Jahr 1858

[Anm.: die Sta­tis­tiken für die Jahre 1858-1927 feh­len]

Die in der Chro­nik von 1856 erwähn­ten Ver­ände­run­gen respec­tive Ver­setzun­gen, sowohl in Bezug bei der geist­li­chen als der welt­li­chen Behörde, haben in dem lau­fen­den Jahre keine Ver­ände­run­gen erlit­ten. Was indes­sen die Tempe­ratur und die damit in Ver­bindung ste­hende Witte­rung der hie­sigen Gegend anbe­trifft, so war die­selbe sehr abwech­seln­der Art; theils tro­cken, theils feucht und nament­lich in der 2ten Hälfte des Jah­res, das sich nament­lich auch bei dem Schlusse des Herbs­tes mit häufigem und schwe­rem Schnee­ge­stöber äußerte. In samtät­li­cher Bezie­hung war jedoch, die viel­fach stattge­habte Ver­ände­rung der Witte­rung weni­ger nacht­hei­lig als in dem vor­herge­hen­den Jahre, so daß man im Gan­zen den Gesundheits-Zustand für das lau­fende Jahr einen guten nen­nen konnte.