippen­figu­ren geba­s­telt, die die große Außenkrippe schmück­ten. Den Stall steuerte die Edere­ner Runde bei.

Die Besu­cher fla­nier­ten zwi­schen den 15 Buden und Stän­den auf dem Dorf­platz und erfreu­ten sich an dem schö­nen Flair. Zur guten Stim­mung trugen die Merzbach­taler Musikan­ten bei: Sie spiel­ten weih­nacht­li­che Melodien.

Überwiegend Selbst­gemach­tes war auf dem Markt zu fin­den: Gehäkelte Decken, Adventsge­ste­cke, Liköre, Honig und Plätzchen wur­den ange­bo­ten. Schmuck, Tiffanyarbei­ten und Schnitze­reien, aber auch Kamin­holz und Tan­nenbäume war­te­ten auf Käufer. Von ver­schiede­nen Suppen über Waffeln, bis hin zu heißem Kakao und natür­lich Glühw­ein reichte das kuli­na­ri­sche Ange­bot.

Ini­tia­tive der Bür­ger

Auf Ini­tia­tive des Edere­ner Ein­woh­ners Harald EsserEsser Harald kam der erste Weih­nach­ts­markt zustande, der von den Ver­ei­nig­ten Ver­ei­nen des Dor­fes mit­ge­tra­gen wurde. Auch Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­gerReitin­ger, Norbert und Heinz Willi Spelt­hannSpelt­hann, Heinz Willi, Spre­cher der Edere­ner Runde, zeig­ten sich mit dem Ergeb­nis zuf­rieden. „So soll es ja sein, dass Bür­ger etwas für ihre Mit­bür­ger tun“, waren alle drei einer Mei­nung. (Kr.)

Linfo - Dezember 2010

Kindergar­ten „Tra­um­land Panama“ schmückte Weih­nach­tsbaum

Selbst geba­s­telte Sterne

Am 26. November 2010 trafen sich die Kin­der des Kindergar­ten „Tra­um­land Panama“ mit ihren Erzie­he­rin­nen und der Inter­es­sengemeinschaft „Edere­ner Runde“ auf dem Dorf­platz, um den auf­ge­stell­ten Weih­nach­tsbaum mit selbst geba­s­tel­ten Ster­nen und ande­rem Baum­schmuck liebevoll zu schmü­cken.

Bei Tempe­ratu­ren nahe dem Null­punkt gab es zum Auf­wär­men für die Klei­nen heißen Kakao und für die Erwach­se­nen einen schmackhaf­ten Glühw­ein. Nach kurz­wei­ligen andert­halb Stun­den war der Baum fer­tig geschmückt und die Kin­der zogen Weih­nach­ts­lieder sin­gend zurück zum Kindergar­ten.

Jülicher Nachrichten - Donnerstag, 25. November 2010

Kin­der schmü­cken den Weih­nach­tsbaum

Mädchen und Jun­gen des Kindergar­tens haben auch Krippen­figu­ren geba­s­telt

EDE­REN. Die Mädchen und Jun­gen des ört­li­chen Kindergar­tens „Tra­um­land Panama“ schmü­cken am Frei­tag, 26. November, den Weih­nach­tsbaum auf dem Dorf­platz fest­lich. Dazu treffen sich die Kin­der ab 10 Uhr am Weih­nach­tsbaum und brin­gen ihren selbst geba­s­tel­ten Baum­schmuck mit.

In den ver­gan­ge­nen Wochen haben die Kin­der zudem große Krippen­figu­ren geba­s­telt. Diese wer­den sie am kom­men­den Sonn­tag bei der Eröff­nung des 1. Edere­ner Weih­nach­ts­mark­tes neben dem Weih­nach­tsbaum auf­stel­len. Die Eröff­nung des Mark­tes erfolgt um 11 Uhr auf dem Dorf­platz.

Weitere Informa­tio­nen unter www.ede­ren.de.

Jülicher Nachrichten - Dienstag, 9. November 2010

Auf ganz neuen Wegen unter­wegs

Herbstwande­rung der Edere­ner Runde zeigt, dass sich die Arbeit gelohnt hat

EDE­REN. Als im Herbst 2009 die Edere­ner Runde, ein locke­rer Zusam­menschluss von enga­gier­ten Bürgern, zur Herbstwande­rung rund ums Dorf einlud, waren die Wege schlecht, schmutzig und nur schwer begehbar. Die 25 Aktiven, die sich aus Mit­gliedern der Jugend­mannschaft des SC Ede­ren, (Un-)Ruhe­ständ­lern und etli­chen ande­ren Mit­bürgern zusam­men­setzt, hat­ten das durch­aus ehrgeizige Ziel vor Augen einen schö­nen Rund­weg mit gepfleg­ten Wegen, schat­tigen Bäu­men und beque­men und sau­be­ren Rast­plät­zen zu schaffen.

12 Sitzbänke

Im ver­gan­ge­nen Jahr spuck­ten sie dann auch kräf­tig in die Hände, ver­teil­ten 1169 Ton­nen Recyclingma­te­rial und 227 Ton­nen Beton­splitt, um auf einer Länge von 4,3 kilome­ter die Wege aus­zu­be­s­sern.

Außerdem wur­den zwölf Sitzbänke aus Beton mit Holz­einla­gen selbst ent­worfen und gegos­sen. Die Bänke sind teilweise auch bereits auf­ge­stellt wor­den.

Erste Test­runde

Zudem wur­den eine Brü­cke über den Wil­libr­ordusbach gezimmert, ein Pavillon am Brüc­hel­chen gebaut und eine statt­li­che Zahl schat­tenspen­den­der Obstbäume gepflanzt. Ihnen sol­len noch weitere folgen und dane­ben war­ten auch noch 200 Ton­nen Recylingma­te­rial und 422 Ton­nen Beton­split auf ihre Ver­arbei­tung im kom­men­den Frühjahr.

Nun hat­ten die Ini­tia­to­ren erst einmal zum Tes­ten des Rund­weges ein­ge­la­den. und so war eine durch­aus statt­li­che Zahl Edere­ner Bür­ger mit und ohne Kind und Kegel unter­wegs. Auf der Hälfte der Stre­cke wurde dann in der Halle des Sägewerks eine Rast ein­ge­legt und sich bei Kaffee und Kuchen gestärkt. Dort wur­den auch die Bil­der des im ver­gan­ge­nem Som­mers aus­gelob­ten Fotowett­bewerbs präsen­tiert. Aus 50 Einsendun­gen wurde das Foto von Arne Reu­tersReu­ters, Arne als beste Auf­nahme prämiert. Am Ziel­punkt gab es dann eine weitere Stärkung mit Glühw­ein, Suppe und für die Kin­der heißen Kakao.

Noch viel zu tun

Stolz sind Heinz Willi Spelt­hannSpelt­hann, Heinz Willi, Spre­cher der Ini­tia­tive, und seine Man­nen natür­lich auf die geleis­tete Arbeit. Aber auch in Zukunft gibt es noch viel für sie zu tun. Sie bauen auf eine gute Dorfge­meinschaft, wozu nicht zuletzt der monat­li­che Stamm­tisch bei­trägt, der sich großer Beliebt­heit auch bei den zugezoge­nen Eder­ner Bür­ger erfreut. (Kr.)

Jülicher Nachrichten - Freitag, 5. November 2010

Herbstwande­rung auf der Edere­ner Runde

EDE­REN. Herbstwande­rung auf der „Edere­ner Runde“ – 4 km rund um das Dorf. So heißt es am Sonn­tag, 7. November, in Ede­ren. Die Ini­tia­tive „Edere­ner Runde“, eine Gruppe enga­gier­ter Bür­ger, baute in einjäh­ri­ger Arbeit ein land­wirt­schaft­li­ches Wegenetz zu Wander­wegen aus. Nun wird der Rund­weg um das Dorf der brei­ten Öff­ent­lichkeit vor­ge­stellt. Man trifft sich um 14 Uhr an der Holzbrü­cke im Brüc­hel­chen, Kapel­len­straße.

Für die Stärkung der Wande­rer sorgen an Rast­sta­tio­nen Glühw­ein, Kaffee, Kuchen und Suppe. Eine Fotoaus­stel­lung zeigt Impres­sio­nen von der ­„Edere­ner Runde“ und doku­men­tiert den Fort­schritt der Ent­ste­hung des Wander­weges. Weitere Informa­tio­nen fin­det man unter www.ede­ren.de

Jüicher Nachrichten - Donnerstag, 19. August 2010

Kultur und Kunst blühen an der Rur und drumherum

Der Skulpturen­weg wird frei­gege­ben. Am Sonn­tag laden offene Ateliers zu einem Tête-à-tête mit den Werken vie­ler Künst­ler

Lin­nich. Es wird ein Woche­n­ende vol­ler Kunst. In Lin­nich und drumherum sozu­sa­gen. Am Ruru­fer ab der Heinrich-Weitz-Brü­cke und bis zur ehe­ma­ligen Polizei­schule wird ger­ade letzte Hand an den Skulpturen­weg gelegt. Er wird am Sams­tag, 21. August, für die Öff­ent­lichkeit frei­gege­ben (15 Uhr). Das Gesamt­werk, das Wilfried Thei­sen orga­ni­siert hat, erhält mit dem „Wind­café“ von Agnes Hasse und des Frau­en­stamm­ti­sches eine lau­schige Aus­sichts­platt­form.

Wäh­rend der Skulpturen­weg bis zum Abschluss des Lin­ni­cher Kultur­som­mers Bestand haben wird, ist der „Tag der offe­nen Ateliers“ am Sonn­tag, 22. August, eine einma­lige Gelegen­heit, auf Tuchfüh­lung zur Kunst zu gehen. Schau­plätze sind die Orte Tetz und Koffe­ren sowie die bei­den „Kunst­me­tro­polen“ Ede­ren und Rurdorf.

In Atelier und Gar­ten (Kirch­straße 6) hat die Rurdorfer Künst­le­rin BinaThei­sen, Bina neben eige­nen Gra­fiken und Bil­dern Platz geschaffen für die Expo­nate von weite­ren neun Kunst­beflis­se­nen. Mit von der Par­tie ist Binas Mann und krea­tiver Kopf des Skulpturen­wegs, Wilfried Thei­senThei­sen, Wilfried, mit eige­nen Installa­tio­nen. Objekte aus Papier und Male­rei zeigt die Was­senbergerin Eva-Stefa­nie Mosbur­ger-DalzMosbur­ger-Dalz, Eva-Stefa­nie. Ela SchwarzSchwarz, Ela aus Aachen stellt Male­rei vor, wäh­rend der Vaalser Peter Schnei­derSchnei­der, Peter mit Fotogra­fie-Installa­tion ver­tre­ten sein wird. Schmuck und Skulptu­ren hat der Alden­hovener Gerd FrankFrank, Gerd nach Rurdorf gebracht. Petra OstréOstré, Petra aus Aachen nutzt Binas Naturgar­ten als Kulisse ihrer Ker­amik­objekte. Tusche­arbei­ten sind die künst­le­ri­sche Visi­tenkarte von Anna SchülerSchüler, Anna aus Selm. Auch Monika GrünkeGrünke, Monika aus Mülheim/Ruhr hat sich der Male­rei ver­schrie­ben, im Gegen­satz zu Cars­ten Kai­serKai­ser, Cars­ten aus dem belgi­schen Chraneux, der mit Licht­objek­ten eige­nen Akzent setzt.

In Ede­ren ist die Kunst­szene nicht so komprimiert an einem Ort zu fin­den. Bei Agnes HasseHasse, Agnes, Denkmal­straße 8, sind immer­hin drei Kunst­fer­tige ver­tre­ten. Da ist die Hausherrin selbst mit Male­rei, Glas­ma­le­rei und Skulptu­ren. Ungewöhn­lich und mas­siv sind die Land­ma­schi­nen­modelle, die Fred WagnerWagner, Fred aus Ede­ren im Maß­stab 1:18 und 1:5 origi­nalge­treu gebaut hat. Außerdem ist die Edere­ner Runde mit dem Fotowett­bewerb ein­ge­plant. Im Haus Aache­ner Ende 2 zeigt Stefan The­lenThe­len, Stefan sei gewal­tige Bierfla­schen­samm­lung.

In Koffe­ren, Kämpchen 3, lädt Mar­ga­rete BongartzBongartz, Mar­ga­rete zu einem Tête-à-tête mit Acrylbil­der und Feng Shui ein. In Tetz, Lambertus­straße 25, präsen­tie­ren SibylleSper­lich, Sibylle und Ralf Sper­lichSper­lich, Ralf Schmuck und Glas­kunst. Eine Fülle von Kunst und Kultur also, die zwar nicht im Ver­borge­nen, aber an unver­mu­te­ten Orten blühen.

Jülicher Nachrichten - Dienstag, 23. Februar 2010

Delega­tion aus dem Nordkreis besucht den Reichs­tag

Par­la­men­ta­ri­scher Staats­sekre­tär Rachel dankt Edere­ner Runde und DORV-Zentrum Bar­men für ehren­amt­li­ches Engage­ment

LIN­NICH/JÜLICH/BER­LIN. Bei den 67 Per­so­nen der Besu­cher­gruppe für das ehren­amt­li­che Engage­ment der „Ini­tia­tive Edere­ner Runde“ aus Lin­nich und bei der erfolg­rei­chen Aus­ge­stal­tung des DORV-Zentrums in Jülich-Bar­men hat sich Tho­mas RachelRachel, Tho­mas (CDU) bedankt. „Unsere Gesellschaft lebt vom bürger­schaft­li­chen Engage­ment. Was Sie leis­ten, ist vor­bild­li­ch“, sagte der Par­la­men­ta­ri­sche Staats­sekre­tär der Bundes­regie­rung und Bun­des­tags­abge­ord­ne­ter des Krei­ses Düren zur Begrüßung im Reichs­tagsgebäude.

„Nach­bar­schaft­li­che Bele­bung“

Mit der Gründung ihres DORV-Zentrums sei es gelun­gen, das Dorf­zentrum von Jülich-Bar­men auf­zuwer­ten und zu bele­ben sowie eine umfas­sende Nahver­sorgung zu schaffen. Nicht nur Lebens­mit­tel und Güter des täg­l­i­chen Bedarfs, sondern auch eine Viel­zahl von Dienst­leis­tun­gen wer­den ange­bo­ten.

Eine soziale Service­sta­tion der Arbeiter­wohl­fahrt run­det das Ange­bot gen­auso wie die medi­zi­ni­sche Leis­tung eines Arz­tes ab, wie Heinz FreyFrey, Heinz und Jürgen Spelt­hannSpelt­hann, Jürgen erläu­ter­ten. „Das Dorf­zentrum in Bar­men kann wahr­lich Anre­gung für viele andere kleinere Ort­schaf­ten sein und zu einer nach­bar­schaft­li­chen Bele­bung von Orten bei­tra­gen“, betonte Rachel.

Das DORV-Zentrum war auf Ein­ladung des Bundes­mi­niste­riums für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Ver­brau­cher­schutz (BVELV) zehn Tage lang mit einem Stand auf der Grü­nen Woche in Ber­lin ver­tre­ten und wurde von der DanceAka­demie Jülich und dem Bar­me­ner Kar­nevalsver­ein tatkräf­tig unter­stützt.

Ber­lin bebte, als die Tanz­gruppe und das Soloma­rie­chen unter der bekannt deut­li­chen Anspra­che des Präsiden­ten Helmut PelzerPelzer, Helmut ihr Kön­nen zeig­ten.

Die Besu­cher aus dem Nordkreis nutz­ten den Ber­lin-Auf­ent­halt auch zu einem aus­giebigen Besuch auf der „Grü­nen Woche“ in Ber­lin.

Jülicher Nachrichten - Montag, 21. Dezember 2009

Zwei Ini­tia­tiven gefördert

170 000 Euro fließen in 72 Gene­ra­tio­nen­projekte

LIN­NICH. Auf der zwei­ten Jury­sitzung des Gelsen­was­ser-Gene­ra­tio­nen­projekts sind insge­s­amt mehr als 170 200 Euro für 72 Aktio­nen in 39 Kom­mu­nen bewil­ligt wor­den. Unter­stützt wer­den Engage­ments, die das Mit­ein­an­der der Gene­ra­tio­nen nach­hal­tig fördern und einen dau­er­haf­ten Nut­zen für die jewei­ligen Kom­mu­nen im Ver­sorgungs­gebiet bie­ten.

In Lin­nich erhiel­ten jetzt Förderzu­sa­gen die Ini­tia­tive Edere­ner Runde (Jugend­in­i­tia­tive) und die Edere­ner Runde (Wander­weg), ein Spiel­platz­treff für Jung und Alt.

„Über 270 enga­gierte Pro­jekte sind bereits in der prak­ti­schen Umsetzung. Das zeigt, dass das Poten­zial in den Kom­mu­nen zur Förde­rung des Zusam­menlebens von Jung und Alt groß ist. Wir freuen uns auf viele weitere innova­tive Ideen im kom­men­den Jahr“, so Herbert JungJung, Herbert und Hei­ner Krie­tenbrinkKrie­tenbrink, Hei­ner, NGW-Geschäfts­füh­rer.

In der Orga­ni­sa­tion arbei­tet Gelsen­was­ser mit dem Städte-Netz­werk NRW sowie in der Jury zur Mit­telver­gabe zusätz­lich mit Ver­tre­tern des Städte- und Gemeinde­bun­des NRW, des Bundesnetz­werks Bürger­schaft­li­ches Engage­ment (BBE), der Fachbe­ra­tung für Sozi­al­pla­nung und Bürger­en­gage­ment sowie der Kosmos-Bildung Münster­land­schule Til­beck zusam­men.

Förderbe­rech­tigt sind Ver­eine, Ini­tia­tiven und kom­mu­nale Einrich­tun­gen aus insge­s­amt 69 Kom­mu­nen im Ver­sorgungs­gebiet des Gelsen­was­ser-Konzerns in Nord­rhein-Westfa­len und Nieder­sach­sen. Anträge kön­nen jederzeit über die Web­seite unter www.gelsen­was­ser-gene­ra­tio­nen­projekt.de ein­gereicht wer­den. Ansprech­part­ne­rin für Fra­gen rund um das Gene­ra­tio­nen­projekt ist Jen­nifer Gwi­asdaGwi­asda, Jen­nifer, 0209 / 708-456. Vor jeder Jury­sitzung gibt es jeweils eine Bewer­bungs­frist, für die nächste Jury­sitzung endet diese am 19. Januar 2010.

Gelsenwasser Generationenprojekt 2009

Edere­ner Runde

Ini­tia­tive Edere­ner Runde, Lin­nich - Ede­ren

Alles fing mit einem Gedan­ken an, den schon viele Edere­ner (Orts­teil der Stadt Lin­nich) gehabt haben: Es wäre doch schön, wenn man auf gut begehba­ren Wegen rund um unser schö­nes Dorf wandern könnte!

Die­sen Gedan­ken griffen Anfang 2009 eine handvoll Edere­ner auf und erneuer­ten in einem ers­ten Schritt die voll­kom­men marode Brü­cke über den Wil­libr­ordusbach im Brüc­hel­chen. An meh­re­ren Sams­ta­gen wurde nun unter tatkräf­ti­ger Mit­hilfe von H.W. Spelt­hann, H. Neuss, U. Kleinjans, J. Spelt­hann und N. Reitin­ger die Brü­cke mit gespen­de­tem Holz der Fir­men Jan­sen und Eschweiler komplett erneuert. Die­ser erste Schritt wurde mit der Einweihung der Brü­cke im Juli die­sen Jah­res in klei­ner Runde gefei­ert. Im Umfeld der Brü­cke wurde nun noch eine nicht mehr genutzte Garage abge­ris­sen und so ent­stand ein klei­ner Platz, wel­cher Start­punkt für mehr wer­den soll: Die Ederen­er­Runde. Ein etwa 4 km lan­ger zusam­men­hän­gen­der Rund­weg um unser Dorf herum, mit Rastmög­lichkei­ten, schö­nen Aus­bli­cken auf den Ort und in die freie Landschaft, ver­schiede­nen Weg­etypen und der Mög­lichkeit jederzeit wieder über die zahlrei­chen Weg­e­anschlüsse ins Dorf zu gelan­gen. Die Wege gibt es derzeit natür­lich schon, sie sind aber teilweise in kei­nem guten Zustand, so dass besonders Senioren, Kin­der und Nutzer mit Kinderwa­gen Pro­bleme bei der Benutzung haben. Hierzu wurde ein ers­ter Plan ent­worfen, der sich zwi­schen­zeit­lich dann meh­rere Male geändert hat und derzeit folgen­den Ver­lauf des Weges zeigt. (Plan von ER)

Um die­sen Gedan­ken der Ederen­er­Runde wahr wer­den zu las­sen, wur­den Gespräche mit den Land­wir­ten unse­res Ortes, der Poli­tik und der Ver­wal­tung der Stadt Lin­nich geführt. Nach­dem die Rah­menbedingun­gen nun abge­klärt waren, wagte sich die Ini­tia­tive Ederen­er­Runde an die Antrag­stel­lung, um Gel­der zur Her­stel­lung/Ver­be­s­se­rung der vor­han­de­nen Wege aus dem Topf des Konjunktur­pa­ke­tes II des Bun­des zu bekom­men. Die Ver­wendung die­ser Mit­tel ist ledig­lich für die Mate­ri­al­be­schaffung gedacht, denn das auf etwa 2 bis 3 Jahre ange­legte Pro­jekt ist nur mit bürger­schaft­li­chem Engage­ment zu errei­chen! Wir müs­sen in unse­rem Ort aktiv wer­den und blei­ben, damit sich etwas bewegt. Es reicht nicht die Ver­antwor­tung für sein Lebens­umfeld woanders zu suchen, sondern selber die Dinge in die Hand zu neh­men ist heute wich­ti­ger denn je.

Unter­stützt wer­den die Edere­ner Bemüh­un­gen neben den bean­trag­ten Mit­teln z.B. durch Mate­ri­al­spen­den von Fir­men und Privat­per­so­nen und vor allem durch den Ein­satz Edere­ner Bür­ger. Wir suchen jederzeit Inter­es­sierte, die mit­helfen wol­len beim Aus­be­s­sern der Wege, beim Auf­stel­len von Bän­ken oder sons­tigen Arbei­ten ent­lang der Edere­ner Runde.

Durch das Aktiv­sein unse­rer zuerst klei­nen Runde haben sich eine Menge Bewoh­ner unse­res Ortes gemel­det, um unter­stützend tätig zu sein. So wer­den derzeit meh­rere Ideen ent­lang des 4km lan­gen Weges diskutiert. Ein Natur­lehrpfad wird im Herbst die­sen Jah­res in Angriff genom­men, es gibt Über­le­gun­gen zu Kunst­projek­ten ent­lang der Weg­stre­cke oder eine Rei­nigungs­ak­tion ist geplant, die sich sogar ins Dorf über­tra­gen wird. Eine Gruppe von Senioren ist bei­spiels­weise gefun­den, die unser Dorf gerne dau­er­haft sau­ber hal­ten möch­ten. Des weite­ren wird über den Fort­schritt auf der bald zur Ver­fügung ste­hen­den Seite www.edere­ner-runde.de berich­tet, die dann auch über die neue Dorfinfo-Seite www.ede­ren.de ver­linkt ist.

Trotz die­ses gan­zen Engage­ments gibt es derzeit noch eine finan­zi­elle Lücke bei der notwen­digen Aus­stat­tung des Weges mit Bän­ken und einer geeig­ne­ten Beschilde­rung. Des­halb stel­len wir hier auch den Antrag.

Gelsenwassr Generationenprojekt 2009

Edere­ner Eltern für den Edere­ner Spiel­platz

Eltern­in­i­tia­tive Ede­ren, Lin­nich

Wir, eine Eltern­in­i­tia­tive aus dem etwa 900-Ein­woh­ner-Ort Lin­nich-Ede­ren, haben uns zusam­men gefun­den, um den einzigen Spiel­platz unse­res Ortes in Stand zu set­zen.

Im Ort gibt es unty­pi­scher Weise trotz des demographi­schen Wandels eine Viel­zahl von Kindern und Jugend­li­chen, die zusam­men mit den Kindern des Edere­ner Kindergar­tens die Spielmög­lichkei­ten nut­zen wür­den und derzeit stark ver­mis­sen, denn die Stadt Lin­nich hat einen Groß­teil der vor­han­de­nen Spielge­räte nach dem letz­ten Win­ter auf­grund von Sicher­heits­mängeln abge­baut und derzeit noch nicht wieder herge­stellt.

Zusam­men mit der Ver­wal­tung möch­ten wir die­sen Miss­stand behe­ben und dafür sorgen, dass die abge­bau­ten Geräte wieder auf­ge­stellt wer­den und durch neue ergänzt wer­den. Die finan­zi­el­len Mit­tel wür­den wir gerne zur Anschaffung einer Kletterwand benut­zen (durch geringe Hähe geeig­net für Kin­der), die modular erweiterbar ist und somit auch in Zukunft aus­baufähig ist.

Unter­stützung fin­det unsere Ini­tia­tive in der „Edere­ner Runde”, in der sich Edere­ner Bür­ger ehren­amt­lich um den Aus­bau eines vier Kilome­ter lan­gen Wander­weges rund um das Dorf kümmern.

Die Förde­rung würde also ledig­lich für die Beschaffung des Mate­ri­als genutzt. Wir wür­den dann zusam­men mit unse­ren Jugend­li­chen unter fachkun­di­ger Beglei­tung die Geräte und die Kletterwand in Eigenleis­tung erstel­len. Des­halb bit­ten wir hier um die Unter­stützung des Vor­ha­bens durch das Gelsen­was­ser-Gene­ra­tio­nen­projekt.

Jülicher Nachrichten - Donnerstag, 3. Dezember 2009

Mit Kran und Kindern geschmückt: Der Weih­nach­tsbaum steht

Das Weih­nach­tsbaum­schmü­cken mit Kranwa­gen auf dem Dorf­platz Ede­ren erfuhr in der drit­ten Auf­lage eine Premiere: Ini­tia­to­rin Mar­got Spelt­hannSpelt­hann, Mar­got hatte den DRK-Kindergar­ten „Tra­um­land Panama“ ein­ge­la­den, 36 der 52 Kin­der brach­ten sich begeis­tert ein. „Wir machen jetzt jedes Jahr mit“, ver­sprach Leite­rin Yvonne Len­zenLen­zen, Yvonne. Die „Edere­ner Runde“ über­nahm erstma­lig die Federfüh­rung und spendierte den klei­nen Helfern Kakao, Gummi­bär­c­hen und Kekse. Unter Betei­ligung weite­rer Teile der Dorfbevöl­ke­rung kann sich die Ini­tia­to­rin auch einen Weih­nach­ts­markt auf dem Dorf­platz gut vor­stel­len. (ptj)

Jülicher Nachrichten - Samstag, 14. November 2009

Fern­blick bis zur Eifel

Erste Herbst-Wande­rung auf der Edere­ner Runde

EDE­REN. Erste Herbstwande­rung auf der Edere­ner Runde: Mehr als 100 Edere­ner und Ratsver­tre­ter aller Frak­tio­nen trafen sich am neu errich­te­ten Bank­platz im Brüc­hel­chen. Bei tol­lem Son­nenwet­ter, mit fes­tem Schuh­werk aus­ge­stat­tet, setzte sich die Men­schen­masse aus dem tiefs­ten Bereich des Weges in Bewe­gung, um die geplante Route ken­nenzuler­nen.

Es ging aus dem Brüc­hel­chen her­aus an der Mari­enka­pelle vor­bei zum mit 94,4 Metern ü. N N höchs­ten Punkt des Wander­weges, der eine tolle Aus­sicht über Ede­ren und die ent­fern­ten Eifelhöhen bot. Nach­dem nun auf vom Regen auf­ge­weich­ten Wegen die Hälfte der Stre­cke absolviert war, erwar­tete die Wande­rer eine kleine Stärkung in Form von Kaffee, selbst gemach­tem Kuchen und Apfelsaft aus Edere­ner Äpfeln.

So gestärkt ging die zweite Etappe durch das Neubau­gebiet Wei­k­sel­weg in Rich­tung Aus­gangs­punkt. Dort war­tete bereits der orts­ansäs­sige Metzgermeis­ter Udo Jan­senJan­sen, Udo mit einer schmackhaf­ten Suppe auf die Heimkeh­rer. Und Nik­las Reitin­gerReitin­ger, Nik­las ver­feinerte den durch die Luft wehen­den Duft noch mit einem lecke­ren Glühw­ein.

Sinn die­ser ers­ten gemein­sa­men Aktion war es, die Wege ken­nenzuler­nen und zum Bei­spiel Ideen zu weite­ren Bank­stand­or­ten zu äußern. Dadurch, dass die benutz­ten Wege derzeit unter­schied­lich genutzt wer­den, sind sie auch in unter­schied­li­chem Zustand.

Durch den Wandel der Land­wirt­schaft wer­den einige Wege kaum noch genutzt und andere wiederum immer häufi­ger, so dass diese auch in unter­schied­lich schlech­tem oder gutem Zustand sind. Die­ses Manko will die Ini­tia­tive Edere­ner Runde behe­ben und sucht dazu noch Mit­strei­ter, um die anste­hen­den Arbei­ten bewäl­tigen zu kön­nen.

Jülicher Nachrichten - Samstag, 7. November 2009

Edere­ner Runde stellt Bänke auf

Bür­ger kön­nen Sitzgelegen­heit bei Herbstwande­rung am Sonn­tag tes­ten

EDE­REN. Die ers­ten neuen Bänke am geplan­ten Edere­ner Rundwander­weg haben ihren Platz gefun­den. Bür­ger kön­nen sie gleich morgen bei der ers­ten Herbstwande­rung in Augen­schein neh­men. Am Aus­gangs­punkt des Weges an der Brü­cke in der Kapel­len­straße haben sich die Akteure der Ini­tia­tive mit Ralf Sch­wegmannSch­wegmann, Ralf, Bankdirek­tor der Raiffei­senbank Alden­hoven, und Bürgermeis­ter Wolfgang WitkoppWitkopp, Wolfgang getroffen, zur Übergabe der ers­ten fer­tig gestell­ten Sitzgelegen­hei­ten.

Die vier Kilome­ter lange Wande­rung beginnt am Sonn­tag um 14 Uhr an der Brü­cke im Brüc­hel­chen und wird etwa zwei Stun­den dau­ern. Die Teil­neh­mer haben Gelegen­heit, die geplante Route ken­nenzuler­nen, weitere geeig­nete Stand­orte für Bänke vor­zu­schla­gen und Aus­bauva­ri­an­ten der Weg­e­ab­schnitte zu diskutie­ren.

Wer nicht die ganze Runde lau­fen möchte, kann an jeder beliebigen Stelle ein­stei­gen. Und für alle, die durch­hal­ten, gibt es zum Abschluss der Wande­rung am Bank­platz noch eine kleine Stärkung.

Die Her­stel­lung der in Eigenleis­tung gefer­tig­ten Bänke wurde durch eine Spende der Raiffei­senbank ermög­licht. Ralf Sch­wegmann und sein Mit­arbei­ter Mich­ael Otti­gerOtti­ger, Mich­ael zeig­ten sich erfreut über das Engage­ment der Bür­ger und sag­ten ihre weitere Unter­stützung zu. Die „Bankbauer“ haben es sich zum Ziel gesetzt, durch ihre Arbeit die geleis­tete Spende in ihrer Wirkung zu ver­viel­fa­chen, so dass mög­lichst viele Sitzgelegen­hei­ten ent­ste­hen kön­nen.

Jülicher Nachrichten - Samstag, 19. September 2009

Dem Unkraut in Ede­ren zu Leibe gerückt

Recht aktiv ist die kürz­lich erst gegrün­dete Edere­ner Runde, die sich zum Wohl des Dor­fes zusam­men­ge­schlos­sen hat. Über­par­tei­lich wol­len sich ihre Mit­glieder für die Ein­woh­ner ein­set­zen. So wurde bereits die Brü­cke über den Gra­ben des ehe­ma­ligen Wil­libr­ordusbachs erneuert. Geplant ist auch ein Rund­weg um das Dorf, und auch im „Inneren“ gibt viel zu tun. Agnes HasseHasse, Agnes und Mar­got Spelt­hannSpelt­hann, Mar­got war der Dorf­platz, der einen recht unge­pfleg­ten Ein­druck machte, schon lange ein Dorn im Auge. Nun ergriffen sie die Ini­tia­tive und forder­ten die Dorf­be­woh­ner auf, sich an einer Rei­nigungs­ak­tion zu betei­ligen. Aus­ge­rüs­tet mit Besen, Mes­ser und Kratzer rück­ten sie vor allem dem Unkraut zwi­schen dem Pflas­ter zu Leibe. Für die mehr als zehn fleißigen Helfer gab es nicht nur Kaffee und Kuchen, die Inha­be­rin der Gast­stätte Comanns sorgte zudem für Getränke. (Kr.)

Jülicher Nachrichten - Freitag, 10. Juli 2009

Brü­ckenbau in Eigen­in­i­tia­tive

Edere­ner set­zen den Weg über den Gra­ben, in dem einst der Wil­libr­ordusbach floss, instand. Lob von Bürgermeis­ter Witkopp. Weitere Pro­jekte sind geplant.

EDE­REN. Bei der Ortsver­bands­sitzung der CDU in Ede­ren, bei der Norbert Reitin­gerReitin­ger, Norbert zum Stadt­ratskan­di­da­ten für sein Dorf gewählt wurde, kamen einige Anwe­sende auf den Gedan­ken, Eigen­in­i­tia­tive zu ergrei­fen und für ihr Dorf aktiv zu wer­den. Zu tun, so fan­den sie, gab es genug, man musste nur einen Anfang machen.Da gab es bei­spiels­weise eine alte und ziem­lich marode Brü­cke über den Gra­ben, durch den einst der Wil­libr­ordusbach floss. Gerne wird der Weg von der Kapel­len­straße durch das Brüc­hel­chen als Spa­zier­weg genutzt, und auch Eltern mit Kindern gehen die­sen Weg zum Kindergar­ten.Hier fan­den Heinz Willi Spelt­hannSpelt­hann, Heinz Willi, Heinz NeußNeuß, Heinz, Norbert Reitin­ger und Ortsvor­ste­her Leo Cre­merCre­mer, Leo könne man mit den Ver­be­s­se­rungs­arbei­ten begin­nen. Dirk Jan­senJan­sen, Dirk lieferte das Holz, die Firma EschweilerEschweiler die Eichen­bal­ken für die Unterkon­struk­tion, Udo KleinjansKleinjans, Udo über­nahm den Zuschnitt, und auch Jürgen Spelt­hannSpelt­hann, Jürgen enga­gierte sich bei die­sem Pro­jekt. Abschließend wurde der Zuweg noch mit Rin­denmulch auf­ge­schüt­tet. Natür­lich fand auch eine kleine Einweihungs­feier statt, zu der sich die Betei­lig­ten an der Brü­cke einfan­den. Durch ihre Arbeit kön­nen Fußgän­ger den Gra­ben wieder sicher überque­ren. Auch optisch macht sie einiges her.Aus die­sem Pro­jekt her­aus wurde „die Edere­ner Runde“ geboren. Feld­wege erneuern Sie will sich nun daran machen, die Feld­wege rund um Ede­ren instand zu set­zen, damit sie auch von älte­ren Bürgern genutzt wer­den kön­nen. So soll ein 4,1 km lan­ger Rund­weg ums Dorf ent­ste­hen. Außerdem soll die Garage am Zuweg zur neuen Brü­cke abge­ris­sen wer­den und dort ein klei­ner Sitz­platz ent­ste­hen. Allerdings alleine kann die Runde die Arbei­ten auch nicht bewäl­tigen und würde sich über Mit­hilfe aus der Bevöl­ke­rung freuen. Sie ver­ste­hen sich auch nicht als poli­ti­sche Gruppe, sondern als eine Reihe von Bürgern, denen das Wohl des Dor­fes am Her­zen liegt und die etwas für die Bewoh­ner tun möchte. Da blieb Bürgermeis­ter Wolfgang WitkoppWitkopp, Wolfgang, der eben­falls zur Einweihung gekom­men war, nur noch eins zu sagen: „Danke, das habt ihr gut gemacht.“ (Kr.)