Ab Saison 1990/1991

Nach­folgend möch­ten wir ein wenig über unse­ren Spiel­be­trieb erzäh­len. Um die His­to­rie nicht in die Länge zu zie­hen, fan­gen wir heute mit der Spielzeit 1990/1991 an, als die (dama­lige) Jugend in den Seniorenbereich eint­rat ...

Nach 20 Jah­ren Zugehö­rigkeit im Spiel­be­trieb des Krei­ses Rur-Wurm spiel­ten 2 Seniorenmannschaf­ten des TTC Ede­ren. Die erste Mannschaft in der 1. Kreis­klasse und die zweite Mannschaft in der 2. Kreis­klasse. Es war an der Zeit die erfolg­rei­che Jugend ins kalte Was­ser zu werfen. Diese schaff­ten in den ver­gan­ge­nen 5 Jah­ren jeweils den Auf­stieg und spiel­ten in der zweit­höchs­ten Jugend­klasse des Ver­ban­des.

Die Jugend­ab­tei­lung wurde nach dem Tod von Ber­t­hold LappLapp, Ber­t­hold schon seit einigen Jah­ren von Heinz-Willi Spelt­hannSpelt­hann, Heinz Willi betreut. Ihm gebührt der größte Anteil die­sen großar­tigen Erfolge. Bis Mitte der 90zi­ger Jahre stellte sich Heinz-Willi voll in den Dienst der Jugend und ver­brachte neben den Trai­nings­ein­hei­ten auch die Woche­n­en­den mit der Jugend-betreuung.

Neben den vie­len Erfolgen "sei­ner Kin­der" zählte im Jahr 1990 die Wahl zur "Mannschaft des Jah­res der Stadt Lin­nich" zu einem weite­ren Höh­e­punkt. Kurze Zeit spä­ter soll­ten einige Jugend­li­che in den Seniorenbereich ein­ge­gliedert wer­den. In den folgen­den Jah­ren kamen viele weitere junge aus­baufähige Talente dazu.

Wie eine erfolg­rei­che Jugend­arbeit belohnt wird

Für die neue Sai­son 1990/1991 kam Andre HasseHasse, Andre (17) zurück aus Baes­weiler, wo er bereits ein Jahr Senioren spie­len konnte. Dazu wur­den die Jugend­li­chen Alexan­der LappLapp, Alexan­der (15) und Jürgen Spelt­hannSpelt­hann, Jürgen (16) in die 1. Mannschaft inte­griert. Ver­voll­stän­digt wurde das Sex­tett mit den Arrivier­ten Karl-Heinz SchifferSchiffer, Karl-Heinz, Heinz NeußNeuß, Heinz und Fred Wacht­meis­terWacht­meis­ter, Fred. Mit Span­nung wurde erwar­tet, ob die Kombi­na­tion jung und alt im Team funk­tio­niert.

Die ers­ten Spiele wur­den gewon­nen, die Jugend­spie­ler fan­den sich hervor­ra­gend zu recht in ihrer neuen Rolle. Und durch die Anfangs­erfolge der neu formier­ten Truppe wurde schnell klar, dass man um den Auf­stieg in die Kreis­liga spie­len würde. Im Frühjahr 1991 war es dann soweit. Das Team um den alles über­ra­gen­den Karl-Heinz Schiffer schaffte mit dem 2. Platz (hin­ter Gevelsdorf) den direk­ten Auf­stieg.

Die kom­mende Spielzeit 1991/1992 wurde somit zu einer neuen Her­ausforde­rung für den TTC. Und wieder kam ein Eigen­ge­wächs in die 1. Mannschaft. Andre TribbelsTribbels, Andre (15) stieß ins Team und ließ auf einen Ver­bleib in der höchs­ten Spielklasse des Krei­ses hoffen. Erneut machte das Sex­tett einen Schritt nach vorne. Mit dem Abstieg hatte man von Beginn an nichts zu tun. Im Gegen­teil, denn nach Ablauf der Sai­son stand man auf einem über­ra­schen­den 6. Tabel­len­platz.

Die Reserve des TTC spielte zu die­sem Zeit­punkt immer wieder um den Auf­stieg in die 1. Kreis­klasse. Durch das Nach­rü­cken eini­ger Spie­ler konnte das Team immer stärker besetzt wer­den. Ein Auf­stieg in die nächst höhere Klasse schien nur noch eine Frage der Zeit.

Im Jugend­bereich konnte der TTC immer mehr Spie­ler begrüßen. Tisch­ten­nis boomte im Ort. Und weitere hoffnungs­volle Talente soll­ten noch den Sprung in den Her­renbereich schaffen.

Die nächs­ten Sai­sons ver­liefen ähn­lich erfolg­reich. Aus den Neuein­stei­gern wur­den rich­tige Senioren­spie­ler. Nicht zuletzt, da man den "Jun­gen" eben­falls die fei­nen Klei­nigkei­ten am Tisch beib­rachte, seine Geg­ner auch mal unter der Gür­tel­li­nie, also "ver­bal" zu schla­gen.

Die Reserve schaffte den Auf­stieg in die 1. Kreis­klasse in der Sai­son 1994/1995. Mit­tlerweile konnte auch eine 3. Mannschaft gemel­det wer­den.