In die­ser Urkunde erscheint der Name "Ederen­stein" erstmals im Land von Rode. Hier nennt Adam sich zwar schon "Adam von Ederen­steinEderen­stein, Adam von", siegelt aber noch mit dem glei­chen Siegel, mit wel­chem er früher in Ede­ren gesiegelt hat, als "Adam von Ede­renEde­ren, Adam von".

15. März 1363


Origi­nal Perga­men­turkunde
Allg. Reichs­ar­chiv Brüs­sel; Cham­b­res de Brabant, Urk. Nr. 2049

Siegel des Adam von Ederen
von dieser Urkunde

 

Abschrift

Gewe­er­dighen uch zo wis­sen lieve ghenee­dighe here hertzo­ghe van Luss­tel­enbergh (Lux­emburg), van Lot­rin­gen, van Braybant, van Lymborgh ende mar­cgrave van hee­lighen Rij­cke, dat ure man van Royde dye hij mit namen ghe­scriven stoen in den eers­ten here Goedart van der Heyden, here Adam van Eyderensteyne, heer Johan van Grons­selt, heer Weyr­ner van Reng­bergh, heer Heynrich van Over­bach, heer Johan van Verke, heer Wynrich van Wayebergh, Ritte­ren, Her­per van Aelzdorp, Keyrus Schaitbruch, Simon van Ruve, Johan van Waubach, Gilis van Eyse, Oylfier van Ans­te­len, Gilis van Bergheym, Mer­tijn van Keve­r­enbergh, Tylman van Royde, Johan Slure (?) van Ruyrdorp, Heynrich van Voirs­tem, Johan van Dalem, Cheir­lach Schen­kel, Franchois van der Molen, Ghijs van Romen, inde Johan van Vor­nenbach haent ghe­sacht inde gewyst na horen bes­ten sin­nen dat alle besta­edt guyt dat zu Col­len besta­edt inde ghe­la­eden weurdt dat oever Maze ghoen sal dat dat schuldich is zo ghoen doer Royde, doer Val­kenborgh ende doer Trycht. Ende want oich dat ghe­rechte geleede inde stroysse doer duer ghoen sue­len. Ende in ghetzughe­nis der woer­heit van die­sen saeken so haent wir Goedart van der Heyden, e Adam van Eyderensteyne, Johan van Grons­selt, Wer­ner van Rencbergh inde here Wynrich van Wayenbergh, rittere vur ons inde voer onse medeghe­sel­len dye in die­sen brief gescreven staen onse Siegel aen die­sen brief ghe­hanghen.

Gegheven inde ghe­macht zo Royde ind jaer onso Heren du man schreyf mccc inde dryenzestich vijfteyne daghe in mense mar­tii, secundum stilum curie Leodi­en­sis.

Über­setzung

Wir las­sen euch wis­sen lieber gnä­d­i­ger Herr Herzog von Lux­emburg, von Loth­rin­gen, von Brabant, von Limburg und Markgraf vom hei­ligen Reich, daß ihre Män­ner von Rode, die hier mit Namen geschrie­ben ste­hen, als erste Herr Godart van der Heyden, Herr Adam von Ederen­stein, Herr Johann von Gronsveld, Herr Wer­ner von Reneberg, Herr Heinrich von Over­bach, Herr Johann von Verke, Herr Wynrich van Wayeberg, Rit­ter, Her­per von Alsdorf, Keyrus Schaitbruch, Simon van Ruve, Johann von Waubach, Gilis van Eyse, Oliver van Ans­te­len, Gilis von Bergheim, Mar­tin van Keve­r­enberg, Tilman van Rode, Johann von Rurdorf, Heinrich van Voirs­ten, Johann von Dalem, Cheir­lach Schen­kel, Franchois van der Molen, Ghiys van Romen und Johann van Vor­nenbach haben gesagt und gewie­sen nach ihrem bes­ten Wis­sen, daß alles Gut, das zu Köln besteht und gela­den wird und über die Maas gehen soll durch Rode, durch Val­kenburg und durch Trycht. Und daß auch das gerechte Geleit über die Straße gehen soll. Und als Zeug­nis der Wahrheit von die­sen Sachen haben wir Godart van der Heyden, Adam von Ederen­stein, Johann von Gronsveld, Wer­ner von Reneberg und Herr Wyn­rich van Wayeberg, Rit­ter, für uns und für unsere Mit­ge­sel­len, die in die­sem Brief genannt ste­hen, unser Siegel an die­sem Brief gehan­gen.

Gege­ben und gemacht zu Rode im Jahre unse­res Herrn da man schrieb ein­­tausend dreihundert und dreiundsechzig, den fünfzehn­ten Tag im Monat März, secundum stilum curie Leodi­en­sis.