Jahr 1835
Population Geburten Darunter
unehelich
geboren
Todesfälle Darunter
Personen
über 90 Jahre
Trau­ungen Anzahl der
geimpften
Kinder
Zum
Liniendienst
eingestellt
Anzahl der die Elementarschule
besuchenden Kinder
Männl.Weibl. Männl.Weibl. Männl.Weibl. KnabenMädchen
808 782 26 26 3 19 21 - 9 35 6 151 118
Viehbestand
Pferde Rindvieh Schaafe Ziegen Schweine
176 672 150 120 180

Acker-Erzeugnisse.

Weizen Roggen Gerste Hafer Spelz Buchweizen Rübsaamen Kartoffeln
Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen
Es sind im Jahr 1835 bestellt .. 550 900 350 550 - 180 350 530
Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel
Ertrag pro Morgen ............... 9 11 12 26 - 10 6 80
Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr.
Preis pro Berliner Scheffel ...... 1 131/2 1 31/2 . 271/2 . 18 . . 1 11/2 2 10 . 8
Pr. Cour.
Thlr. Sgr.
Preis des Heues pro Centner ................................. . 22
Preis des Strohes pro Centner ............................... . 13
Preis des Leinsaamens pro Berliner Scheffel .... . .
Preis des Flachses pro Stein .................................. . 23
Preis des Ackerlandes pro Magdeburger Morgen: 
gut ............. 100 .
mittelmäßig ............. 90 .
schlecht ............. 80 .
Pr. Cour.
Thlr. Sgr.
Preis der Butter pro Pfund ............. . 5
Preis des Käses pro Pfund ............. . .
Preis der Landwolle pro Pfund .. . 17
Preis des Wiesen- und Weidenlandes
pro Magdeburger Morgen: 
gut ............. 100 .
mittelmäßig ............. 90 .
schlecht ............. 80 .

Die Getreide-Erndte die­ses Jah­res war ziem­lich ergiebig; nur der Oel-Samen war schlecht gera­ten.

Am 19. April wurde von Con­stan­tin SchunkSchunk, Con­stan­tin (:Sohn des unterzeichne­ten Bürgermeis­ters:) im hie­sigen Busch ein alter männ­li­cher Wolf erlegt. Der näm­li­che Con­stan­tin Schunk schoß auch im hie­sigen Felde vor acht Jah­ren einen Rehbock; zwei Wildgat­tun­gen, die seit Men­schenge­denk nicht hier gese­hen wor­den waren.

An die Stelle des auf sein Gesuch ent­laße­nen Gemeindedie­ners Johann Groh­smannGroh­smann, Johann wurde der Peter Joseph Lür­ckensLür­ckens, Peter Joseph und an die Stelle des ent­laße­nen Feldhüters The­lenThe­len der Mathias Flo­rackFlo­rack, Mathias für die hie­sige Bürgermeiste­rei ernannt.

An die Stelle des mit Tod abge­gan­ge­nen Vikars Vaeh­senVaeh­sen zu Gere­ons­weiler wurde der Vikar Stre­rathStre­rath aus Cor­schem­b­roich ange­stellt; nach­dem die­ser nach Moselle ver­setzt wor­den, erhielt der Vikar WeberWeber von Cor­neli-Müns­ter diese Stelle.

Die drin­gend nöthig gewor­dene Instand­setzung des Kir­chengebäudes zu Gere­ons­weiler, nament­lich des Fußbo­dens, so wie auch der Altäre pp, wurde in die­sem Jahre aus­geführt. Die, bei 400 Tha­ler betra­gen­den Kos­ten, sol­len von den Pfarrgenos­sen durch Umlage auf die Grund- und Klas­sen­steuer pro 1836 & 1837 auf­ge­bracht wer­den.

Zur Befrie­digung der Gemeinde-Bedürf­nisse wurde umge­legt:

a) auf Grund­steuer 173 Thlr 22 Sgr 10 Pfg
b) auf Klas­sen­steuer 66 Thlr 9 Sgr 10 Pfg

Ein­ge­tra­gen, Gere­ons­weiler den 26. Mai 1836.

Der Bürgermeis­ter           Die Gemeinde­räthe

SchunkSchunk                             SchröderSchröder      
MockenMocken        
Platz­be­ckerPlatz­be­cker      
SchmitzSchmitz        
RochelsRochels        
KochKoch          
Mer­tensMer­tens