Jahresrückblick 2012

Liebe Mit­bürge­rin­nen und Mit­bür­ger,

für die­ses Jahr habe ich wieder eine Zusam­­men­­fassung der inter­­essan­­tes­ten Gescheh­­nisse aus dem abge­­laufe­nen Jahr zusam­­men ge­­stellt. Als Quelle diente dabei das Jah­res­­ar­chiv von www.ede­ren.de. Kom­plet­tiert wird die Jah­res­­­chro­nik mit vie­len Bil­dern.

Alles Gute und Gesundheit für das neue Jahr wünscht Ihnen
das Inter­netpor­tal für Ede­ren - www.ede­ren.de
Ihr Richard Reu­ters

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Januar

Der SC 1910 Ede­ren trennte sich von Trai­ner Chris­tian Kregelin. Die Trai­ner­po­si­tion über­­nahm mit sofor­­ti­ger Wirkung Georg Roth­kranz, der schon vor der Ver­­pf­lich­tung von Kregelin für kurze Zeit Inte­rims­­trai­ner war. Die Her­ren-Mannschaft des SCE hat die Hin­runde mit einem ent­­­täu­schen­den vor­­letz­ten Platz abge­­schlos­sen.

Anfang 2012 fan­den die Ein­zel­ver­eins­meister­schaf­ten des TTC Ede­ren 1970 für 2011 statt. Unter den 13 ange­tre­te­nen Spie­lern belegte Tho­­mas Jan­sen, der sich im Finale gegen Heinz-Willi Spelt­hann durch­­­setzte, den ers­ten Platz.

Dem Auf­takt der närri­schen Sai­son bil­dete wieder die Kinder­­sitzung. Über 80 Kin­der ab einem Alter von 2 Jah­ren präsen­tier­ten ihre tän­ze­ri­schen Dar­bie­­tun­gen und Show­acts. Die Auf­tritte der klei­nen und großen Tanz­ma­rie­chen, über die Pam­pers­ro­cker bis hin zu den „Kar­nevals“ Zombies begeister­­ten die klei­nen und großen Zuschauer in der vol­len Bürger­halle. Auf der Kaffee­klat­sch­­sitzung und der Abend­­sitzung boten insge­­s­amt 13 Gruppen und Ein­zel­akteure ein fünf­­stün­­diges Pro­­gramm, durch wel­ches das Mode­­ra­to­ren­­team Toni Schunk / Karo­line Spelt­hann führte.

Februar

Altweiber zog der Kinder­gar­ten Kar­nevals­zug durch das Dorf. Auf dem Dorf­­platz wur­den noch einmal reich­­lich Bon­bons und ande­res Wurf­ma­te­rial ver­teilt, das man auf mehre­ren Bol­ler­wa­gen mit durch das Dorf gezo­gen hatte. Zum Aus­­klang traf man sich in der Gast­­stätte Mün­ker, wo die Kin­der bei Kar­nevals­musik und Polo­­nai­sen noch reich­lich Spaß hat­ten. Schade war nur, dass sich bei dem nas­sen Wet­ter nur wenige Zu­schauer auf die Straßen getraut hat­ten.

Sechs Wagen und zahlrei­che Fuß­­truppen mach­ten sich Veil­chen­di­ens­tag auf den Weg durch das Dorf. Das zwar kalte, aber tro­ckene Wet­ter lockte auch in die­sem Jahr wieder zahl­rei­che Zu­schauer. Im Anschluss wurde in den Gast­­stät­ten bis in die frühen Morgen­­stun­den kräf­tig wei­ter gefei­ert.

Die­ter Diart bas­telte im Win­ter mit Unter­­stützung eini­ger Helfer 16 Vogel­häu­ser, die rund um Ede­ren ver­teilt auf­ge­­hängt wur­den. Dirk Jan­sen von der Holz­hand­lung Jan­sen steuerte das Mate­rial bei, Kilian Klein­jans schnitt in der Schr­eine­rei sei­nes Vaters Udo das Holz pas­send zu und Die­ters Schwieger­va­ter Fred Wagner half bei der Mon­tage.

März

Bei der Freiwil­ligen Feuer­wehr Lin­nich, Lösch­­gruppe Ede­ren, gab es Ehrun­gen und Beför­de­run­gen. Für die 35jäh­rige Feuer­­wehrzuge­hö­rigkeit wur­den der Lösch­­gruppen­­füh­rer Haupt­brand­meis­ter (HBM) Willi Meu­rer und der schei­dende Stell­ver­tre­tende Lösch­­gruppen­­füh­rer Unter­brand­meis­ter (UBM) Hans-Jürgen Peters durch den Bürger­meis­ter Herrn Wit­kopp mit dem Feuer­­wehr-Ehren­zei­chen in Gold aus­ge­zeichnet. Die Feuer­­wehr­leute Mich­ael Mün­ker und Pas­cal Schoe­nen wur­den durch den Wehr­füh­rer Stadt­­brand­in­spek­tor (STBI) Theo Black zum Haupt­feuer­­wehr­mann befördert.

Am 24. März fei­erte Pfar­rer Barisch sein 25jäh­riges Dienst­jubi­läum in den Pfar­ren Gere­ons­weiler und Ede­ren. Pfarr­gemeinde­räte und Kir­chen­vor­stände bei­der Gemein­den luden zu einem Empfang in der Bürger­halle Gere­ons­weiler.

April

In die­sem Jahr empfin­gen fünf Kin­der aus der hie­sigen Pfarr­gemeinde das Sakra­­ment der hl. Kom­mu­nion. Paula Jan­sen, Saskia Jan­sen, Lisa Kosch­in­ski, Patrick Rüt­ten und Nick Wel­ter trafen sich mit ihren Eltern und Ange­hö­rigen an der Wil­li­br­ordus­ka­pelle, wo sie um 10 Uhr von Dechant Schmitz abge­­holt wur­den. Unter Beglei­­tung der Merz­bach­musi­kan­ten Ede­ren/Koslar zogen alle zur Pfarr­­kir­che, wo die fei­er­li­che Erst­­kom­mu­nion­feier von Pfar­rer Barisch und Dechant Schmitz zele­briert wurde. Zahl­rei­che Pfarr­ange­hö­rige beglei­­te­ten die Fei­er­­li­ch­kei­ten. Musi­kalisch unter­malt wurde die Feier von Blas­ka­pelle und Kir­chen­chor.

Der RWE Kli­ma­­schutz­­preis wird jähr­­lich von der RWE AG ver­lie­hen. Er wür­digt Ini­tia­­tiven, die in beson­de­rem Maße Energie effi­zi­ent ein­­set­zen oder die Umwelt­­­bedingun­gen in den Kommu­­nen erhal­ten oder ver­­­be­s­sern. Die Inter­es­sen­gemein­schaft Ede­re­ner Runde nahm in die­sem Jahr erst­mals teil und konnte mit den bei­den ein­ge­reich­ten Bewer­bun­gen gleich die ers­ten bei­den Plätze belegen. Der Kli­ma­­schutz­­preis hat neben sei­ner ide­el­len Bedeu­­tung auch noch einen fin­an­­zi­el­len Anreiz. So ist der erste Platz mit 600 Euro dotiert, die zwei­ten und drit­ten Plätze mit jeweils 200 Euro. Die IG Edere­ner Runde konnte sich also über ein Preis­geld von insge­­s­amt 800 Euro freuen.

Wäh­rend der Lin­ni­cher Kultur­­wo­che hatte der Edere­ner Künst­ler Juan Paños Franco sein Studio im Schau­raum des ehe­ma­ligen Bosch­di­ens­tes Küp­­pers in der Rur­­straße ein­ge­rich­tet. Er präsen­tierte dort eine Über­­sicht sei­ner Arbei­ten und man konnte ihm beim arbei­ten an einem Gemälde über die Schul­ter schauen. In die­sem Jahr konnte er als Gast­aus­­stel­ler den Alden­hove­ner Schmiede­künst­ler Frank Blasnik begrüßen, der unter ande­rem eine Skulp­tur vor­stellte, die er nach einem Ent­wurf von Juan Paños Franco gefer­tigt hat.

Guido Mül­ler ging nach 2008 und 2011 zum drit­ten Mal beim Düs­sel­dorf Mara­thon an den Start. Bei idea­len äuße­ren Beding­un­gen und guter Stim­­mung an der Stre­cke nahm er mit weite­ren knapp 4000 Läufer­in­nen und Läufer die 42,195 km in Angriff. Bis Kilome­ter 32 kam er ohne größere Pro­­bleme durch. Dann musste er auf Grund musku­lä­rer Pro­­bleme ein bis­­schen Tempo her­aus neh­men. Dennoch kam er mit der guten Zeit von 3:27:45 ins Ziel und ver­­passte seine 2008 gelau­fene Best­zeit nur um knapp 2,5 Minu­ten. Diese Zeit bedeu­­tete in der End­ab­rech­­nung Platz 567 von 3009 Teil­­nehmern, die letzt­end­lich das Ziel erreich­ten.

Am 30. April hat­ten sich zahl­rei­che Zu­schauer am Dorf­­platz ver­sam­melt, um zu sehen, wie der geschmückte Mai­baum von der Frei­wil­ligen Feuer­­wehr auf­ge­stellt wurde. Die Merz­bach­musi­kan­ten Ede­ren/Koslar hat­ten sich vor der Gast­­stätte Mün­ker zu einem Platz­konzert ver­­­sammelt und beglei­­te­ten die Aktion musi­kalisch. Nach­dem das gelun­gene Errich­ten des Bau­mes mit einem drei­­fa­chen Tusch gefei­ert wurde, durfte natür­lich auch ein gemein­­sa­mes "Der Mai ist gekom­­men" nicht feh­len. Anschließend wurde in der Bürger­halle wei­ter ­gefei­ert, wo man um Mit­ter­nacht den Mai begrüßte.

Mai

Nach jah­re­langem Still­stand wurde das Ede­re­ner Jugend­­heim wieder auf Vor­der­mann gebracht. Dar­über hin­aus ver­fügt der Raum nun auch wieder über einige Licht­effekte und eine kom­plette Musik- und Beschal­­lungs­­­anlage. Am 11. Mai wurde die Neuer­öff­nung gefei­ert. Drei DJ's aus den letzte 30 Jah­ren konn­ten zu die­sem Anlass reak­­tiviert wer­den: DJ "Johnny Wal­ker" Schiffer (70er Jahre),  DJ "Tom" Schäfer und DJ "Juppi" Syben (80er Jahre) und DJ "Det" Esser (90er Jahre).

Am 13. Mai wurde der Land­tag in NRW gewählt. Die Ergeb­­nisse für Ede­ren: CDU 166 Stim­men, SPD 143, Grüne 29, FDP 28, Linke 5, Pira­ten 12.

Das Stein­zeit­haus bekam ein Dach. In den ver­gang­e­nen Mona­­ten wurde in Bra­che­len und Frei­alden­hoven Schilf geschnit­ten, das nun ver­ar­bei­tet wurde. Das Schilf wurde gebün­delt, auf den Dach­­stuhl des Stein­zeit­hauses gelegt und mit dün­­nen geschäl­ten Ästen gekon­­tert. Der Schilf­be­lag ist ca. 30 cm dick. Die Ladung des Anhängers reichte dabei knapp für eine Dach­­seite. Die zweite Dach­hälfte kann erst in Angriff genom­­men wer­den, wenn neues Schilf vor­­han­den ist.

Ein abendfüllen­des Pro­gramm bot die dies­jäh­rige Kir­mes­ver­an­­stal­tung. Come­dian "Manni, der Rocker", Zoll­huus Colo­­nia und die Cheer­leader des 1. FC Köln boten ein tol­les Pro­­gramm. Pro­fes­­­sionell mode­riert wurde der Abend von Johnny Sanders, der auch die Umbau­­pau­sen gesang­­lich über­brückte

Die IG Edere­ner Runde fuhr zum zwei­­ten Mal zum Ammer­­see. Schöne Wander­un­gen bei tol­lem Wet­ter stan­den auf dem Pro­­gramm.

Juni

In der Nähe des Sport­­plat­zes wurde ein großes Schwal­ben­haus instal­liert, das vie­len Schwalben­fa­milien ein Heim bie­ten kann. Fin­an­­ziert wurde es von der Orts­­gruppe Jülich des Bun­des für Umwelt- und Natur­­schutz (BUND) und errich­tet in Zusam­­men­arbeit mit der IG Edere­ner Runde.

Das her­ausra­gende Ereig­nis des Jah­­res war die Eröff­­nung des Rund­wander­­weges "Edere­ner Runde". Im Brüc­hel­chen war eine Bühne auf­ge­­baut, auf der im Laufe des Tages meh­rere Musik­­gruppen auf­­t­ra­ten: die Merz­bach­musi­kan­ten, die Folk­­gruppe Forest Fey aus Aachen, Johnny San­ders und die New Orleans Jazz­­band Sun Lane LTD aus Aachen. Nach dem offi­­zi­el­len Teil mit Gruß­wor­ten von Poli­tik und Spon­soren wur­den die Besu­cher auf­ge­­fordert, den Rund­wander­­weg zu erkun­den. Die Eröff­­nung war als Leis­tungs­­schau konzi­­piert und so hat­ten sich ent­­lang des Wander­­weges zahl­rei­che Aus­­­stel­ler nieder gelas­sen.

Juli

Die Frau­engemeinschaft machte auch in die­sem Jahr wieder ihre Wall­fahrt ins belgi­­sche Moresnet.

Der Ent­lassjahrgang des Kinder­gar­tens fei­erte zusam­­men mit den Eltern in der Bürger­halle Abschied. Zu der von den Eltern orga­­ni­sier­­ten Feier waren neun Kin­der gekom­­men, die in Kürze den Kinder­gar­ten Ede­ren ver­­las­sen und ihre Schul­lauf­­bahn begin­nen. Zur Unter­hal­tung hat­ten die Eltern eine Zau­be­rin und eine Ani­mateu­rin ein­ge­la­den. Anschließend saß man noch bei einem Buf­fet und Würst­chen vom Grill zusam­­men.

Im Juli ver­an­stal­tete die Frei­wil­lige Feuer­­wehr Ede­ren einen Tag der offe­­nen Tür. Erst­mals wurde das alle zwei Jahre statt­fin­dende Feuer­­wehr­­fest nur ein­­tägig ge­hal­ten. Begon­­nen wurde tra­di­ti­ons­­­ge­mäß mit einer Feuer­­wehr­­übung. Dazu bekam die Edere­ner Wehr Ver­­­stär­kung aus Gere­ons­weiler und Welz sowie der SIG Combi­­bloc, deren Werks­feuer­­wehr mit ihrer Dreh­lei­ter vor Ort war. Im Anschluss fei­erte man am und im Feuer­­wehr­ge­rät­e­haus bei Live­musik, Geträn­ken vom Bier­wa­gen und Lecke­reien vom Grill.

August

In der zwei­ten August­­wo­che fei­erte der SC 1910 Ede­ren seine Sport­­wo­che. An fünf Tagen fin­den Fuß­­ball­­spiele statt. Um den MH-Service Cup spiel­­ten in die­sem Jahr der SV 1910 Bra­che­len, die Borus­sia Frei­alden­hoven II, der FC 06 Rur­dorf und der SC 08 Stetter­nich. Am Sams­­tag lockte das Sommer­­fest, am Sonn­­tag der Famili­en­tag mit Cafe­te­ria.

Der "Tag des offe­nen Ateliers" ist inzwi­­schen zum fes­ten Bestand­­teil des Lin­ni­cher Kultur­som­mers gewor­den. In Ede­ren öffnete Agnes Hasse wie­der Gar­ten und Haus für Besu­cher und stellte ihre Werke aus. Im Gar­ten­­pavillon präsen­tierte die Edere­ner Runde Fotos von der Eröff­­nung des Rund­wander­­weges.

Sep­tember

Der Edere­ner DRK-Kinder­gar­ten "Traum­­land Panama" wurde 15 Jahre alt. Das kleine Jubi­läum wurde mit einem Sommer­­fest began­gen, zu dem alle Freunde des Kinder­gar­tens ein­ge­­la­den waren. Zur Unter­hal­tung der Kin­der war eine Zau­be­rin ange­reist, die für Kurz­weil sorgte. Draußen konn­­ten die Kin­der sich an den kinder­gar­ten­­ei­ge­nen Spiel­ge­rä­ten aus­­­to­ben.

Ende des Monats fuhr die Frau­en­gemein­schaft im Rah­­men ihrer dies­jähr­i­gen Mari­en­wall­fahrt nach Bochum-Stie­pel. Es ist der ein­zige Mari­en­wall­fahrt­ort im Bis­tum Essen. Wie immer, fuhr man zusam­­men mit den Pil­gern aus Gere­ons­weiler.

Oktober

Die Kletterwand auf dem Kinder­­spiel­­platz wurde um eine Rück­­seite erwei­­tert. Und zwar wurde eine groß­­forma­­tige Schreib­­tafel ange­bracht. Die Kletter­wand wurde neben einem Schau­kel­ge­rät aus dem Erlös des vor­­jäh­rigen Spiel­­platz­­fes­tes ange­schafft. Damit ist der Spiel­­platz nun kom­plett aus­ge­rüs­tet.

Beim Oktober­­fest sorg­ten zünf­tige Blas­musik und eine Trach­ten­­gruppe für Unter­hal­­tung. Die Ver­­ei­nig­ten Ver­­eine konn­­ten die schon aus dem ver­gange­­nen Jahr bekann­­ten und belieb­­ten Origi­nal Rode­bach­­taler Musi­kan­ten ver­­pf­lich­ten, die mit 18 Musi­kern antra­­ten und für die pas­sende Oktober­­fest­musik sorg­­ten. Zum ers­ten Mal war die Leder­ho­sen-Trach­ten­­gruppe Düren-Echtz e.V. dabei, die mit stim­­mungs­­ge­la­de­nen Tän­zen, origi­nal bay­ri­schen und tiro­ler Schuh­­platt­lern sowie Hebe­figu­ren mäch­tig Stim­­mung in den Saal brach­ten.

November

Am Sonn­tag nach Aller­hei­ligen fand die nun­­mehr 4. Herbst­wande­rung auf der Edere­ner Runde statt. Wie auch in den ver­­gang­e­nen Jah­ren war an der Halle am Säge­­werk ein klei­ner Imbiss ein­ge­rich­tet, wo man sich bei Kaffee und gespen­­de­tem Kuchen stärken konnte. Dort gab es auch eine Foto­aus­­stel­lung mit 50 groß­­forma­ti­gen Bil­dern von der Ein­weihung des Wander­­weges zu betrach­­ten. Als es dann wei­ter ging auf dem Wander­­weg, ver­­schlech­­terte sich das Wet­ter rapide und es goss in Strö­­men. Die meis­ten Wande­­rer ver­­ließen dann auch im Aache­ner Ende den Rund­­weg und gin­gen nach Hause. Nur eine kleine Gruppe von etwa 20 Teil­­neh­mern erreichte letzt­end­lich wieder das Brüc­hel­chen. Diese soll­­ten aber belohnt wer­den: die noch junge Edere­ner Musik­­gruppe "End 8" stellte sich zum ers­ten Mal der Ede­re­ner Öff­ent­­lichkeit vor. Mit einem Dutzend Liedern von Guns 'N Roses über Silber­mond und Nena bis zu den Cran­berries zeig­ten sie einen Quer­schnitt aus ihrem Reper­toire.

Harald Esser, Planer und Markt­lei­ter des Weih­nach­ts­­mark­tes, baute mit Unter­­stützung wei­tere Buden für die Aus­­­stel­ler. Mit inzwi­­schen großer Routine wur­den die Buden so geplant, dass sie ein­fach und schnell in ein­zelne Bau­ele­­mente zer­legt und wieder zusam­­men gebaut wer­den kön­nen. Mit­tlerweile sind über ein Dutzend Buden ent­­­stan­den.

Am 18. November war der St. Mar­tin zu Besuch in Ede­ren. Die Kin­der trafen sich an der Pfarr­­kir­che und beglei­­te­ten an­schließend den St. Mar­tin bei sei­nem Ritt durch das Dorf. Musi­kalisch wurde der Zug von den Merz­bach­musi­kan­ten beglei­tet und für die Sicher­heit sorgte die Frei­wil­lige Feuer­­wehr. In der Kapel­len­­straße war ein großes Mar­tins­feuer ent­­zün­det wor­den, an dem St. Mar­tin eine Anspra­che hielt. Der Zug endete an der Bürger­halle, wo St. Mar­tin über 180 Tüten mit Weck­­män­nern und Süßig­kei­ten an die Kin­der ver­teilte. Der Aerobic-Club bot in der Halle heiße Getränke an und sam­melte bei die­ser Gelegen­heit für einen guten Zweck.

Ende November wurde von der IG Ede­re­ner Runde der Weih­nach­ts­baum auf dem Dorf­­platz auf­ge­­­stellt. Der Baum wurde in die­sem Jahr von der Familie Alt, Bahn­­straße, gespen­­det.

Ein paar Tage spä­ter kamen die 50 Mäd­chen und Jun­gen des Ede­re­ner Kinder­gar­tens mit ihren Erzie­he­­rin­nen zum Dorf­­platz, um den Weih­nach­ts­baum zu schmü­cken. In die­sem Jahr hatte die Schrei­ne­rei Udo Klein­jans zahl­rei­che Holz­sterne gefer­­tigt, die dann von den Kin­dern ange­malt wor­den waren. Mit Hilfe der von Daniel David zur Ver­­fügung gestell­­ten aus­­fahr­ba­ren Arbeits­­bühne konnte der Weih­nach­ts­baum bis in die Spitze mit Ster­­nen behan­gen wer­den. Die Fahrt bis ganz oben hin­ein in den Baum war für die Kin­der sicht­­lich ein großer Spaß. Zum Auf­­wär­men gab es bei dem kal­­ten Wet­ter heißen Kakao mit Plätz­chen, die eben­falls reißen­den Absatz fan­den.

Dezember

Am 1. Advents­­sonn­tag ver­­wandelte sich der Dorf­­platz wie­der in einen Weih­nach­ts­­markt. Zum drit­ten Mal waren die Ein­­woh­ner zum vor­­weih­nach­t­­li­chen Markt ein­ge­­la­den. Bei kal­tem und windi­gem, aber tro­cke­­nem Wet­ter erschie­­nen die Besu­cher zur Eröff­­nung aller­dings nicht so zahl­reich wie in den ver­­gange­­nen Jah­ren. In die­sem Jahr ist die Anzahl der von Markt­lei­ter Harald Esser selbst­ gebau­ten Holz­buden auf stolze 14 ange­wach­sen, so dass ink­lu­sive der Ver­kaufs­wa­gen insge­­s­amt 19 Aus­­­stel­ler Platz fan­den. Die Palette reichte dabei von Ess­­stän­den bis zu weih­nach­ts­typi­­schen Ange­­bo­ten wie Krip­pen und Ker­­zen. Beson­ders beliebt war, - nicht zuletzt witte­rungs­­bedingt -, der Glüh­wein­­stand, wo es auch mit Mandel­likör ver­­edelte Getränke gab.

Pfarrgemeinde­rat und Kir­chen­vor­­­stand luden am 2. Advent zum Advents­nach­­­mit­tag in die Bürger­halle, wo die Besu­cher mit einem abwechs­­lungs­­rei­chen, vor­­weih­nach­t­­li­chen Pro­­gramm unter­hal­ten wur­den.

Seit einigen Jah­ren hat es sich Hubert Han­dels zur ehren­vol­len Auf­­gabe gemacht, die Ban­neux-Kapelle zur Weih­nach­ts­zeit mit einer Krippe zu schmü­cken. Helfer hat er dabei in Heinz Meer­katz und Edi Syben gefun­den. In der Vor­­weih­nach­ts­­wo­che hatte das Trio etli­che Stun­den damit ver­­bracht, die Kapelle mit Tan­nen­­grün zu schmü­cken und die großen Krippen­­figu­ren in Szene zu set­zen.

Die Freiwil­lige Feuer­wehr Ede­ren hat ein neues Lösch­fahrzeug. Lösch­­gruppen­­füh­rer Haupt­brand­meis­ter (HBM) Willi Meu­rer stellte den Mit­­­glie­dern der hie­sigen Feuer­­wehr das neue Pracht­­stück vor. Das neue Lösch­fahr­zeug ist ein 177 PS starker Iveco Magi­rus Euro­­cargo mit einem zuläs­­sigen Gesamt­gewicht von 8,3 Ton­­nen. Mit sei­nem sepa­­ra­ten Mann­schafts­­raum bie­tet er ins­ge­s­amt 6 Per­­so­nen Platz. Das vor­he­rige Fahrzeug stammte aus dem Jahr 1983.

Tra­di­tionell fand am letz­ten Sams­tag des Jah­res die Ver­­eins­meister­schaft des TTC Ede­ren 1970 statt. 19 Aktive spiel­­ten dabei die Titel im Ein­zel und Dop­pel aus. Nach über 6 Stun­den waren die Titel­kämpfe mit teil­weise span­­nen­den Spie­len ent­schieden. Ver­eins­meis­ter im Ein­zel wurde zum 7. Mal Alex­an­der Lapp, im Dop­pel hol­ten Steffen Esser und Guido Mül­ler den Titel.