Jahr 1832
Population Geburten Darunter
unehelich
geboren
Todesfälle Darunter
Personen
über 90 Jahre
Trau­ungen Anzahl der
geimpften
Kinder
Zum
Liniendienst
eingestellt
Anzahl der die Elementarschule
besuchenden Kinder
Männl.Weibl. Männl.Weibl. Männl.Weibl. KnabenMädchen
810 771 22 14 3 31 18 2 12 32 4 143 153
Viehbestand
Pferde Rindvieh Schaafe Ziegen Schweine
100 596 206 104 105

Acker-Erzeugnisse.

Weizen Roggen Gerste Hafer Spelz Buchweizen Rübsaamen Kartoffeln
Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen
Es sind im Jahr 1832 bestellt .. 550 900 440 430 - 180 350 430
Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel
Ertrag pro Morgen ............... 12 13 15 28 - 8 6 95
Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr.
Preis pro Berliner Scheffel ...... 2 123/4 2 5 1 201/12 1 5 . . 1 12 3 . . 10
Pr. Cour.
Thlr. Sgr.
Preis des Heues pro Centner ................................. . 20
Preis des Strohes pro Centner ............................... . 10
Preis des Leinsaamens pro Berliner Scheffel .... . .
Preis des Flachses pro Stein .................................. . .
Preis des Ackerlandes pro Magdeburger Morgen: 
gut ............. 100 .
mittelmäßig ............. 90 .
schlecht ............. 80 .
Pr. Cour.
Thlr. Sgr.
Preis der Butter pro Pfund ............. . 51/2
Preis des Käses pro Pfund ............. . 1/2
Preis der Landwolle pro Pfund .. . 10
Preis des Wiesen- und Weidenlandes
pro Magdeburger Morgen: 
gut ............. 100 .
mittelmäßig ............. 90 .
schlecht ............. 80 .

Unständige Nachrichten.

Am 10. Juli kamen 30 Mann nebst Pferde von der 4. Esk­a­dron des 12. Husa­ren-Regi­ments in Gere­ons­weiler in Kan­ton­ne­ment bis zum 14. August, wo sie zu ihren Gar­ni­son-Orten zurückmar­schier­ten.

Durch die Unruhen in den benach­bar­ten Staa­ten wurde es höhe­ren Orts für nöthig erach­tet, vor­be­rei­tende Maaß­regeln zu ergrei­fen, um die Land­wehr nöthigen­falls gleich mar­schi­ren las­sen zu kön­nen. Zu die­sem Ende wur­den die Pferde dazu, deren auf die Bürgermeiste­rei 6 fie­len, bezeichnet und taxirt.

Da im Sep­tember die Cholera in Aachen und unse­rer Umge­gend aus­brach, so wurde die Furcht für die­sen schlim­men Gast allgemein, und die noch nöthigen Maaß­regeln zur Abweh­rung und Bekämpfung die­ser Seu­che schleu­nigst ergriffen. Gott­lob ist sie nicht wei­ter vor­ge­drun­gen und hat sich nach einigen Mona­ten ganz ver­loren.

Am 19./20. Oktober erhiel­ten 2 Compa­gnien des 19. Inf­an­trie-Regi­ments dahier Mar­schquar­tier. Am 5. Dezember erhielte 1 Compa­gnie des näm­li­chen Regi­ments Can­ton­ne­ments-Quar­tier bis den 31. selbigen Monats.

Am 31. December 1832 und 1. Januar 1833, beka­men 2 Compa­gnien des 37. Inf­an­trie-Regi­ments Marsch-Quar­tier, und zwar am ers­tern Tage die 8. u. am Letztern die 3. Compa­gnie.

Ein­ge­tra­gen, Gere­ons­weiler den 20. April 1833.

Der Bürgermeis­ter           Die Gemeinde­räthe

SchunkSchunk                             MockenMocken          
SchmitzSchmitz          
KleinermannKleinermann      
KochKoch          
KopsKops          
SchröderSchröder